Auch wenn ich die Meinung des Autors respektiere, und sich da jemand offensichtlich sehr viel Mühe gemacht hat, seine Gedankenwelt darzustellen, würde ich mich mit dem Text nicht detailliert auseinandersetzen wollen.
Ich empfinde diese Haltung gegenüber Krankheit, den Mitmenschen und dem Leben generell als destruktiv.

Ja, Julia, das ist genau das, was ich meine. Man sollte die Bitterkeit und Enttäuschung wahrnehmen, weil sie eine Wahrheit ist, aber nur ein Aspekt. Ich persönlich glaube, man kann mit jeder Krankheit leben, auch mit Hirnblutungen - und auch mit MS. Aber - und das verdränge ich leider immer wieder - man kann an seiner Krankheit auch verzweifeln. Aber darüber muss man eher schweigen (um auf Wittgenstein zurückzukommen).

W.W.

PS: Als pssst, wie Jerry so nett schrieb: Wer an seiner Krankheit verzweifelt, den bringt sie um.