Über den Wert alter Gehirne (Allgemeines)

W.W., (vor 1869 Tagen)

Man sagt allgemein, alte Menschen neigten zu Starrsinn und seien nicht in der Lage, neue Informationen aufzunehmen.

Ich teile diese Ansicht, möchte jedoch in Frage stellen, ob das ein großer Nachteil ist. Könnte es nicht sein, dass das alternde Gehirn die Fähigkeit verliert, neue Verknüpfungen auszubilden und darum schlechter dazulernt.

Gleichzeitig könnte es aber auch sein, dass sich altbewährte Verbindungen im Gehirn durch jahrzehntelangen Gebrauch so verstärkt haben, dass sie jedem Abbauprozess widerstehen.

Das Ergebnis wäre ein Gehirn, dass wenig Neues hinzulernt, aber vieles, was sich bewährt hat, erhält.

Wäre ein solches Gehirn als zunehmend "dement" zu bezeichnen, oder könnte es sein, dass ein solches Gehirn (von z.B. Großmüttern und Großvätern) unsere Kultur erhält?

W.W.

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