UV-Licht der Sonne als Basistherapie

Bennie, (vor 1784 Tagen) @ agno

Wenn sie denn na öfter scheinen würde...
Solarien sind leider auch zu.

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UV-Licht der Sonne als Basistherapie

agno, (vor 1783 Tagen) @ Bennie

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Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...

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Sonne als Basistherapie Ø Interferon

naseweis ⌂, in meinem Paradies, (vor 1783 Tagen) @ agno

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Ich bin mal agnos Link gefolgt und hab den Artikel in Heilpraxisnet bis zum Ende gelesen:

"Und die Fachleute zeigen noch mehr: UV-Licht löst im Körper von MS-Patientinnen und -Patienten ganz ähnliche Prozesse aus wie das Medikament Interferon." „Sonnenlicht beeinflusst den Schweregrad der MS offenbar positiv“, sagt Prof. Dr. Nicholas Schwab von der Klinik für Neurologie in Münster und Leiter der groß angelegten Untersuchung."

Es gab aber eine Ausnahme: Wurden Patientinnen und Patienten zuvor mit Interferon-beta behandelt, wirkte das Sonnenlicht nicht mehr.

Andererseits könnte das Sonnenlicht aber auch ursächlich sein, denn: UV-Licht regt den Interferon-Signalweg an, wie die Forschenden bei einer Analyse von Gensequenzen feststellten. „


"Bei Patientinnen und Patienten, die bereits mit Interferon behandelt werden, sind die Effekte des Sonnenlichts, die auch über Interferon vermittelt werden, nicht mehr festzustellen."

Denn der Signalweg kann nur einmal angeregt werden – entweder von Interferon oder von UV-Licht. Beides zusammen gibt jedoch keinen Zusatznutzen.

PS: Diese Studie arbeitete tierfreundlich an Menschen. Mäuse waren zur Studie nicht zugelassen ;-)

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das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

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mit Sonne auch nix? Sonne als Basistherapie

naseweis ⌂, in meinem Paradies, (vor 1783 Tagen) @ agno

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Ja und jetzt wird's kurios:

Für die Insel Sardinien wurde eine unerwartet hohe MS-Prävalenz beschrieben, obwohl sie in hohem Maße vorteilhaften Umweltfaktoren wie UV-Strahlung, aber auch einer meeresfruchtreichen Ernährung ausgesetzt ist.

Dies zeigt beispielhaft die Bedeutung des genetischen Hintergrunds, insbesondere in historisch eher isolierten Populationen.

Obwohl angenommen wird, dass Umweltfaktoren mehr zum MS-Gesamtrisiko beitragen als die Genetik, scheinen bestimmte genetische Zusammensetzungen in der Lage zu sein, dieses Gleichgewicht umzukehren.

Insbesondere wurde beschrieben, dass Populationen wie Maori, Amerindian und Inuit trotz des Lebens in Hochrisikogebieten ein geringes MS-Risiko aufweisen, was für diese Studie von Bedeutung ist, da in diesen Populationen hyporesponsive MC1R- Varianten selten sind

Link aus agnos Artikel zur Studie bei https://www.pnas.org/content/118/1/e2018457118

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