niedlicher MS Film auf arte (Allgemeines)
Das geht um das Thema "Devisenbeschaffung" in der DDR.
Nur so nebenbei wird allerdings verklickert, dass das neue West-Medikament "Beta-Interferon" ja so hilfreich ist.
Ist es das wirklich?
Ich denke, das ist ein dicker sachlicher Fehler in einem ansonsten bemühten Film, der ohne diesen Fehler sonst so durchgehen könnte.
Sollte man das mit dem Beta-interferon deshalb, weil das hier zur Illustration eines Problems genutzt wird, so dastehen lassen?
Haltet ihr Beta-Interferon nicht auch für eine völlig unangemessene und unnötig strapazierende Verabreichung, die außer Aktivismus keinerlei Verbesserung erbringt außer gravierender Nebenwirkungen.
Und wären nicht andere Maßnahmen wie Entlastung der Kranken, geeignete Physiotherapie, Urlaub und hilfreiche Fortbewegungsmittel viel geeigneter.
Darf ein Film das mit dem angeblich guten Medikament, was ja nicht stimmt, dann so verwenden und verharmlosen, weil "die Regisseure oder Autoren alle keine Ahnung haben"? Sprich keine Lust haben, mal tiefer in der Materie zu schürfen?
Oder gibt es hier jemanden, den Beta-Interferon nicht geschadet, sondern geheilt oder geholfen hat?
Wie seht ihr das denn?