Elektronische Patientenakte II + digitale Exklusion (Allgemeines)

Boggy, Samstag, 14. September 2024, 15:00 (vor 23 Tagen)

Heute kam ein Brief meiner Krankenkasse mit dem Hinweis, daß ich ab dem 15. 1. 25 eine elektronische Patientenakte erhalte, und daß damit meine "Behandlung einfacher, sicherer und schneller" wird.
Ich habe gerade einfach, sicher und schnell meinen Widerspruch abgeschickt.

Ein Hauptgrund für mich ist weiterhin, daß ich die Datenspeicherung nicht für sicher halte. Aber ich bin mir auch nicht sicher, ob ich mit der notwenigen Technik zur "Pflege" meiner E-PA zurecht käme, bzw. weiß gar nicht, ob ich ausreichend und sicher dafür ausgerüstet wäre, so daß ich selbst für genügend Sicherheit von meiner Seite aus sorgen könnte. (Ich brauche jetzt keine Hinweise von digitalen Schlaumeiern, daß das doch gar nicht so schwer ist.)

Und mich beschäftigt weiterhin das Problem und die Fragen zu "digitaler Exklusion", (auch im Zusammenhang mit der E-PA)
(=> http://www.ms-ufos.org/index.php?id=81794 ).
Beispiel aktuell: meine Krankenkasse teilt mir im o.a. Schreiben mit, daß ich "widersprechen kann", indem ich "nebenstehenden QR-Code" scanne, der mich zu einem Online-Formular führt,
oder
ich gebe meinen Widerspruch unter www. ... ein und ...usw.

Wenn ich nun keinen Internetanschluß habe und/oder kein geeignetes Smartphone, oder selbst für die "Aktionen" nicht ausreichende Kenntnisse habe o.ä., was dann?!

KEIN Hinweis auf die Möglichkeit eines schriftlichen Widerspruchs, per Post, Einschreiben(?).
Kommt den Schreibenmachern wohl gar nicht mehr in den Sinn.

Gruß
Boggy

--
Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.


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