Forschungsthemen ECTRIMS 2019 (Allgemeines)

galadriel, Montag, 16.09.2019, 00:36 (vor 1677 Tagen) @ Marc

Hallo Galadriel,

hallo Marc,
Du hast aber sehr freundlich und diplomatisch geschrieben.flowers


Warum sollte es mich irritieren wenn du dir die Zeit nimmst, mir zu antworten? Sicherlich sitzt du nun irgendwo in der Sonne während ich dir schreibe. Du hast recht, die Naturwissenschaften waren nicht ganz mein Ding. Habe ich aber erst and anderer Stelle zu einer anderen Zeit feststellen müssen..


Zu den größeren Zusammenhängen bei einer MS kannst du (und sicherlich auch viele andere hier) deutlich intelligentere Sachen schreiben als ich. Da will ich euren konstruktiven Austausch nicht stören. Ich beschränke mich lieber auf Diskussionen zur Krankheit an sich - die, zumindest als ich das letzte Mal nachgeschaut habe, immer noch offiziell überall als „Autoimmun“ klassifiziert ist.

Da eine Diskussion zur MS ohne „Zusammenhang“ für manche offensichtlich abwegig erscheint, wäre meine generelle Frage: „Wann darf man eine Krankheit einfach nur als Krankheit betrachten und diskutieren - ohne gleich dem kompletten Kontext mit zu betrachten?

Also, ich könnte jetzt mit einem Roman antworten (ernsthaft), versuche es aber
recht kurz zu halten.

Krankheit ohne kpl. Kontext diskutieren
Wenn diese ERFORSCHT ist, was "MS" nicht ist.

Auch müsste man erstmal genau das Wort "MS-krank" genau definieren.
- sind das weisse Läsionen ohne Symtome?
- Symtome durch Schübe und Ausfällen oder black wholes?

Dies ist schon der 1. Fehler bei der Hinterfragung - "MS-krank".

[/i]Ist eine solche „Gesamtbetrachtung“ eine notwendige Voraussetzung für eine korrekte Diskussion zur MS?

Die Gesamtbetrachtung ist in meinen Augen deshalb erforderlich, weil es einfach zuviele Mißstände gibt- und etwas "gepredigt" wird - was falsch
ist und zu Lasten nicht zum Nutzen von Menschen/Patienten ist.
und
es verhindert wird, belächelt wird, beschmunzelt wird, was andere schlaue Köpfe(die nicht mit den Wölfen heulen...) mit fundiertem Wissen und Verständnis mitteilen und worauf Sie aufmerksam machen,(auch der medizinische Laie kann lesen/denken/sich ein Urteil bilden)
über eindeutige Fakten schreiben und an einer These festgehalten wird - ja genau - "Autoimmun" -
die nicht weitergeführt hat - und Forschung doch heisst, den nächsten Schritt zu gehen oder einen ganz anderen zu gehen - wenn der gängige nicht weiter haltbar ist, oder?!

Wenn an diesem weiter festgehalten wird, trotz o.g. , dann spätestens sollte man sich
Gedanken über die Gesamtbetrachtung (Politik/Wirtschaft/Geld/Pharma/Leitlinienärzte/DMSG/Zertifizierungen/niedergelassenen Ärzten/Patienten mit Symtomen (wieviele?)
Patienten ohne Symtome (wieviele?) machen.

Wenn dem so ist, dürften nur die Wenigen, die sowas schaffen sich dann noch an einer solchen Diskussion beteiligen?

Selbstverständlich darf jeder diskutieren und seine Meinung vertreten und stets
die neusten "News" - und Forschungsergebnisse zu Medikamenten einstellen - ob das zum Ziel führt -
mag ich allerdings sehr bezweifeln.
Unterdrückung eines Immunsystems - dazu ist es weder erforderlich Mediziner
oder Mathematiker oder sonstiges zu sein. Der gesunde Menschenverstand sagt einem schon, das dies nicht gut sein kann....(zumindest ganz sicher nicht für alle...)

Ich hoffe, du hattest einen schönen Nachmittag. :-)

Ja, hatte ich :-) und jetzt muss ich aber ins Bett.:-)

Viele Grüße
Marc

viele Gruesse zurück
Galadriel

PS: ich darf Dir versichern, dass ich es zutiefst bereue, jemals in einem
MRT gewesen zu sein und zufallsdiagnostiziert worden zu sein.

Nur Menschen mit Symtomen - haben eine Krankheit - und ob diese
alle Medikamente benötigen, lassen wir auch besser dahingestellt....
Zuviele benigne Verläufe - die früher niemals erkannt worden wären,
deshalb ist vieles ein riesengrosser Fehler - denn die weiteren Konsequenzen
die sich für solche Menschen ergeben - kann man in Worte nicht beschreiben und
genau das verachte ich zutiefst.

Tags:
Benigne MS


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