Das Nomothetische und das Idiographische (Allgemeines)
In der Wissenschaftstheorie versucht man zwei Wortungetüme voneinander zu unterscheiden; das Nomothetische und das Idiographische (wobei ich nicht einmal sicher bin, ob ich sie richtig schreibe).
Das Problem, das hier aufgeworfen wird, scheint mir von Boggy wiederholt angesprochen worden zu sein: Kann man den Einzelfall verallgemeinern? Boggy meint, das solle man vermeiden (so, wie der Teufel das Weihwasser hasst), ich meine, es geht nicht anders.
Die eigenen Erfahrungen kann man nur selbst machen, sie dann prüfen und verallgemeinern. Wir haben keinen anderen Zugang zur Welt. Die Logik ist nur ein Ordnungsprinzip, sagt aber nichts über die Welt aus. Das soll heißen: Wenn wir etwas logisch finden, nimmt unsere Welterkenntnis um nichts zu. Die Logik existiert nur in unseren Köpfen und nicht im Weltall und nicht auf der Erde.
Wir können also nur subjektive Erfahrungen haben und hoffen, dass sie ein Bild der Natur sind. Wäre das Auge nicht sonnenhaft, wir könnten die Sonne nicht sehen.
Das Objektive können wir nicht anblicken! Wir sehen es nicht einmal.
W.W.
(Natürlich nur unter Philosophen.)