Arbeitszeit reduzieren bei MS (Allgemeines)
Ein schönes Beispiel, dass auch mit Rollstuhl Büroarbeit möglich ist.
http://www.dmsg.de/multiple-sklerose-media/index.php?kategorie=lebenmitms&w3pvid=ze...
H
pe
Philipp, (vor 3677 Tagen)
Ein schönes Beispiel, dass auch mit Rollstuhl Büroarbeit möglich ist.
http://www.dmsg.de/multiple-sklerose-media/index.php?kategorie=lebenmitms&w3pvid=ze...
H
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Philipp, (vor 3677 Tagen) @ Philipp
Auf der rechten Seite hat es auch andere Reportagen.
Das mit den kognitiven Störungen, vor allem der Aufmerksamkeit
kenne ich nur zu gut.
Noch schlimmer ist bei mir die Fatigue.
Ist bei euch die Fatigue auch ausgeprägt ?
H
pe
motorschiffbesitzer, (vor 3677 Tagen) @ Philipp
Bevor ich kurz was zum Video schreibe --> zur Überschrift - auch die des Videos.
Meine Empfehlung:
Arbeitszeit reduzieren bei MS --> eindeutig ja (und nicht erst wenig auf Probe und dann doch noch eine bisschen mehr; man kann sich ja selbst einschätzen und dem Arzt erzählen wo man hin will. Ich kenne das so, dass Antragsentscheider dieser Empfehlung folgen!)
Mit/Vor Arbeitszeitredutierung Teilerwerbsminderungsrente einreichen (und warten, dass ihr stattgegeben wird (wieviel - siehe oben + Entscheiderstatement).
Ich kann mich in dem Video wiederfinden.
Zwar habe ich mich nie über den Job definiert und auch nicht Verantwortung für andere Mitarbeiter getragen, empfinde es aber als für mich machbare Herausforderung Strukturen für mich herauszuarbeiten (vieles kommt ja von außen, aber vorher eine eigene Meinung dazu haben ist hilfreich), die mir helfen meinen Alltag zu bewältigen.
Die physichische Komponente ist bei mir stabil.
Was ich als große Gemeinsamkeit sehe, die Ansicht und das Draufhinarbeiten, dass Anträgen stattgegeben wird!
Allerdings empfinde ich eine Leichtigkeit in der Schilderung, die ich nicht sehe.
Bei mir war neben einer Strategie viel Glück, ein Kollege der mein vollstes Vertrauen genießt und meine Persönlichkeit ausschlaggebend für so eine Nummer. Meiner Gesundheit zu liebe.
Mich dem Arbeitgeber offenbart habe ich erst, als es gar nicht mehr anders ging. Als schwerbehindert bekannt war ich schon vorher.
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Bennie, (vor 3677 Tagen) @ motorschiffbesitzer
Hallo @all
Ich habe leider den Fehler gemacht, meine Arbeitszeit zu reduzieren, weil ich immer so müde und ko war und kaum den Heimweg geschafft habe so manches Mal, vor allem im Sommer...
Da wusste ich noch nicht, dass ich MS habe.
Kurz nach der Diagnose wurde ich dann in den Zwangsruhestand versetzt, ohne eine Chance zu haben, teils Rente/Pension, stundenweise arbeiten auszutesten 
Dementsprechend niedrig fällt nun meine Pension aus, leider.
Also nie freiwillig die Arbeitszeit reduzieren, wenn es sich irgend vermeiden lässt.
Unbedingt andere Optionen probieren.
Gruß
Bennie
Philipp, (vor 3677 Tagen) @ Bennie
Hallo Bennie
Ja, bei 100% bei den Versicherungen anmelden, erst nach diesem Prozess, wenn
noch etwas geht und sinnvoll ist, ein Restpensum bestreiten.
H
pe
Bennie, (vor 3676 Tagen) @ Philipp
Hallo Bennie
Ja, bei 100% bei den Versicherungen anmelden, erst nach diesem Prozess, wenn
noch etwas geht und sinnvoll ist, ein Restpensum bestreiten.H
pe
Das ist wohl bei uns in D etwas anders.
Ich bin Beamte und da läuft es noch etwas anders als bei Angestellten oder Arbeitern...
Ich hatte 2011 reduziert, bekam im November 2012 die Diagnose, war dann krankgeschrieben über einen längeren Zeitraum und musste im April 2013 schon zur Amtsärztin, die gleich zu mir sagte, dass ich wohl in den Ruhestand versetzt werde.
Das wollte ich da noch garnicht, ich wollte ja erst mal ausprobieren inwieweit ich überhaupt noch arbeitsfähig bin.
Aber ich wurde da überhaupt nicht gefragt, hab einfach die Zur Ruhestandssetzung ab September 2013 per Post zugesendet bekommen 
Wurde mir nicht mal persönlich überreicht!
