Neues von Gregor (VII) (Straßencafé)
Und Gregor erkannte, jener Ort war das Paradies.
Nicht zuletzt Haarausfall wies also den Weg dahin, Haar für Haar, Schub um Schub schenkte es die Chance erkennen zu dürfen:
Das eigene Ego und Haupthaar, all die Fixierungen auf sich selbst, entsprechende Eitelkeiten, dieser Verführung und Täuschung zu unterliegen, zu glauben, selbst erkennen zu können, was gut und böse sei, immer neu dieselben Argumente vor sich herzutragen, in jener Kahlheit vor dem eigenen Nacktsein zu erschaudern - lauter Holzwege, folgend jenem Biss in den Apfel vom Baum der Erkenntnis.
Genau jetzt und hier galt es umzukehren, mit Christus selbst am Kreuz zu sterben, diesen eigenen egomanischen Geist zurück in Gottes Hände zu legen, und wie einst Adam und Eva nichts weiter zu tun als zu schauen und sehen, schauen und sehen, den Tieren und Pflanzen lustige Namen zu geben, sich alleine und gemeinsam wie ganz einst hier am Dasein zu erfreuen.
Gregor verlor sich selbst, erwachte in einem absoluten Mitleiden, bar allen Verlangens, stand weiter staunend in Endlosschleife Liebe mit Geist und Leben auf diesem Platz.
(Tbc)?!