"Letztendlich ist es in der Wissenschaft immer so, dass man nur einen Konsens finden kann, eine Art Übereinstimmung unter möglichst vielen ExpertInnen. Sobald neue Informationen hinzukommen, kann sich das, was vorher als Fakt oder Konsens galt, aber verschieben."

Das sei sehr komplex und einige Menschen hätten dadurch den Eindruck, Fakten würden willkürlich von den "Eliten" festgelegt."

Bei den MS-Konsensgruppen empfindeich ein "Gschmäckle". Ich stelle diese Übereinstimmiungen bei mir in ein Regal, wo ich befürchte ungeprüfte Vorurteile zu besitzen und hoffe diese niemals als Arbeitswerkzeug benutzen zu müssen. Ist neben dem Regal mit unnützem Halbwissen, versehen mit einer laut hupenden Alarmanlage, wegen der Befürchtung dass jediglicher Faktenchek zur Lebenszeitaufgabe mutieren könnte.
Insofern empfinde ich das Verbreiten einer MS-Meldung aus den Medien nur als "Stubser" an das Gleichgewicht der Meldung, um zu schauen ob bzw wann sich da schon mal jemand die Mühe einer aktuellen Konsestenzprüfung gemacht hat. Ob bzw wie sehr die Vertrauenswürdigkeit der Meldung wackelt. Dass diverse Meldungen mit einer Grundnützlichkeit der Sender einhergehen, macht mich vorsichtig.

agno

P.S.: Ich würde hier gerne zwei Gedichte von Hermann Hesse zitieren.
"seltsam ist es im Nebel zu wandern" & "Als daß man alles Schwere alleine tut."