man/frau hat ja schon viele Wörter für mich gefunden (rein von der Optik ists ja nicht gaaanz von der Hand zu weisen, mich Nikolaus, Weihnachtsmann, Père Noël zu nennen), wie wichtig ich aber damit für die Kulturgeschichte werde und bin, ist mir erst so beim Querlesen des Buches "Weihnachtsmann" die wahre Geschichte aufgegangen.

Auszug:
. . . Alles entscheidet sich, wenn "der letzte Zentner fossilen Brennstoffs verglüht" ist, den die Wärmeperioden der Zeit vor unsrer Eiszeit mit ihrem katastrophischen Ende hinterlassen haben.

• Süß oder sauer, warm oder kalt, in jedem Falle wird es weiter wichtig sein, mit wem wir feiern und wie, mit wem wir uns vernetzen im Geflecht der Winterbräuche und wer draußen vor der Tür bleiben wird.
  
• Vielleicht werden wir noch einmal froh sein, wenn wir alle Feste gemeinsam feiern können, das buddhistische Neujahr mit Buttertee und Hirschgulasch, das christliche Weihnachtsfest mit gebratener Gans und Schokolade, das islamische Zuckerfest, den heidnischen Halloween.
  
• Es wird immer um Zucker und Fett gehen, und irgendwie muss es weitergehen, Menschen müssen Mahlzeiten miteinander teilen, Kinder müssen geboren werden und sich über Geschenke freuen, familiäre Verhältnisse und Schuld müssen hinter der Gestalt von Gabenbringern verschleiert werden.
  
• Vielleicht sollten wir uns besser als einen Homo sapiens vorstellen und nicht mehr nur als Europäer oder Deutsche oder Chinesen, als Weiße, Gelbe oder Schwarze, Christen oder Buddhisten oder Muslime, wenn wir die kommenden Krisen oder auch Höhenflüge überstehen wollen.

Waren das jetzt schon Weihnachtsgrüße, die Sehnsucht und der Wunsch nach Frieden den Menschen guten Willens auf dieser Erde?