Hundert Nobelpreisträger kämpfen für Gen-Nahrung

Hundert Nobelpreisträger kämpfen für Gen-Nahrung - und attackieren Greenpeace

http://www.stern.de/gesundheit/reis--nobelpreistraeger-attackieren-greenpeace-6931372.html

Im Kampf für gentechnische veränderte Nahrungsmittel hat sich eine Front aus renommierten Wissenschaftlern zusammengeschlossen und die kritische Haltung von Greenpeace angeprangert. Warum sich die Forscher so stark für Produkte wie "Goldenen Reis" einsetzen.

Egal wie klug die Unterzeichner auch sein mögen, ich halte diesen Weg für falsch!
Zumindest solange es Biogasanlagen gibt, die mit extra angebauten Lebensmittel gefüttert werden.

agno

P.S.: Imho irrt auch Öttinger

"Die EU-Kommission will nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen den Bau von Atommeilern vorantreiben. Außerdem sollen neue Mini-Reaktoren entwickelt werden..."

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/atomkraft-eu-kommission-will-kernenergie-i...

Lieber Agno,

ich danke Ihnen sehr, dass Sie auf diesen offenen Brief hinweisen, denn ich spüre schon seit langem in mir dieses zwiespältige Gefühl, ich würde die Gentechnik hassen wie den Teufel, sei in meiner Ablehnung aber ungerecht und würde das Kind mit dem Bade ausschütten. Vor allem ist mir kläglich bewusst, dass ich nicht über die sprachlichen Mittel und Argumente verfüge, diesen Wissenschaftlern und Nobelpreisträgern zu widersprechen.

Dieses Gefühl hatte ich schon, als ich über Sloterdijks ‚Menschenparkrede’ schrieb, und schon viel, viel eher, als ich in der Schule davon hörte, Paul Ehrlich habe den Kunstdünger erfunden und damit die Weltuntergangsphantasien eines Malthus widerlegt, und zwar nicht, indem er große Reden geschwungen hätte, sondern rein praktisch.

W.W.

http://www.heise.de/tp/artikel/48/48512/1.html
...Jede Theorie sieht nur, was sie sieht, und sieht nicht, was sie nicht sieht....

Tja, lieber W.W.
Ich komme immer mehr zur Ansicht, dass es zur eigenen Herzensbildung gehört, die persönlichen Differenzen zwischen der eigenen Theorie und der gesellschaftlichen Modetheorie zu beschützen.

agno

Tja, lieber W.W.
Ich komme immer mehr zur Ansicht, dass es zur eigenen Herzensbildung gehört, die persönlichen Differenzen zwischen der eigenen Theorie und der gesellschaftlichen Modetheorie zu beschützen.

Es ist wirklich schade, dass Sie sich so gelehrt ausdrücken müssen. :-( Sie sind nicht Adorno, und ich hasse Adorno.

W.W.

;-) Ich wusste, nachdem ich mich gelesen hatte, dass Sie das antworten würden,
Ich überlegte ob ich mit diesem Satzkonstrukt meine Meinung kurz und optimal beschreibe, versuchte es anders, verwarf die Verbesserung und bin der Meinung dass das so passt.

"dass es zur eigenen Herzensbildung gehört, die gefühlten Unterschiede zwischen der eigenen Theorie und der aktuellen gesellschaftlichen Modetheorie zu beschützen"

lG agno

Ich wusste, nachdem ich mich gelesen hatte, dass Sie das antworten würden,
Ich überlegte ob ich mit diesem Satzkonstrukt meine Meinung kurz und optimal beschreibe, versuchte es anders, verwarf die Verbesserung ...

Im Ernst: Genau das überlege ich seit ein paar Jahren immer wieder: Muss man eigentlich so kurz wie möglich schreiben?!

Für mich ist es eine große Erleichterung, ja geradezu eine Bequemlichkeit, dass ich das, was ich meine in aller Ruhe und Breite zum Ausdruck bringen kann.

(Auch hier war der Passus über die 'Bequemlichkeit' und auch die 'Breite' für den Sinngehalt völlig überflüssig, aber man liest den Text lieber und leichter, wenn man ihn erzählt wie eine Geschichte - und nicht in verblüffender Kürze von sich gibt. ;-) )

W.W.

Wirklich, imho betrifft für mich: In der Kürze liegt die Würze!

Ansonsten hätte ich die Tendenz über mehrere Din A4 Seiten von Geo-Engeneering über die aktuellen Milchpreise, zum Veganismus, dazwischen ein Abstecher zu Mao und zur kommunistischen Theorie über Basistherapie und Neurologen die als Hobby nach MS-Therapien schauen zurück zu einer effizienten naturnahen Praxis frei von Patenten zu schreiben.
Wer würde das wohl lesen wollen?

