Großbritannien erlaubt, das Erbgut menschlicher Embryonen zu verändern (Straßencafé)

jerry @, Dienstag, 02.02.2016, 09:05 (vor 3007 Tagen) @ agno

Ist schon immer mein Argument gewesen, wenn MSler hohe Erwartungen hatten an 'die Gentechnologie':

schon ein Wegschneiden entsprechender Erbinformation mit der Genschere, um mal im Jargon zu verbleiben, ist eine hochkomplizierte und vermutlich risikoträchtige Angelegenheit.

Eine 'Reparatur' bei einem bereits von MS Betroffenen dürfte für denjenigen zu spät kommen.

Das Einfachste ist die pure Präimplantationsdiagnostik und vermittels der Kenntnisse der Genforschung zu verhindern, dass sowas Schlimmes wie wir überhaupt von einer Mutter ausgetragen wird und zur Welt kommt.

Wollt ihr das?

So sehr ich meine Probleme hatte mit der strengkatholischen Religiosität meiner Eltern: In dieser Beziehung, da bin ich mir sicher, hätte eine unerschütterliche, fast naive Überzeugung bei ihnen bestanden, dass Menschen dem lieben Gott nicht in dieser Weise hineinregieren dürfen in seine Angelegenheiten. Oder jedenfalls nicht ohne mögliche grausame Folgen.

Da bin ich ihnen dankbar - und bin nebenbei gern ein 'Kind' der Fünfziger. ;-)


LG, jerry


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