Er sucht einen Gegenbegriff zu "Entfremdung".
Er sagt:" (...) denn bisher weiss niemand, was «nichtentfremde​t» ist."
Sein Vorschlag ist: Resonanz.

Danke für die Verlinkung, Boggy.

Für mich passt Rosas Vorschlag perfekt.

Der Begriff Resonanz erklärt ja u.a. das Phänomen, dass sich Menschen gerne unter Gleichgesinnten aufhalten, die ähnliche Ansichten und Werte haben. Im Extremfall sieht das dann so aus, dass auch nach Feierabend sich Anwälte mit Anwälten treffen und Ärzte mit Ärzten.
Man ist also gerne mit jemandem zusammen, in dem man sich selbst wieder erkennt und bestätigt fühlt. Was man kennt, ist einem nicht fremd.

Dagegen fühlt man sich eher unwohl unter Leuten, die bspw. aus anderen Kulturkreisen stammen oder unter denjenigen, die ein völlig anderes Weltbild vertreten. Das hat mit einem selbst nichts zu tun und es fühlt sich fremd an.

Selbstbestimmung, wie Du vorschlägst, könnte für mich zwar ein Weg aus der Beschleunigung sein und somit zu mehr Resonanz führen, aber als einen Gegenbegriff zu Resonanz sehe ich das nicht.