Psychosomatik und MS (Allgemeines)

W.W., (vor 3438 Tagen) @ Jakobine

Ich möchte die These von W.W. aufgreifen, dass die MS eine psychosamatische Krankheit ist. Bewiesen ist das ebenso nicht, wie dass die MS eine Autoimmunkrankheit ist. Wissenschaftlich bewiesen!
Der psychosomatische Ansatz ist insofern hilfreich, dass bei der MS die psychische Belastung bei einem Ausbruch, bei Schüben etc. mit im Fokus steht.
Die Psychosomatik sollte nicht als Stigmatisierung gesehen werden!

Liebe Jakobine,

ich möchte Ihnen so gern recht geben, aber im Laufe der Jahre habe ich gelernt, dass es fast unmöglich ist. Beides ist heftigsten Widerstand ausgesetzt, sowohl die Annahme, die MS könnte irgendwie psychosomatisch sein, als auch die Annahme, sie könnte etwas mit unserer Zivilisation zu tun haben.

Es ist so populär, dass die MS eine Krankheit ist, die zufällig über einen kommt, für die man nichts kann und der man auch nichts entgegensetzen kann.

Ich halte das - wie Sie ja übrigens auch flowers - für ein riesiges Missverständnis. Es beeinträchtigt unsere Kraft, der MS etwas entgegenzusetzen, weil es uns daran hindert, das Offensichtliche zu sehen.

Die MS ist meiner Ansicht nach eine psychosomatische Krankheit, ohne dass man neurotisch oder sonst irgendwie psychisch auffällig ist. Ich spreche eher von Verstrickung, und ich habe auch nichts gegen den Begriff der Resilienz.

Und dennoch, ich glaube, es hat keinen Sinn, weiter diesen Weg zu gehen!:-(

W.W.

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