Es könnte eine kleine medizinische Sensation sein. Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen verkünden einen Durchbruch bei der Frage, wodurch Multiple Sklerose ausgelöst wird.
. . . Blutgerinnung im Fokus . . .
Den ganzen WDR-Artikel findet ihr bei den Neugkeiten im Menu
(Es geht aber immer noch irgendwie um den Autoimmungedanken)
Ich habe ein anderes Problem mit dem Artikel als autoimmun oder den Unterschied der Formulierung zwischen "könnte" und "überzeugt sein" in der aktuellen Zeit.
Er betrifft das eigentliche Ergebnis, und der dargestellt Zusammenhang - die Kausalität - wirkt auf mich nicht stimmig. Ich zitiere mal:
Faktor 12 steht nun im Fokus. Die Forscher konnten nachweisen, dass er bei MS-Patienten während eines akuten Schubs besonders hoch ist.
und
Das aus der Wanze gewonnene Protein Infestin-4 hat in Tiermodellen wirkungsvolle Ergebnisse erzielt. Es besitzt die Eigenschaft, den Gerinnungsfaktor 12 blockieren zu können - sogar dann noch, wenn beim Patienten bereits neurologische Symptome ausgebrochen sind. ...
OK, unter dem Stichwort "Symptombehandlung" kann ich das noch vereinbaren.
Aber jetzt kommt die Überschrift hinzu.
Möglicher Auslöser für Multiple Sklerose entdeckt
Ist er - der Faktor - in Folge eines Schubes höher, ist es wohl kaum ein Auslöser!
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Syntax error on line 1492
Auch ich halte den Unterschied zwischen 'Auslöser' und 'Ursache' für wichtig. Aber könnte der Auslöser nicht auch die Ursache sein? Wie ist es mit den Risikofaktoren der Arteriosklerose?
Manchmal denke ich auch: Gibt es diese haarfeinen Unterscheidungen, die wir in der Sprache machen, auch in der Natur?
W.W.
Auch ich halte den Unterschied zwischen 'Auslöser' und 'Ursache' für wichtig. Aber könnte der Auslöser nicht auch die Ursache sein? Wie ist es mit den Risikofaktoren der Arteriosklerose?
Manchmal denke ich auch: Gibt es diese haarfeinen Unterscheidungen, die wir in der Sprache machen, auch in der Natur?
W.W.
Sorry, ich kanns nicht lassen ... Sie ja auch nicht ... 
Könnte die Sonne nicht auch der Mond sein?
Gibt es diese haarfeinen Unterscheidungen, die wir in der Sprache machen, auch in der Natur?
Der Unterschied zwischen einem Auslöser und einer Ursache ist kein sprachlicher!
Sondern ein handfester, in der materiellen Natur ...!
Benennen tun wir die Unterschiede erst, nachdem wir erkannt haben, daß es sie gibt.
Oder kann man das ernsthaft bezweifeln !?
Und nun wieder: nix wie weg ... 
Gruß
Boggy
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Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.
Auch ich halte den Unterschied zwischen 'Auslöser' und 'Ursache' für wichtig. Aber könnte der Auslöser nicht auch die Ursache sein? Wie ist es mit den Risikofaktoren der Arteriosklerose?
Manchmal denke ich auch: Gibt es diese haarfeinen Unterscheidungen, die wir in der Sprache machen, auch in der Natur?
W.W.
Eine andere Frage: kann Faktor XII bei einem vorliegenden Mangel an Faktor VIII überhaupt erhöht sein?
fRAUb
Eine andere Frage: kann Faktor XII bei einem vorliegenden Mangel an Faktor VIII überhaupt erhöht sein?
Ich muss gestehen, mir ist das zu schwierig.
W.W.
Eine andere Frage: kann Faktor XII bei einem vorliegenden Mangel an Faktor VIII überhaupt erhöht sein?
Ich muss gestehen, mir ist das zu schwierig.W.W.
Kann ich nachvollziehen.
Die Frage müssten aber die Spezialisten, die die geniale Idee mit dem Wanzenprotein hatten, doch beantworten können!
Wie wäre es mit einer kleinen Anfrage in einem "offenen Brief"?
Ansonsten bleibt nur die "persönliche Meinung" (Zitat Christoph Kleinschnitz aus einem Expertenchat zu CCSVI)
und meine Meinung wollen die gar nicht wissen.
Gruß und wech,
fRAUb
Liebe fRAUb,
ich denke, wir haben Probleme. Einerseits meinen wir, wir sollten alles wissen, um Dinge besser beurteilen zu können, und andererseits verzetteln wir uns.
Es gibt keine Strategie, keinen Algorithmus, nach dem man vorgeht, um es richtig zu machen.
Es ist wie damals bei Semmelweis: Man macht eine überraschende Beobachtung, nimmt sie so ernst, dass man geradezu besessen von ihr ist, und man bleibt dran, auch wenn die anderen einen für verrückt erklären.
Manchmal wird man sogar verrückt, und man stirbt als Verrückter.
Ich bin Popperianer, aber wo ich Popper nicht folge: Es gibt keine Methode, wie man die Wahrheit findet! Man irrt und irrt und irrt, und wenn man etwas von Bedeutung ist, dann ist es meist Zufall - ein Zufall, dem man vielleicht eine unangemessene Beachtung schenkt!
Ich weiß, Popper sagt etwas Ähnliches, aber im Grunde meint er, es gäbe diese Methode, und es müsste sie auch geben, wenn wir in einem Kosmos leben würden. Aber wir leben eher in einem Chaos, weil die Welt im Grunde chaotisch ist. Was ich Popper ein bisschen vorwerfe, ist sein Fortschrittsoptimismus.
Ich glaube auch daran, dass sich das, was zutreffend ist, letztendlich durchsetzt, aber es gibt keine wissenschaftliche Methode. Es passiert, und man weiß nicht, warum.
W.W.
, in meinem Paradies, (vor 3435 Tagen) @ fRAUb
Die Frage müssten aber die Spezialisten, die die geniale Idee mit dem Wanzenprotein hatten, doch beantworten können!
Wie wäre es mit einer kleinen Anfrage in einem "offenen Brief"?
Das muss ja nicht zwingend ein offener Brief sein, die Kontaktdaten einiger Forscher findest du hier in der Einführung bei nature.com .
Die Namen sind mit den Daten, teilweise mit Kontaktmöglichkeit verlinkt
Schreib ihnen deine Gedanken, eine(r) wird sicher antworten!
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das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)
Sisyphos hatte es auch nicht leicht