Ursache von Parkinson? (Allgemeines)

Wiggi, (vor 3693 Tagen)

Ich weiß nicht so recht, aber ich glaube, ihr habt hier etwas die Ursachensuche aufgegeben. Ich bin aber nicht jemand, der so leicht aufgibt. Daher und trotzdem möchte ich das, was ich in Sally's Cafe geschrieben habe, auch hier reinsetzen.

Man ist nämlich an der Uni Lund in Schweden möglicherweise der Ursache für Parkinson (ja, leider nur Parkinson) auf der Spur. Es scheint, dass bei Parkinson-Patienten im Gehirn Blutgefäße neugebildet werden, die oft nicht richtig funktionieren und Blut ins Gehirn sickern lassen. Das führt zu Entzündungen und weiteren Gefäßschäden (wahrscheinlich dank Eisen!). Man fand im Liquor Marker, die auf eine Gefäßneubildung hindeuten. Warum die Gefäße gebildet werden, ist eine andere Frage. Vielleicht ist das ein normaler Prozess, nur das die neuen Gefäße schlechte Gefäßwände haben.

Interessant, was es für Mechanismen gibt. Ob man das in Teilen auf die MS übertragen kann? Vielleicht sollte man da auch mal in der Richtung suchen?

Quelle: Hat mein Schatz im Svenska Dagbladet (schwedische Tageszeitung) gefunden.

Wiggi

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Ursache von Parkinson?

agno, (vor 3692 Tagen) @ Wiggi

Ich weiß nicht so recht, aber ich glaube, ihr habt hier etwas die Ursachensuche aufgegeben. Ich bin aber nicht jemand, der so leicht aufgibt. Daher und trotzdem möchte ich das, was ich in Sally's Cafe geschrieben habe, auch hier reinsetzen.

....

Interessant, was es für Mechanismen gibt. Ob man das in Teilen auf die MS übertragen kann? Vielleicht sollte man da auch mal in der Richtung suchen?

Quelle: Hat mein Schatz im Svenska Dagbladet (schwedische Tageszeitung) gefunden. > Wiggi

Liebe Wiggi
Danke!!!
Tja so gut es mir hier auch gefällt, mir fehlt etwas von der quirligen Mischung mit jungen und Neuerkrankten. (zweckfreies seufzen)
bitte mach so weiter.
lG agno

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Philipp, (vor 3692 Tagen) @ Wiggi

Hallo Wiggi

Ich habe gefunden, was ich für mich gesucht hatte, nein, nicht bei Weihe, im DMSG-Forum.

Ich beschäftige mich jetzt mit Neuroplastizität, Physiotherapie und Neuroregeneration.

H:clap: pe

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Wiggi, (vor 3691 Tagen) @ Philipp

Was ist es, was du gefunden hast?

Wiggi

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Philipp, (vor 3691 Tagen) @ Wiggi

Hallo Wiggi

Das Zusammenspiel von BT mit Nahrungsergänzugen, nach dem Eliminieren von Bakterien.

Meine aktive SPMS wurde nachweislich gestoppt und es stellen sich neurologische Regenerationen ein.

Nächste Verlaufskontrolle in 6 Monaten, nächstes MRI in 1 Jahr.

Da sich die Läsionen im Cerebellum nicht verkleinert haben, braucht es entweder mehr Zeit, oder es bleibt halt so.

H;-) pe

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@wiggi

Wiggi, (vor 3691 Tagen) @ Philipp

Danke!

Im Prinzip kann ja Myelin schon neu gebildet werden, aber vielleicht nicht mehr, wenn die Herde schon vernarbt sind?

Wiggi

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motorschiffbesitzer, (vor 3691 Tagen) @ Philipp

Ich hab mal (längere Zeit) E- Technik gemacht. Ob es viel gebracht hat (z.B. im Vergleich zu Bobath) vermag ich nicht zu beurteilen. Ich war immer etwas skeptisch.
Der Therapeut war sicherlich super um nicht zu sagen eine Koryphäe auch auf dem Gebiet!

--
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Ursache von Parkinson?

Doro, (vor 3691 Tagen) @ Wiggi

Es scheint, dass bei Parkinson-Patienten im Gehirn Blutgefäße neugebildet werden, die oft nicht richtig funktionieren und Blut ins Gehirn sickern lassen. Das führt zu Entzündungen und weiteren Gefäßschäden (wahrscheinlich dank Eisen!).

Hallo Wiggi,

so habe ich das eigentlich nicht verstanden. Bezieht sich die Durchlässigkeit nicht eher auf die bestehenden alten Gefäße?
Wie du schon richtig geschrieben hast fand man Biomarker, die auf eine Neubildung von Blutgefäßen hindeuten (Angiogenese).

In der Presseerklärung der Uni heißt es:
"Messungen ergaben klare Zusammenhänge zwischen Marker der Angiogenese im Gehirn und Geh- und Gleichgewichtsproblemen der Teilnehmer. Wir haben auch eine erhöhte Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke festgestellt, die dazu führt, daß Blutkomponenten in das Gehirn austreten und dort Schaden verursachen, so Oskar Hansson."

Das heißt doch nicht zwangsläufig, daß sich die erhöhte Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke auf eventuell neue Gefäße bezieht. Kann das nicht genau so gut die alten bereits bestehenden Gefäße betreffen?
Für neue Gefäße hat man schließlich nur Biomarker entdeckt. Weiter nichts.

Doro

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Ursache von Parkinson?

