Ich habe ein ungutes Gefühl! Als ob Kabarettisten, Kritiker und Kritikaster auf einmal zu so einer Bande würden, wie es sich Goebbels gewünscht hat. Dass man sie in einen Sack steckt, drauf haut und immer den Richtigen trifft?

Dieses Gefühl beunruhigt mich. Oder habe ich etwas falsch verstanden? Ich dachte, es seien gerade die Tucholskis und Kästners gewesen, die den Nazis Widerstand geleistet hätten? Oder waren sie Zersetzer der gesunden Volksseele?

Mich verunsichert, was kluge Leute sagen. Oder verunsichert mich noch mehr, was dumme Leute sagen? Mir ist unheimlich zumute.

Bei mir dauert es ja immer etwas länger wegen meines Alters, meiner Hirnblutungen und meinen Hirndurchblutungsstörungen. Das macht eine lange Leitung! Darum werde ich es falsch verstanden haben?! Außerdem war da wohl auzch noch eine gehörige Prise Ironie mit dabei. Kabarett nämlich!

Es ging wohl um Kinderarmut, und ein Kabarettist hat sich darüber aufgeregt, dass es in unserem Lande zu viele arme Kinder gibt. Ich glaube, er meinte das ernst. Dann wurde aber hier geschrieben, dass das so gar nicht stimmt. Wenn man sich nur ein bisschen Mühe gäbe, dann kriegte man auch Armengeld.

Es liegt wohl an der Hitze, aber ich habe Mühe meine Gedanken zu sortieren. Ich habe ein ungutes Gefühl!

W.W.

Nach meiner Wahrnehmung will er nicht wirklich Nazis zu unwidersprochenen Äußerungen verhelfen.

Wenn er von Xavier Naidoo z.B. sagt, dass man ja von ihm gewohnt sei, dass er K**** von sich gebe, ob singend, sprechend, bekifft oder nicht - dann scheint er mir eher zur Gelassenheit zu raten á la 'don't feed the troll'.

Seine Kaffeepause ist auch insofern humoristisch und doppelbödig angelegt, als er zugleich sich selber karikiert, wenn er 'gerne mal sagen möchte, was er morgen anders sieht', oder was er schon heute 'gar nicht so meint', wie er es sagt.

Das polternde Begleitlachen bei der Aussage (inhaltlich), jeder solle z.B. bei Facebook das Recht auf freie Meinungsäußerung haben, aber niemand das Recht, Meinungen zu kommentieren, zeigt doch entsprechend, für wie unsinnig er selber diese Bemerkung hält im Falle, sie würde kategorisch aufgefasst und bierernst genommen.

Sehr schön deutlich und eindeutig kommt für mich seine Kritik an Schwarzweißmalerei und Schubladendenken rüber und Etikettierungen des 'Gegenübers' mit Begriffen wie VS-Theoretiker und Aluhüte.

jerry

Ich habe auf einmal das Gefühl, ich wäre, wenn ich bei einer Veranstaltung mitmachen würde, die gegen die Corona-Maßnahmen protestiert, von der AfD oder würde wollen, dass alles wieder so wird, wie es vor Corona war.

Ich fühle mich missverstanden, weil ich weder von der AfD bin, noch wünsche, dass alles wieder so werde, wie es letztes Jahr war.

Ich versuchte, klar zu machen, dass ich für Greta Thunberg bin und gegen Tönnies und die VW-Manager. Und dass mir immer größere Zweifel an der Globalisierung kommen, und dass mich die Unruhe, die in der Welt ist, beunruhigt: BREXIT, Trump, Putin, Erdogan, Assad, Hongkong, Nordkorea und die Seidenstraße. Sogar Northstream 2 oder Clouds und chinesische oder amerikanische Netzwerke, die immer schneller werden.

Ich komme nicht mehr mit und bin überfordert, aber ich bin nicht rechtsradikal oder jemand, der nicht erkennt, dass wir uns auf einer schiefen Ebene bewegen, die in einen Abgrund führt.

