immer wieder MRTs mit Kontrastmittel (Allgemeines)

Karo, (vor 2917 Tagen) @ Francesca

Aber die Dame am Empfang der radiologischen Praxis konnte meinen Wunsch nach einem MRT ohne KM nicht begreifen. Sie polterte gleich los, dass das ja gar nicht gehe, da sehe man ja gar nichts. Als ich ihr erklärte, dass ich kein KM möchte, bog sie ab, dass das dann der Arzt entscheide. Ich sagte ihr nochmal, dass ICH entschieden habe, dass das MRT ohne KM gemacht wird. Noch einmal versuchte sie, es so zu drehen, dass das der Arzt entscheide.

Später, bei der Untersuchung, war es überhaupt kein Thema mehr. Im Befund steht drin, dass man mit KM noch hätte sagen können, ob es aktive Entzündungsherde gibt, mehr aber auch nicht.

Ich staune immer wieder, was es so alles gibt ... mein Neuro ist zum Glück auf dem Laufenden mit der KM-Diskussion und hat mir vor dem letzten MRT angeraten, das mit dem KM in Zukunft zu lassen.

In der Radio-Praxis werde ich kurz vorm dem MRT nurmehr nach dem letzten Schub (Datum) und nach neuen Symptomen gefragt (im Vergleich zur Voraufnahme). Dass ich KM ablehne, äußere ich dann gleich bei der Gelegenheit, und das wird selbstverständlich ohne Diskussion akzeptiert.

Im Bericht des Radiologen steht der Satz: "Eine KM-Gabe wurde abgelehnt." Es wird also lediglich in neutraler Sprache das Faktum meiner Ablehnung dokumentiert, das ist auch richtig so. Es gibt keinen Kommentar, das würde ich auch für völlig unpassend halten.

Nach dem MRT warte ich noch ein paar Minuten auf die Aufnahmen, die ich nach Hause mitnehme.

Ungefähr zwei Tage später nach dem MRT habe ich den Bericht vom Radiologen im Briefkasten und zahle nicht mal Porto dafür (nein, ich bin nicht PKV, sondern ganz normal gesetzlich versichert). Der Neuro bekommt natürlich auch einen Bericht.

Das ist alles, mehr passiert da nicht. Völlig unspektakulär.

Eintrag gesperrt
14331 Views

gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion