Wie ist es eigentlich mit dem Weglaufen?

Hallo,
die Statistik sagt, dass man von einem Anschlag getroffen wird, sind das 1 zu 27 Mill., also verschwindend gering.
Allerdings frage ich mich, da ich nicht mehr gut laufen kann, was mache ich wenn sich ein Tumult andeutet, wie komme ich weg? Mit dem Rollstuhl ist das wahrscheinlich auch ein Problem, der ist bestimmt schneller, aber in einer Menschenmenge gibt es ja da genügend Behinderungen.
Jedenfalls werde ich nicht zu Hause bleiben und habe das in Zukunft auch nicht vor. Gibt es ein paar Tipps? Grüße Jakobine

Hab darüber auch schon nachgedacht.
Ebenfalls aus einem Gefahrenbereich (auf der Arbeit) im Notfall mit einem e-Rolli, der auf 6 km/h begrenzt ist, raus zu kommen.

Mein Fazit (bezogen auf deine Frage)

1. Man lebt und so eine Situation wird nicht vorkommen!

oder

2. Man muss schneller sein, weil man vermutlich nur eine Chamce hat. Also waffenmäßig aufrüsten! (natürlich nicht bezogen auf die flüchtende Masse).

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Hallo Jakobine

Man kann das pragmatisch sehen.

Auf einer Bergtour über Gletscher braucht man einen Eispickel.

In einem Nationalpark mit Bären Bärenspray und ein gutes Bowiemesser.

In einem Kletterpark Helm und Seile.

Es ist immer eine Frage der Ausrüstung, das ist wie mit den Lawinensuchgeräten, man
wird es kaum gebrauchen, aber ohne geht kaum Jemand in einen Neuschneehang.

Philipp

Halt! Halt! Halt!

Wie kleine Kinder laut rufen sollen, wenn der böse Onkel kommt.

Soweit sind wir lange noch nicht!

Auf einer Bergtour über Gletscher braucht man einen Eispickel.

In einem Nationalpark mit Bären Bärenspray und ein gutes Bowiemesser.

In einem Kletterpark Helm und Seile.

In einer (vergnüglichen) Menschenmenge prophylaktisch Waffen?

--> Never!

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In einer (vergnüglichen) Menschenmenge prophylaktisch Waffen?

--> Never!

MSB 14.45 Uhr

... oder

2. Man muss schneller sein, weil man vermutlich nur eine Chamce hat. Also waffenmäßig aufrüsten! (natürlich nicht bezogen auf die flüchtende Masse).

MSB noch um 13.34 Uhr

Ein mustergültiges Beispiel für eine schnelle Ent-Radikalisierung?! ;-)

Peace flowers

jerry

In einer (vergnüglichen) Menschenmenge prophylaktisch Waffen?

--> Never!

MSB 14.45 Uhr

... oder

2. Man muss schneller sein, weil man vermutlich nur eine Chamce hat. Also waffenmäßig aufrüsten! (natürlich nicht bezogen auf die flüchtende Masse).

MSB noch um 13.34 Uhr

Ein mustergültiges Beispiel für eine schnelle Ent-Radikalisierung?!

Peace

jerry

Warum habe ich das geahnt?

Muss ich mich selber halt kommentieren. ;-)

Mein Fazit (bezogen auf deine Frage)

1. Man lebt und so eine Situation wird nicht vorkommen!

oder

2. Man muss schneller sein, weil man vermutlich nur eine Chamce hat. Also >>>waffenmäßig aufrüsten! (natürlich nicht bezogen auf die flüchtende Masse).

Diese beiden sich widersprechenden Varianten scheinen mir am naheliegendsten / effektivsten zu sein, und ich persönlich nehme 1.).

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Wie sieht die Kompensation eines Handycap-Schweizers auf einem gutbesuchten Konzert aus?
fragt sich agno

...

In einem Nationalpark mit Bären Bärenspray und ein gutes Bowiemesser.

...

bärenspray? bowiemesser?
wenn der bär soo nahe ist, hat ein unerfahrener tourist keine chance mehr.
in den nordamerikanischen nationalparks, wo es viele bären gibt, wird empfohlen, immer geräusche zu machen. die bären vermeiden die begegnung mit menschen.

bei einem amoklauf hat man glück oder eben nicht, ich finde diese gedankenspiele wenig hilfreich, weil es eh anders kommt als man sich das gedacht hat.

Hallo Jakobine,

auf Veranstaltungen ist es von Vorteil, sich einen Überblick über das Gelände oder die Räumlichkeiten zu verschaffen, damit man im Falle eines Falles nicht in einer Sackgasse oder am Absperrzaun landet.

Der Gebrauch von Waffen zur Abwehr/Verteidigung – und sei es nur ein Spray – ist eine zweischneidige Sache, denn diese können schnell gegen einen selbst gerichtet werden, wenn man im Umgang damit nicht geübt ist.

Sollte man tatsächlich das Pech haben, in einen Amoklauf oder Terroranschlag involviert zu sein, kann man nur hoffen in der Situation klaren Kopf zu bewahren und mit entsprechender Intuition/Glück halbwegs unbeschadet herauszukommen.

Allerdings ist es trotz der in letzter Zeit gehäuft auftretenden schrecklichen Meldungen immer noch höchst unwahrscheinlich in eine solche Situation zu geraten. Aber ich gebe zu, auch ich mache mir mehr Sorgen.

Nachdenkliche Grüße

Hallo Jakobine,

auf Veranstaltungen ist es von Vorteil, sich einen Überblick über das Gelände oder die Räumlichkeiten zu verschaffen, damit man im Falle eines Falles nicht in einer Sackgasse oder am Absperrzaun landet.

So mach ich das, wenn es in unbekanntem Terrain um den wahrscheinlichsten Notfall geht, der da heißt:

Bittebitte ganz schnell ein gang- resp. berollbares WC... :rollil: :rollir:

Nachdenkliche Grüße

!!!

Ja, auch dafür ist das von Vorteil ;-)

Wenn es Dich erwischen soll, dann erwischt es Dich. Egal wo, egal wann.
- Sowas nennt man Schicksal.

Deshalb mache ich mir über solche Dinge keine Gedanken

LG
Uwe

Wenn es Dich erwischen soll, dann erwischt es Dich. Egal wo, egal wann.
- Sowas nennt man Schicksal.

Deshalb mache ich mir über solche Dinge keine Gedanken

LG
Uwe

Ich schon, muss ja kein Terror sein z. B. lange Unterführung u viel Verkehr, was wäre wenn? Würde meiner Familie befehlen: Lauft!!
Hab mich mal verquatscht u musste in der Dämmerung durch den Wald, da standen mittendrin für mich augenscheinlich zwielichtige junge Männer, mit 6km Rolli abhauen? Lächerlich. Also Hund auf den Schoß springen lassen und befohlen aufzupassen. Sie hat die ganze Zeit gebellt und ich todesmutig mitten durch, Himmel hatte ich Angst, obwohl sie mir wahrscheinlich eh nichts getan hätten.
Doch flügellahm, wie wir nun mal sind ist weglaufen keine Option

Hallo Jakobine,

ich schaue mir tagsüber die Lokalität an und suche den Platz, an dem ich einen guten Überblick habe, der aber auch fast direkt an einem Fluchtweg liegt.

Wenn ich dann später bei der Veranstaltung bin, stelle ich den Rolli so, dass er schon in Richtung des Fluchtweges steht. Ich brauche dann nur noch auf den Knopf drücken und losfahren.

Am liebsten ist mir eine Querstrasse. Rolli in Richtung Querstrasse, die nach 2 oder 3 Metern schon beginnt, im Notfall Knopf drücken, losfahren und so schnell wie möglich in die Querstrasse einbiegen.

Meine Karre ist 15 km/h schnell, da kommt man schnell weg.

Wenn man stöbern geht, kann man auch in etwas ruhigeren Strassen etwas erleben. Es muss nicht immer der Kudamm sein.

Siehe hier ein Filmchen. Das war sehr interessant für mich, wenig belebt und daher nicht geeignet für jemand, der Aufsehen erregen möchte. Sollte ich unbedingt eine stark belebte Strasse befahren müssen, fahre ich lieber einmal ums Karre und suche nach einer nicht so belebten Möglichkeit. Leider wird meine Sprache immer schlechter, der Zahn der MS Zeit.

https://www.youtube.com/watch?v=IHjLJlIz4qc

hier habe ich auf die Querstrasse geachtet, die war nur einen Meter weg.

https://www.youtube.com/watch?v=B8txLdvBFuw

und hier war der Fluchtweg 3 Meter weg und ich wäre aus der Gefahrenzone weg gewesen

https://www.youtube.com/watch?v=sIDGWEUApM0

Aber eine 100 %tige Sicherheit hat an auch hier nicht.

Gruss
Herbie

Heute üben bei uns bereits die Kinder in der Unterstufe und im Kita
für einen Amokfall, wo verstecken, wie Türen absperren, Notfallalarm.

Auch wenn die Kinder in ein Auto gelockt werden sollen, oder ein Mann
sagt, er währe von der Polizei und die Mutter hatte einen Unfall.

Es gehört zum Überleben, wie die Verkehrsregeln kennen, einen Fahrradhelm tragen.

Das Leben gut vorbereitet geniessen und wenn heute halt ein Pfefferspray und
eine Schutzweste dazugehören macht das ja auch nichts.

Philipp

Meine Karre ist 15 km/h schnell, da kommt man schnell weg.

Da kannst du der schwarzen Mamba gerade so entkommen! ;-)

Korrektur:

Laut Wikipedia kann's auch daneben gehen. :-(

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Bei den ganz schwarzen Mamba`s, die man nur noch an den Augen erkennt, die sind ganz giftig und unberechenbar.

Es sollte mal wieder so einen richtig langen und eiskalten Winter mit wochenlangen Temperaturen von -25 Grad geben. Keine Mamba hält das lange aus.

Es sollte mal wieder so einen richtig langen und eiskalten Winter mit wochenlangen Temperaturen von -25 Grad geben. Keine Mamba hält das lange aus.

Lieber nicht. Die gemeine Mamba ist nicht blöde. Die weiß auch wo es warm ist, und ruckzuck schälft sie neben dir im Bett.

Aber bei Wärme besteht da keine Gefahr, vermutlich.

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Das flaue Gefühl bleibt.
Ist dieses flaue Gefühl, nur eine Folge des Kontrollverlustes durch die Gehbehinderung?
Tendenziell habe ich das Gefühl, ich müsste dieses zur Seite schieben und für unlogisch bewerten.
Wenn ich mich allerdings so durch die News blättere, dann befürchte ich dass eher das "Sorge wegschieben" irrational ist.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-07/japan-amoklauf-hass-behinderte
gruß agno

Ja, das flaue Gefühl bleibt.
Erstmal Danke für die Tipps, strategisches Vorgehen ist sicher angebracht, wenn man auf ein Konzert, einen Platz mit vielen Menschen und durch eine lange Unterführung muss. Ich denke auch, wenn das Schicksal einem erwischt, dann ist es so. Allerdings möchte ich es noch rauszögern. Vielleicht ist es ja gut mit einigen fitten Leuten unterwegs zu sein, was sich nicht immer ergibt oder man möchte alleine los.
Grüße Jakobine

Das flaue Gefühl ist menschlich verständlich!
Es hat jeder! Also auch ein Nichtgehbehinderter.

Ohne es vorrechnen zu können, wird die Wahrscheinlichkeit noch geringer sein, dass man als Gehbehinderter in so eine Situation gerät.

Demgegenüber steht allerdings die m.E. berechtigte Vermutung, dass wenn man in so einer unkontrollierbaren Situation ist, man das schwächste Glied ist. Vermutlich noch nach Kindern.

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Gestern Abend komm eine Doku, weil die Olympischen Spiele die Bürgerschaft in Rio spaltet und zudem kam dann noch einige Empfehlungen, wie man sich als Besucher der Spiele verhalten soll.

Ich war mit 24 Jahren das erste Mal in Brasilien. Vorher hat uns aber einer aus dem Bekanntenkreis ähnliche Empfehlungen gegen, wie man sich in bestimmten Situationen verhalten sollte. Viele Jahre später bin ich dann wirklich einmal überfallen worden. Die Tipps habe ich immer angewendet. Der Schaden, ein zerrissenes Hemd, 5 $ aber ich bin weder verletzt noch geschlagen worden.

Ich will damit sagen, wenn man ein paar kleine Regeln beachtet, kann man im Vorfeld schon ein paar Gefahrensituationen ausschließen.

Hallo Herbie

Bei uns wird ständig eingebrochen, die Leute geschlagen und geknebelt (Schweiz).

Ein Fahrrad ist auch abgeschlossen nicht sicher.

Da muss man nicht einmal so weit weg.

Wenn eine Hausfrau 5 Minuten zu lange parkiert hat sie ein Knöllchen.

Na ja.

Philipp

... Vielleicht ist es ja gut mit einigen fitten Leuten unterwegs zu sein, was sich nicht immer ergibt oder man möchte alleine los.

Grüße Jakobine

jeder mensch rettet in gefahrensituationen erst sich und evtl. die nahestehenden.
freunde oder gar nur bekannte gehören nicht dazu.

ich würde nie von einem andern menschen erwarten, dass er sich meinetwegen nicht aus der gefahrenzone begibt. das muss jeweils rasch gehen, da bleibt keine zeit f. behinderten-rettungsaktionen.

ich hab das so mit meinen angehörigen besprochen. erst sie!
ohne die angehörigen müsste ich ins heim und das nur über meine leiche, da hätte ich nichts gewonnen.

Ja, zusammen mit den Angehörigen ist schön.

Alles Gute Moritz.

Philipp

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