(Ich habe bisher nur den ersten Beitrag von Hope gelesen.)
2 Annmerkungen:
1. Zitat: "...eine verstärkte Eisen-Akkumulation und die Unfähigkeit zur Remyelinisierung weisen bei der progedienten MS auf Prozesse hin, wie sie im alternden Gehirn beobachtet werden. ..."
Ist doch meine Rede - betr. Eisen - seit "ewig". (Wobei zu fragen ist, ob die verlangsamte Remyelinisierung nicht der Eisenablagerung folgt. Es würde mich nicht wundern, wenn die Arbeitsgruppe von H.Lassmann / Wien dazu nicht schon geforscht hat - aber die forschen und veröffentlichen so viel, daß meine Zeit nicht reicht, ich konzentriere mich auf DAS, was seit Jahrtausenden sicher beeinflußbar ist, nämlich die (u.a.) altersabhängige Eisenspeicherung.)
2. Wie irre ist denn das (2. Vortrag aus ?NY), sich auf die Mechanismen der RE-Myelinisierung zu konzentrieren?
Das lernen wir doch ab Kindheit, daß man nicht wartet, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist, sondern ihn vorher abdeckt oder sonstwie sichert!
1x mehr: Es führt kein Weg daran vorbei, die eigentliche MS-Ursache zu klären und daran anzusetzen - und dementsprechend auch die entscheidenden Mechanismen der Progression.
Wie das Zitat oben zeigt, kommt als Hauptmechanismus die (v.a.) altersabhänige Eisenspeicherung in Frage. Dazu habe ich von Schaltenbrand, Lehrbuch 1951, bis Fazekas.../ Graz und Bettencourt et al. gerade erst Hinweise geliefert.
Anders als alle diese komischen Vögel mache ich aber den ganz konkreten Vorschlag:
--- Serum-Ferritin bestimmen lassen, ggf. Eisenstoffwechsel weiter abklären.
--- Überschüssiges Eisen entfernen, was mit dem bei vielen Kulturen rund um den Globus seit Jahrtausenden bekannten Aderlaß möglich ist (angeblich sogar bei den vermeintlich primitiven Aborigines in Australien): Allesamt "Idioten"? Oder nicht vielmehr Idioten diejenigen heute, die wie GWUP / psiram gegen Aderlässe hetzen, mit dem "Ober-Guru" Prof. Edzard Ernst als Ober-Desinformant: Aderlässe seinen tödlich, lebensgefährlich...
Wenn ich Blutspenden (meine erste mit 19 Jahren, wenn ich mich richtig erinnere) und Aderlässe bei mir zusammenzähle, komme ich auf rund 100: lebensgefährlich? Das Gegenteil ist der Fall!
Ich nenne 1x mehr einige grundsolide Forscher auf diesem Gebiet:
-- Jerome L. Sullivan (Eisen-Hypothese LANCET 1981 und Dutzende weitere Arbeiten).
-- Eugene D. Weinberg, Mikrobiologie-Prof. Indiana.
-- Jukka T. Salonen und Mitarbeiter (..Tuomainen), Kuopio / Finnland.
-- Randall B. Lauffer, früher Med.-Chemie-Prof. Harvard.
-- Francesco S. Facchini, bis zum "Abtauchen" nach 2003 UCSF-Prof. am San Francisco General Hospital.
-- Leo R. Zacharski (FeAST-Langzeitstudie), US-Veterans-Administration-Professor...
Lauffer wies in 3 Büchern 1991-93 auf den Zusammenhang Eisenspeicherung - Neurodegeneration hin, schon damals so gut wie sicher. Gegenmaßnahme: Blutspenden. (Da Aderlässe in den USA eher noch ein schrecklicheres Tabu sind als in Europa, erwähnt er die Alternative Aderlässe nicht, obwohl das DIE Standard-Lehrbuch-Leitlinien-Therapie der häufigsten Erbkrankheit ist, die offenbar selbst viele Ärzte nicht kennen - kein Screening, NICHTS, eine Katastrophe allerersten Ranges! Klar: Gesunde sind Gift für die Krankheits-Industrie, und wenn die Menschen noch älter werden, als sowieso schon, bricht die Renten- und Pensions-Finanzierung noch früher zusammen. Also ab in die Grube - Hunde, wollt ihr ewig leben?)
Ich ziehe es vor, ohne Neurodegeneration alt zu werden (immerhin mehrfach in meiner Familie bekannt: Demenzen, Parkinson - nur der Schlaganfall beim einen Großvater 1951 war schnell tödlich) und dann selbst mit klarem Kopf zu entscheiden, wie lange ich leben will.