Mich beunruhigt, was hier im Form stattfindet. Als ob sich die gesunde Volksmeinung durchsetzen wolle! Und vor den Schmuddelkindern warnt, mit denen man nicht diskutieren soll.

Ja, ich stimme Jerry und Nalini zu und auch einigen anderen, aber sind wir deswegen ansteckend oder hässlich? Es ist etwas Unerfreuliches über uns gekommen.

W.W.

Das ist nicht nur weit hergeholt, sondern völlig abwegig. Viele derjeniger, die protestieren, haben Familie, oft Kinder, und Beruf. Nein, ihre kritische Haltung resultiert aus Beobachten, Informieren, kritisch hinterfragen und die passenden Schlussfolgerungen ziehen.

Achtung!
Wir glauben nicht einfach, was wir irgendwo lesen.
Wir glauben auch nicht, daß bei vielen, "derjeniger, die protestieren" "ihre kritische Haltung (...) aus Beobachten, Informieren, kritisch hinterfragen" resultiert. Die Ereignisse widersprechen dem. Hier beschönigst Du. Besser gesagt: Du versuchst ein irreführendes Bild zu malen.

Es gibt eine Fülle an Desinformation, Verfälschung, Verharmlosung und Manipulation zum Thema Corona.
Auch in Forums-Beiträgen.

Wir nehmen nur das für wahr an, was wir selbst ausreichend zuverlässig überprüft haben.

Wir glauben auch nicht, daß die angeblich "kritisch Denkenden" tatsächlich "kritisch Denkende" sind, sondern eher das Gegenteil: Menschen, die auf Desinformation reinfallen und/oder ihre die Wirklichkeit verzerrenden oder verfälschenden (Glaubens)Vorstellungen in die Öffentlichkeit drücken und selbige beherrschen wollen. Das nennt man dann, ab einem bestimmten Punkt, Indoktrination und Propaganda.

Kritik hat die Aufgabe, einen Gegenstand zu erhellen, etwas deutlicher werden zu lassen, Verborgenes aufzuzeigen und ans Licht zu bringen, gut belegt und für jedermann offensichtlich und nachprüfbar - jene angeblich "kritisch Denkenden" machen das Gegenteil: sie verdunkeln, verschleiern, verwirren und verfälschen.

Dies geschieht aus zum Teil recht unterschiedlichen Motiven und Interessen heraus, aber das ist eine andere Frage.

Das ist nett, dass Du das alles über Nalini schreibst, es wirkt auf mich allerdings auch ein bisschen kindisch.

Matthäus 18:3 ... Dös wisstß aau: Wenntß nit umstöcktß und wie s Kindig werdtß, kemmtß aau nit eyn s Himmlreich.

Selbst die Präsidenten Trump oder Putin, werden einige Leute haben, die sich in ähnlicher Weise, wie Du über Nalini über sie äußern und machen trotzdem schlechte Politik.

Au weia.

Das heißt, vielleicht geht's darum gar nicht?!

Vielleicht, vielleicht nicht...

Sondern vielmehr- und darum geht's ja hier im Forum eigentlich- um die Einstellung, die nicht nur Nalini, sondern unter anderem auch Du oder WW hinsichtlich Corona vertretet.

Nein. Es ging drum, dass tournesol ihren Eindruck vom Diskussionsstil Nalinis geschildert hatte, und ich den meinen.

Mir ging es nicht um Telefongespräche, dazu kann ich nichts sagen, da ich noch nie mit Nalini telefoniert habe, sondern ihren Kommentar zu Serdar. Sie fischt, wie sie später schreibt, das raus, was sie am meisten anspricht. Wenn man bei einem Satirebeitrag einen wesentlichen Teil weglaesst, wird der Sinn verfälscht wie es auch bei der Verbreitung des NDR-Beitrags von Florian Schröder passiert ist.
Deshalb habe ich geschrieben, sie höre und nehme nur das auf, was zu ihrer Meinung passt.