Stress, neu bewertet in der aktuellen Zeit (Straßencafé)
Stress
imho betrifft das auch ein Stück weit die MS.
agno
agno, (vor 3524 Tagen)
Stress
imho betrifft das auch ein Stück weit die MS.
agno
motorschiffbesitzer, (vor 3523 Tagen) @ agno
Ich bleibe mal kurz bei dem "Teaser" der Zeit.
In meinen Augen ist Stress immer schlecht, und (jetzt wird's philosophisch) es sind mittlerweile akzeptierte Werte der Gesellschaft die zum guten Ton gehören, nämlich Oberflächlichkeit, Unmenschlichkeit und Heuchlerei.
Dass man da die Sinnen schärfen möchte, um einen bemühten Versuch zu unternehmen alte Qualitäten wiederzuerlangen ist nett, aber Qualität durch Aktionismus und ggf. ohne vorher zu denken zu erreichen ist in meinen Augen falsch!
Als Macher wird man heute eher durch schnelle Entscheidungen angesehen. Nicht durch durchdachte Entscheidungen, zumindest nicht im redlichen Sinn.
Und - um einen Bezug zur MS herzustellen - ist Stress grundsätzlich schlecht und der Versuch als MS-Kranker in einer Welt voller Oberflächlichkeit, Unmenschlichkeit und Heuchlerei die Geschwindigkeit der Gesellschaft mitzugehen, die "Können" suggerieren soll, wird einen vernichten.
Meine Ansicht.
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agno, (vor 3523 Tagen) @ motorschiffbesitzer
Und - um einen Bezug zur MS herzustellen - ist Stress grundsätzlich schlecht und der Versuch
als MS-Kranker in einer Welt voller Oberflächlichkeit, Unmenschlichkeit und Heuchlerei die Geschwindigkeit der Gesellschaft mitzugehen, die "Können" suggerieren soll, wird einen vernichten.
Jawohl!!!!
So it das Leben oft als arbeitender MSler.
Das ist aber nicht der Stress an sich, sondern eine besondere Form des abendländischen Marterpfahles
Meine Ansicht.
hmm, ich kann Dich als arbeitender MSler mit dieser Ansicht verstehen.
Aber ich glaube daran dass nicht der Stress an sich schadet, sondern der Dauerstress.
Imho ist das Ideal nahe an einer Sinuskurve zwischen Stress und Entspannung.
Aber, die ersten 15 Jahre meiner MS hätte ich deine Meinung vorbehaltlos geteilt.
Diese Suche zwischen Erholung von der bleiernen Müdigkeit und phantasievolles ausbremsen der Fatique durch eine spassige Überlastung...
Es bleibt auch für Praktiker alles eine unbeweisbare Theorie in der Linie eines guten Bauchgefühls.
(imho)
gruß agno
motorschiffbesitzer, (vor 3523 Tagen) @ agno
Bis zur endgültigen Aufgabe eines meiner Hobies hatte ich immer 1-2 Tage und noch ca.2 Stunden in einer 8 stündigen Aktion Lampenfieber.
Auch wenn ich wußte, da kann nichts schief gehen. Ohne Frage danach kam ein aufputschender Kick, der ebenfalls ein paar Tage angedauert hat.
Das war schon vor der MS so. Wenn ich mich auf die oben angeführten 2 Stunden kurz vor Aufgabe des Hobbies beziehe, ich konnte in der Zeit nicht mal auf das Klo gehen, weil meine Beine versagten.
Das sehe ich als Auswirkung des positiven Stresses bei mir!
Das Entscheidungskriterium zur Aufgabe war mir schon lange klar (erzwungende Notwendigkeiten mal außen vor): Wenn die "Ergebnisse aus dem Kick" gleich oder kleiner sind als die "Ergebnisse aus dem Lampenfieber" hör ich auf.
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Philipp, (vor 3523 Tagen) @ motorschiffbesitzer
Hallo ihr 2 Kameraden.
1 Monolog, 2 Dialog, 3 ???
Ich führe das 1. Jahr in meinem "Erwachsenenleben" keine Agenda, das mit 52 !!!
Es entschleunigt sehr, Mut zur Lücke, ich bin ja Frührentner.
Hope
motorschiffbesitzer, (vor 3523 Tagen) @ Philipp
Naja,
es mag schon sein, dass ich auf Grund meines Naturells sehr analytisch an Sachen rangehe und Ross und Reiter benenne.
Unterm Strich versuche ich nicht blauäugig in Situationen "reinzustolpern". Aber ich versuche mich auch nicht verrückt zu machen (dafür sorgen schon andere um mich herum).
Den möglichen Widerspruch, den man hier vielleicht ausmachen kann, kann man/ich nur auflösen indem ich mir selbstkritisch ohne zu zögern eingestehen kann, dass ich mich auch irren kann.
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Philipp, (vor 3523 Tagen) @ motorschiffbesitzer
Nur Dumme können sich nicht irren.
Hope