OCT als Unterstützung bei der MS-Diagnose und Prognose für den Krankheitsverlauf (Allgemeines)
Michael,
ich muss da echt passen ....
Mir bleibt nur Doros Platon ....
- schnupp -
Hallo Wulf-Eberhard,
ich erwarte ja keine Antwort von dir, sondern wollte nur sagen, dass dein Hinweis, dass die Charité prüft, ob nicht die Netzhaut als MS-Marker genutzt werden kann, schon seit einiger Zeit über die OCT (= optische Kohärenz-Tomografie) tatsächlich genutzt wird. Es wird nicht nur geprüft, sondern inzwischen gemacht.
Das Hauptproblem ist, dass die Neurologen nichts mit OCT anfangen können (und keine entsprechenden Geräte haben) und die Augenärzte in der Regel keine Ahnung bzgl. MS haben.
Ich habe mit meiner Augenärztin darüber gesprochen. Sie hatte keine Ahnung davon, aber ein tolles neues OCT-Gerät. Jetzt hat sie sich schlau gemacht und wir machen einmal im Jahr OCT-Aufnahmen (zahlt die private Krankenversicherung). Bzgl. des (spürbaren) Verlaufs der Erkrankung (nicht Abzählen der Läsionen, sondern vermutliche Entwicklung der Symptome) scheint OCT im Gegensatz zu MRT wohl eine gewisse Aussagekraft zu haben. Aber auch hier gilt: was habe ich davon, wenn ich den mutmaßlichen Verlauf meiner PPMS prognostizieren kann, solange ich nicht heilend eingreifen kann. Ich selbst habe keine Angst vor einer möglicherweise negativen Prognose und will einfach möglichst viel über meine Erkrankung wissen.
Michael