Ist nicht jeder von uns irgendwie "Edithelfriede"?

lG agno

P.S.: Natürlich war auch dieses Posting extrem gekürzt. :-D

Wirklich, imho betrifft für mich: In der Kürze liegt die Würze!

...

P.S.: Natürlich war auch dieses Posting extrem gekürzt.

Lieber agno,

dieses Dein Posting war gut verständlich, der Sachverhalt einfach... und die 'extreme Kürzung' glaub ich Dir im Zusammenhang auch mit dem von Dir bemühten :-D nicht so recht.

Da ich Deinen Arbeitsstil kenne und Deinen Lieblings-Einstein Geniale Menschen sind selten ordentlich. Ordentliche selten genial. ... ich also weiß, dass Du meist 16 Fenster in Linux gleichzeitig geöffnet hast, allerdings nur :-D in dreien davon synchron zu schreiben beliebst, während das reale Leben und das virtuelle (am PC) nicht immer passgenau zugleich nach Dir rufen...

Dir meinem Freund also möchte ich stöhnend zurufen:

Es ist nicht nur so, dass aufgrund der Entstehung Deiner Beiträge über eine gewisse (längere) Zeitachse oft im geposteten Endergebnis so manche Deiner Zwischengedanken fehlen, wie früher im Schulfach 'Rechnen' die Zwischenrechnungen des nicht mit abgegebenen Schmierzettels.

Sondern hinzu tritt Deine Vorliebe fürs Kurze, die Dich zu stark eingedampften Satzbildungen verleitet, mit reichlich Substantiven endend auf ...ung und ...keit!!!

Eine Katastrophe für jemanden wie mich, der gern schnell verstehen und nicht lange mutmaßen würde...

Was lässt sich mir vorwerfen? Z.B. dass ich mich gern mit meinen begrenzten Möglichkeiten (also etwa: weder ordentlich noch genial :kiff: ) an die Beschreibung schwierigster Zusammenhänge wage, wie auch hier geschehen. Dies brauch ich nur noch mit etwas Humor zu würzen, und niemand versteht das, oder wird einschätzen können, ob jerry wohl ziemlich schräg oder einfach nur bissal simpl strukturiert ist.

Auf den nächsten realen Plausch zwischen uns, Espresso, Vino, und Veritas!! :wink:

LG, jerry

Nicht schlecht! Wirklich nicht schlecht!! Ich glaube, das bringt es auf den Punkt!!!

W.W.

Gemeinsames lautes Nachdenken funktioniert m.E. viel besser, wenn jeder sich um verständliche und klare Ausdrucksweise bemüht. Macht auch mehr Spass, wenn man/frau sich schonmal zumindest inhaltlich verstanden fühlt, was überhaupt nicht heissen muss, dass man gleicher Meinung ist.

Nein, nicht Jeder.

Philipp

Sehr befremdlich für mich der Artikel.

Ich zitiere mal daraus:

Die Regierungen rund um die Welt sollten alles unternehmen, um den Bauern die "Werkzeuge der modernen Biologie" zur Verfügung zu stellen.

Dreimal überlegt und gewichtet mit der derzeitigen Praxis (also auch wie sich die Indutrie dazu derzeit verhält) - warum sollte sie sich ändern?
--> Mein Fazit: :wuerg:

Weiteres Zitat:

, dass gentechnisch veränderte Nahrungsmittel mindestens ebenso sicher seien wie die aus anderen Produktionsabläufen.

Ich lese da heraus, dass es doch ein Risiko gibt. Bin ich zu empfindlich?

Gibt es eigentlich schon eine Studie in der belegt wird, dass Biogasanlagen keine Brutstätte für MRSA- Keime sind? Es gab doch mal die leise Annahme (die ich übrigens nachvollziehen kann).

Oettinger? --> Ein Schwachmat!

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Sehr befremdlich für mich der Artikel.

Ja, das finde ich auch! Um es auf den Punkt zu bringen: War es gut, dass Justus Liebig (Paul Ehrlich?) den Kunstdünger erfunden hat? Wäre es nicht besser gewesen, auf ihn zu verzichten? Auch wenn dann die Tragekapazität der Erde nicht mehr als 5 Milliarden betragen würde.

Gibt es zu viele Menschen auf unserer Erde? Könnten diese die Erde vernichten? Wäre es besser, wenn der Vermehrung der Menschen Schrankengesetzt würden? Heirat - Eine Familie-ein Kind-Politik - Eugenik (Nicht jeder darf sich fortpflanzen!)

W.W.