Wiggi, (vor 3691 Tagen) @ Doro

Hallo Doro,

Du hast Recht, in der Pressemitteilung steht es so, wie du sagst.
Ich hatte noch das aus der Zeitung im Kopf, dort steht: „Die neugebildeten Gefäße funktionieren oft nicht vollständig. Sie scheinen Blutanteile ins Gehirn austreten zu lassen und das kann mit Entzündungen und Gefäßschäden assoziiert sein, sagt Oskar Hansson, Oberarzt und Dozent an der Uni Lund.“

Die Frage ist, ob die Journalisten die Pressemitteilung falsch gedeutet haben oder ob sie Oskar Hansson interviewt haben.

Im Original steht nur:
„Liquor-Biomarker für Angiogenese sind bei Parkinsons Disease erhöht und sind mit Gangschwierigkeiten, Blut-Hirn-Schranken-Dysfunktion, White Matter Lesions und zerebralen Mikroblutungen assoziiert. Abnormale Angiogenese mag bei Parkinson von Bedeutung sein und zu Dopa-resistenten Symptomen beitragen. „ (gilt anscheinend für Personen, die sich mit Dopamin nicht verbessern).

Man kann das nun verschieden deuten. Auf jeden Fall so, dass diese Sachen alle gleichzeitig aufgetreten sind. Die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke kann sowohl durch die alten als durch die neuen Gefäße entstehen. Es bleibt also unklar. Wahrscheinlich wissen es die Forscher selbst noch nicht genau und untersuchen das noch näher. Es sind ja immerhin lebende Personen, da kann man nicht einfach nachschauen.

Wiggi

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Wiggi: ...ihr habt hier etwas die Ursachensuche aufgegeben

chen-man, (vor 3650 Tagen) @ Wiggi

Ich weiß nicht so recht, aber ich glaube, ihr habt hier etwas die Ursachensuche aufgegeben. Ich bin aber nicht jemand, der so leicht aufgibt. Daher und trotzdem möchte ich das, was ich in Sally's Cafe geschrieben habe, auch hier reinsetzen.

Man ist nämlich an der Uni Lund in Schweden möglicherweise der Ursache für Parkinson (ja, leider nur Parkinson) auf der Spur. Es scheint, dass bei Parkinson-Patienten im Gehirn Blutgefäße neugebildet werden, die oft nicht richtig funktionieren und Blut ins Gehirn sickern lassen. Das führt zu Entzündungen und weiteren Gefäßschäden (wahrscheinlich dank Eisen!). Man fand im Liquor Marker, die auf eine Gefäßneubildung hindeuten. Warum die Gefäße gebildet werden, ist eine andere Frage. Vielleicht ist das ein normaler Prozess, nur das die neuen Gefäße schlechte Gefäßwände haben.

Interessant, was es für Mechanismen gibt. Ob man das in Teilen auf die MS übertragen kann? Vielleicht sollte man da auch mal in der Richtung suchen?

Quelle: Hat mein Schatz im Svenska Dagbladet (schwedische Tageszeitung) gefunden.

Wiggi

Liebe Wiggi,
Du wirst mir sympathischer von Beitrag zu Beitrag, den ich von Dir lese.

Parkinson und MS sind "verwandt". Als ich in den 90ern mit zunehmenden neurologischen Störungen zu tun bekam (unter MASSIVEM beruflichem Streß mit einem neuen Chef, der aus der Pharma-Ind. an die Uni kam), schwankte ich lange zwischen beginnendem Parkinson oder Frühstadium von MS. Mit beiden Ursachenfragen habe ich mich seither intensiv beschäftigt.

Ich habe mir kürzlich gebraucht Weber / Burgdorfer "Aspects of Lyme Borreliosis" 1993 (für immerhin ca. 35 Euro) zugelegt, u.a. wegen des (zentralen) Neurologie-Kapitels von Roland Martin (heute Ordinarius "ETH" Zürich) und Kollegen. Die hatten sich damals in Würzburg recht intensiv mit dem mögl. Zusammenhang Parkinson und der erst Jahre zuvor "entdeckten" Zecken(neuro)borreliose beschäftigt.
?5 ?Parkinson-Pat. wurden nach Borreliose-Diagnose antibiotisch behandelt und teils geheilt, teils wesentlich gebessert! (Willy Kohlhepp & Co, ca. 1989 - das ist seither ebenso konsequent ignoriert worden wie die G.Steiner-Forschungsergebnisse 20er Jahre ff!)

Roland Martin hatte sich damals in Würzburg über die Neuro-Borreliose habilitiert. Dann kam er nach Tübingen, wo die Neuros offenbar "flächendeckend" einen regelrechten Hass auf die Neuroborreliose haben...
Als ich ihn später per eMail kontaktierte, als er am NIH / USA schwerpunktmäßig zur MS forschte, ließ er noch ein gewisses Interesse an der Neuroborreiose erkennten. Aber der Anpassungsdruck innerhalb der Neurologen scheint massiv zu sein: wer vorankommen will, muß vom möglichen Zusammenhang mit Parkinson, MS usw. eisern schweigen, sonst ist wohl mit der Karriere Schluß...

Von wegen Ethik der Wissenschaft usw. -- Also müssen wir als Betroffene um die Klärung der Ursachen kümmern! Ich bin begeistert, daß Du das auch so siehst: da wären wir nun schon ZWEI, eine Verdoppelung vom "Einzelkämpfertum", ich drohe euphorisch zu werden...
Die Wahrheit wird siegen - für eine Welt ohne MS (und Parkinson...)!
chen-man

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