Epstein-Barr-Virus & MS? (Ich steh auf dem Schlauch) (Allgemeines)

Maggy, Samstag, 22.01.2022, 18:56 (vor 796 Tagen) @ agno

Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch bei dieser Studie, bin anscheinend zu blöd den Hype zu verstehen. Daher jetzt mal eine Frage:

Mal angenommen man hätte jetzt nicht die mit MS rausgesucht sondern die mit Lupus oder die mit Hashimoto oder was auch immer, dann hätten doch auch 95% von denen Antikörper gegen EBV gehabt und man könnte sagen auch an diesen Krankheiten ist EBV beteiligt?

Was verstehe ich falsch an dieser Studie?

LG
Maggy


Ich steh auch auf dem Schlauch.
Nach dem was ich verstanden habe, hat man unter den mehreren Millionen Blutproben von schießwütigen Amis, genau die rausgesucht, die noch keinen EB-Virus hatten.
Das klingt für mich schlüssig.
nur, frage ich mich...
Wenn man unter Millionen von Teilnehmern und zig Millionen Blutproben diese heraussucht die zu einer persönlichen Vermutung passen:
Ist das dann der sinnvolle Test einer Theorie oder ist das ein konstruierter Beweis?
Wenn einzelne Proben nicht zur konstruierten Linie passen, ist das dann ein Gegenbeweis oder eine zu vernachlässigende Unschärfe im Messwesen?
LG agno

P.S.: Prinzip Flüsterpost!
Wer mit einer Suchmaschine EBV & MS aus den letzten zwei Wochen sucht, bekommt interessante Unterschiede im Ergebnis. :-D


Vielen Dank für Deine Antwort. Denke ich verstehe jetzt so halbwegs was die meinen, trotzdem für mich kein Hype. Es waren ja dann die besagten 35 von denen 34 EBV bekamen, also 97% und 35 MS.

Verstehe auch nicht warum man nicht einfach bei allen MSlern nach EBV Antikörpern sucht?

Man wird halt sehr skeptisch mit der Zeit. Habe erst gestern nochmal den Bericht gelesen, wo man damals davon ausging MS sei eine Spätfolge der Tuberkulose.


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