Ich hab dann erst noch Widerspruch und Klage (mit Hilfe des VdK) eingereicht...
Das dann aber zurückgezogen nach mehreren Gesprächen mit dem Sozialdienst während meiner Reha.
Im Geschäft hätte man mir es wohl eh nicht leicht gemacht nachdem man mich ja so schnell loswerden wollte...
Inzwischen bin ich eigentlich auch ganz zufrieden, da sich mein gesundheitlicher Zustand doch verschlechtert hat, bezüglich laufen und Fatigue.
Geh ich doch lieber zu meinen Anwendungen und ins Fitness Studio.
Es ist jetzt mein Job, so viel wie möglich dafür zu tun, dass ich ein Leben mit möglichst wenig Einschränkungen führen kann.
LG Bennie
Philipp, (vor 3676 Tagen) @ Bennie
Hallo Bennie
Das ist ähnlich wie bei uns im öffentlichen Dienst.
Die haben keinen Arbeitsvertrag, sie erhalten eine Verfügung, es wird über den
Angestellten verfügt.
Chronisch Kranke werden meist umgehend ausgemustert, wie bei der Armee.
Nach dem Motto "das schwächste Glied in einer Kette".
Hope
motorschiffbesitzer, (vor 3677 Tagen) @ Bennie
Ich habe leider den Fehler gemacht, meine Arbeitszeit zu reduzieren, weil ich immer so müde und ko war und kaum den Heimweg geschafft habe so manches Mal, vor allem im Sommer...
Der Fehler -wenn ich den Begriff mal aufnehmen darf- war die Arbeitszeit zu reduzieren bevor die Teilrente durch war. Die höhe der Rente berechnet sich u.a. aus der Arbeitszeit bzw. die Höhe des Einkommens der letzten Jahre.
--
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Philipp, (vor 3677 Tagen) @ motorschiffbesitzer
Ich ging einen ganz anderen Weg.
Als Kader hatte ich zuerst meine kognitiven Probleme mit längerer Arbeitszeit
kompensiert. Dann Samstag, dann Samstag und Sonntag.
Als das auch nichts mehr brachte, habe ich Mitarbeiter angestellt, die Arbeiten von mir
übernahmen.
Irgend wann ging bei mir nichts mehr.
Die Firma stellte mir eine Casemanagerin eines grossen internationalen Versicherungsbrooker zur Seite, die mit mir 1 Jahr lang durch den Sozialversichertungsjungel ging.
Da ich in 30 Jahren Mitarbeiterführung einige solche Fälle kannte, wusste ich, was, wie zu machen ist.
Hope
Herbie, (vor 3677 Tagen) @ Philipp
Ich habe immer voll durchgearbeitet. Immer öfters kam es dann so,
Krankenhaus - die haben mich wieder fit gemacht
Alltagsleben - das war zu hart und ich musste wieder ins Krankenhaus
das ging innerhalb eines Jahres 4 mal, ein Drehtüreffekt.
Auf einmal kam ein Schreiben meiner Krankenversicherung, dass man die Zahlung des Krankentagegeldes einstellen würde und man würde mir empfehlen, den Antrag auf die EU-Rente zu stellen.
Ich wurde von meiner Krankenkasse dazu gezwungen, in Rente zu gehen. Nichts half, auch nicht der schöne Grundsatz "Arbeit vor Rente"
Ich stellte den Antrag, die EU-Rente wurde aus den durchschnittlichen Rentenbeitragszahlungen der letzten 5 Jahre berechnet.
Gut dass ich immer volle Pulle gearbeitet habe. Hätte ich reduziert, wäre der Durchschnittswert geringer ausgefallen und somit wäre die EU-Rente deutlich niedriger ausgefallen.
Das war aber noch zu Zeiten des alten Rentenrechts - wie das heute ist mit der Erwerbsminderungsrente und der Ermittlung des Durchschnittwertes kann ich nicht sagen.
Vom Gefühl her würde ich sagen, die schrittweise Abstufung durch die Erwerbsunfähigkeitsrente verringert deutlich die EU-Rente.
Gruss
Herbie
Wie immer geht's ums Geld um wie immer geht es zu Lasten des kleinen Mannes bzw. der kleine Frau.
motorschiffbesitzer, (vor 3677 Tagen) @ Herbie
Wie immer geht's ums Geld um wie immer geht es zu Lasten des kleinen Mannes bzw. der kleine Frau.
Ist so! Aber man sollte natürlich die eigene Gesundheit höher ansehen als das Geld.
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Philipp, (vor 3676 Tagen) @ Herbie
Ja, Rentenantrag unbedingt bei 100% Pensum beantragen.
Da es keine Spontanheilungen gibt, ist es eine Zeitfrage, wie lange was
funktioniert.
Hope