Wie der Zufall unser Leben bestimmt (Allgemeines)
Also um ´jetzt mal im Ernst, und um ne Lanze für die Studis zu brechen: nach meinem Eindruck bezieht sich die Umfrage wirklich eng auf die Kommunikationsqualität der Arzt - Patienten Gespräche:
Welcher Arzt (Hausarzt, Radiologe, Neurologe etc.), Wo genau und wie lange fand das Gespräch statt?
Gab´s weitere Anwesende? Hierarchie? Gefühle, Empfindungen des Patienten? Verständlichkeit? Alternativen der Behandlung angesprochen? Wer trifft Entscheidungen bezüglich der Therapie? Arzt? Patient? beide gemeinsam? Was hätte sich der Patient gewünscht? usw.
Ich halte das Ganze für eng auf eine Fragestellung beschränkt und wittere keinerlei Verschwörung gegen Langzeit-Diagnostizierte.
Offenbar soll ja untersucht werden, wie in den letzten fünfzehn Jahren die Diagnose übermittelt wurde und wie Patienten darauf reagiert haben - die Frage nach der Mündigkeit der Patienten oder ihrer Entmündigung; passt doch zu uns Raumfahrern im MS-Space.
- Na ja, wenn jemand nicht so einfach per Briefpost antworten kann, obwohl "alle anderen gefragt werden" fühlt er/sie sich natürlich auch ein Stück weit entmündigt...