Klimawandel (auch) wg. Lebensstil (Bücherecke)
Man kann (oft) ohne Auto leben
Man kann (oft) ohne * Auto leben
* Ergänze "fahren" und das Ganze klingt nicht mehr so dramatisch 
Niemand (geschweige denn ich) will dir Emilio wegnehmen.
Ich freue mich auch, dass unser alter Sprinter wieder TÜV bekommen hat und die nächsten Urlaubsfahrten ohne Flieger gesichert sind.
AAAAABEr
Nicht für alle Wege muss das Auto genutzt werden:
- ich denke an meine gesunde Nachbarin mit nicht mal 50 Jahren die 1 km zum Tennisplatz mit dem Kombi fährt, auf ebener Wegstrecke - keine Steigungen
- die gleiche Nachbarin braucht ihren Kombi für 2 km zum Supermarkt, wo sie dann eine Plastiktüte voll kauft, weil sie ihren Designkofferraumkorb zuhause vergessen hat. (Das Fahrrad steht vor der Tür!)
- Ihr Gatte fährt Samstag und Sonntag morgen Semmeln holen zum Bäcker, 1 km. (ebene Wegstrecke, keine Steigung, Fahrrad steht vor der Haustür)
- Ein anderer Nachbar (grad 50, gesund, zunehmender Bauchansatz) beklagt sich, dass sein alter Opel Corsa dauernd irgendwelche Macken hat und dass er (der Nachbar) gar nicht zum trainieren kommt. Er gebraucht den Opel nur für den Weg zur S-Bahn (2,5km, eben) und für die Fahrt zum Wertstoffhof (600m eben).
Das sind alles Kaltstarte. Du weisst, dass ein kalter Motor viel mehr Dreck naushaut und viel mehr Sprit verbraucht.....
Über die Eltern, die ihre Kinder in unserem ebenen Ort mit immer grösseren Automobilen zum Kindergarten kutschen, zur Musikschule (selbst wenn als Instrument nur die Blockflöte zu transportieren ist ....
Ja, bei einer Harfenspielerin, einem Tubisten oder gar Paukisten mag die Transportsituation schwieriger sein.
PS: Menschen mit eingeschränkter Gesundheit lass ich jetzt mal aussen vor.
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das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)
Sisyphos hatte es auch nicht leicht