Gibt es zu viele Menschen auf unserer Erde? Könnten diese die Erde vernichten? Wäre es besser, wenn der Vermehrung der Menschen Schrankengesetzt würden? Heirat - Eine Familie-ein Kind-Politik - Eugenik (Nicht jeder darf sich fortpflanzen!)

Am Stammtisch kann man durchaus manche Thesen beleuchten, leider.

Es besteht eine Problematik, die da irgendwie Berückrungspunkte aufweist. Das löst aber m.E. nicht das Weltproblem, nämlich Egoismus, Recht des Stärkeren, Profitstreben, Unmenschlichkeit, Scheinheiligkeit.

Wenn das gelöst ist, braucht man obige Gedanken nicht zu haben.

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Gibt es zu viele Menschen auf unserer Erde? Könnten diese die Erde vernichten? Wäre es besser, wenn der Vermehrung der Menschen Schrankengesetzt würden? Heirat - Eine Familie-ein Kind-Politik - Eugenik (Nicht jeder darf sich fortpflanzen!)

Am Stammtisch kann man durchaus manche Thesen beleuchten, leider.

Es besteht eine Problematik, die da irgendwie Berückrungspunkte aufweist. Das löst aber m.E. nicht das Weltproblem, nämlich Egoismus, Recht des Stärkeren, Profitstreben, Unmenschlichkeit, Scheinheiligkeit.

Wenn das gelöst ist, braucht man obige Gedanken nicht zu haben.

Der Punkt ist: Wir haben das Weltproblem noch nicht gelöst! Wahrscheinlich beruht sogar unsere Moral darauf, dass es diese Lösung nicht gibt. Sonst wären wir wie zwei Kugeln, die in einem Physiksaal aufeinandertreffen würden.

Ich glaube, wir sind eher wie Schrödingers Katze.

W.W.

Der Punkt ist: Wir haben das Weltproblem noch nicht gelöst!

Genau!
Vergleichbar: Deswegen sind in meinen Augen Aussagen, z.B. wie man sich bei MS verhalten soll, für mich nichts weiter als Spekulationen.

Religös gesehen vielleicht sowas wie "Gottes Reich auf Erden" inkl. Deutungsversuch "schon jetzt noch nicht".

Natürlich kann man jetzt in die Annalen der Errungenschaften der Forschung oder der scharfen Beobachtungen vordringen. Aber wo stehen wir? Es weiß keiner, und ich glaube immer noch am Anfang. Auch wenn viele gerne das Gegenteil suggerieren.

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Der Punkt ist: Wir haben das Weltproblem noch nicht gelöst!

Genau!
Vergleichbar: Deswegen sind in meinen Augen Aussagen, z.B. wie man sich bei MS verhalten soll, für mich nichts weiter als Spekulationen.

Ich verstehe Sie nicht! :lookaround: Es ist mir etwas peinlich, aber ich möchte es doch noch einmal ausführen:

Es hat viel von einer Spekulation, wenn ich sage, die MS-Herde könnten Folge einer Überlastung von Nervenbahnen im Gehirn sein.

Ich kann das nicht beweisen, aber für mich erklärt es einige 'Tatsachen', dass die Herde z.B. tintenklecksförmig und nicht im Gehirn verteilt sind, sondern bestimmte Hirnregionen bevorzugen.

Und ich glaube (und das ist vielleicht 'rein ideologisch'), dass die MS etwas mit unserer Lebensweise zu tun hat. Hier stehen im Wesentlichen 'Ernährung' und 'Stress' zur Auswahl.

Ich persönlich halte den Stress für die wichtigere Ursache, weil das Gehirn dem 'Stress' unserer modernen Lebensweise ausgesetzt ist.

Und natürlich meine ich, dass diese 'Theorie', so schlecht bewiesen sie sein mag, Auswirkungen darauf hat, wie die Betroffenen mit ihrer MS umgehen sollten. Sie sollten ihr Leben prüfen!

Natürlich gibt es einerseits Stress, der lebensnotwendig ist, und andererseits Stress, dem man nicht entkommen kann. Dennoch halte ich diese Überlegung für sinnvoll und nicht nur für 'rein theoretisch'.

W.W.

Religös gesehen vielleicht sowas wie "Gottes Reich auf Erden" inkl. Deutungsversuch "schon jetzt noch nicht".

Natürlich kann man jetzt in die Annalen der Errungenschaften der Forschung oder der scharfen Beobachtungen vordringen. Aber wo stehen wir? Es weiß keiner, und ich glaube immer noch am Anfang. Auch wenn viele gerne das Gegenteil suggerieren.

M.E. lohnt es sich nicht, das in einem Forum überschaubarer Erreichbarkeit, ausdiskutieren zu wollen. Lassen wir es so stehen!
Mein Blickwinkel ist zwar flexibel, aber das wird nicht reichen.

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