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Elektronische Patientenakte: Wer wiederspricht? (Allgemeines)

agno, Montag, 08. Juli 2024, 13:56 (vor 151 Tagen)

Eigentlich freue ich mich auf ein ordentliches Bürosystem beim Arzt. Aber so ganz unbeschwert bin ich auch nicht. Diese Datensehnsucht gepaart mit Tradition im digitalen Murks, jagt mir eine Gänsehaut über den Rücken.
https://www.heise.de/hintergrund/Interview-zur-E-Patientenakte-Gesundheitsdaten-Wahl-O-...
Aber, meine MS ist nicht mehr zu verstecken. Dann müsste es passen.
agno

--
Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...

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Wer widerspricht?

naseweis ⌂, in meinem Paradies, Montag, 08. Juli 2024, 15:15 (vor 151 Tagen) @ agno

..
Bisher hat mich noch niemand dazu befragt. Ich tendiere (für mich) allerdings gegen die elektronische Patientenakte.


Ich bin aber schwer dafür, dass nicht nur der Zahnarzt z.b. von HIV in Kenntnis gesetzt werden sollte.

Ärzte und Pflegepersonal sollten das wissen.

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

Wer widerspricht?

Boggy, Montag, 08. Juli 2024, 17:00 (vor 151 Tagen) @ naseweis

Bisher hat mich noch niemand dazu befragt. Ich tendiere (für mich) allerdings gegen die elektronische Patientenakte.

Ich werde widersprechen.
Ich will nicht, daß meine Patientendaten irgendwo abgespeichert sind, und dann durch geschickte Hacker abgerufen werden können. Ich traue keinem angeblich sicheren System.

Außerdem bin ich mit meinen geringen neuzeitlich-digital-technischen Kenntnissen kaum in der Lage, meine Akte selbst sicher zu verwalten. Alles zu kompliziert für mich.
Ich bin noch ohne Fernsehgerät groß geworden. Und meine Märchenplatten waren 78er Schellackplatten. :-D

Ich bin aber schwer dafür, dass nicht nur der Zahnarzt z.b. von HIV in Kenntnis gesetzt werden sollte.
Ärzte und Pflegepersonal sollten das wissen.

Das ist eine problematische Sicht, insofern heute ein medikamentös gut eingestellter HIV-Patient keine nachweisbare Viruslast mehr in sich trägt. Aber das ist wirklich eine diskussionswürdige Frage, die ich nicht weiter verfolgen werde.

Gruß
Boggy

--
Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.

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Wer widerspricht?

agno, Dienstag, 09. Juli 2024, 11:14 (vor 151 Tagen) @ Boggy

Bisher hat mich noch niemand dazu befragt. Ich tendiere (für mich) allerdings gegen die elektronische Patientenakte.


Ich werde widersprechen.
Ich will nicht, daß meine Patientendaten irgendwo abgespeichert sind, und dann durch geschickte Hacker abgerufen werden können. Ich traue keinem angeblich sicheren System.

Außerdem bin ich mit meinen geringen neuzeitlich-digital-technischen Kenntnissen kaum in der Lage, meine Akte selbst sicher zu verwalten. Alles zu kompliziert für mich.

Kann ich absolut verstehen :-)
Die anderen haben die Daten und Du das Risiko.
Könntest Du Dir vorstellen, dass es eine Zeit geben könnte, zu der sich der Vorteil wieder zu Dir dreht?

agno

--
Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...

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Wer widerspricht?

agno, Dienstag, 09. Juli 2024, 11:19 (vor 151 Tagen) @ naseweis

..
Bisher hat mich noch niemand dazu befragt....

Zitat: "Bald kommt die elektronische Patientenakte (ePA) automatisch für alle, die nicht widersprechen."
Die Definition von "fragen" ist anders ;-) :-D

agno

--
Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...

So gehts!

Boggy, Dienstag, 09. Juli 2024, 12:00 (vor 151 Tagen) @ agno

Bisher hat mich noch niemand dazu befragt....

Zitat: "Bald kommt die elektronische Patientenakte (ePA) automatisch für alle, die nicht widersprechen."
Die Definition von "fragen" ist anders ;-) :-D

Gerade gefunden; so gehts =>

"Was ist, wenn ich keine elektronische Patientenakte möchte?

Die Nutzung der elektronischen Patientenakte ist freiwillig. Wenn Sie keine wünschen, können Sie der Einrichtung der ePA widersprechen. Das ist innerhalb von sechs Wochen möglich, wenn Ihre Krankenkasse Sie über die Einrichtung einer ePA informiert. Die Krankenkasse teilt Ihnen auch mit, wo und wie Sie den Widerspruch einlegen können. Es wird dann keine ePA für Sie angelegt.

Gut zu wissen: Auch wenn Sie die Frist versäumen oder später Ihre Meinung ändern, können Sie widersprechen. Dann löscht die Krankenkasse die bereits erstellte ePA mit allen Daten."

Quelle:
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/krankenversicherung/elektro...

Gruß
Boggy

--
Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.

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unglaublich!

naseweis ⌂, in meinem Paradies, Dienstag, 09. Juli 2024, 12:13 (vor 150 Tagen) @ Boggy

.

Gut zu wissen: Auch wenn Sie die Frist versäumen oder später Ihre Meinung ändern, können Sie widersprechen. Dann löscht die Krankenkasse die bereits erstellte ePA mit allen Daten."

Wir heben nur eine Kopie Ihrer Daten auf,falls sie sich doch anders entscheiden??? ;-)


Quelle:
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/krankenversicherung/elektro...

Gruß
Boggy

Danke Boggy.
Dann wart ich mal auf die Benachrichtigung

--
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Sisyphos hatte es auch nicht leicht

mehr Kritik; in Buchform

Boggy, Mittwoch, 10. Juli 2024, 15:19 (vor 149 Tagen) @ naseweis

Wir heben nur eine Kopie Ihrer Daten auf,falls sie sich doch anders entscheiden???

Quelle:
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/krankenversicherung/elektro...


Gerade kommt zur Diskussion der elektronischen Patientenakte ein Buch heraus, und aus einer kurzen Buchbesprechung dazu in "Forum Psychosomatik" der Stfiftung Lebensnerv möchte ich ein paar Zeilen zitieren.

Das Buch:
Andreas Meißner, DIE ELEKTRONISCHE PATIENTEN-AKTE – VOM ENDE DER SCHWEIGEPFLICHT.

Die Quelle:
als pdf; ab Seite 24
http://www.lebensnerv.de/images/PDF/FP_innen_1-2024_innen-fin-1_bf.pdf

"Wichtiger Kritikpunkt: Anstatt diese Daten dezentral auf der Versichertenkarte zu speichern, gehen die Daten zentral an einen Server, also ein Rechenzentrum und stehen dann auch der Forschung zur Verfügung und sollen in einen sogenannten »Europäischen Gesundheitsdatenraum« (EHDS) einfließen können.
(...)
Hier können Daten für Forschungsprojekte aus dem Ausland angefordert werden, und dies nicht nur von Universitäten, sondern auch von Pharmaunternehmen, Wellness-Start-Ups oder gar Big-Tech-Konzernen wie Google, Amazon und Apple. Weiter ist geplant, Wellness- und Wearable1-Daten mit ePA-Daten im europäischen Gesundheitsdatenraum zu verknüpfen.
(...)
Nicht um eine schnelle und verbesserte Behandlung von Patient*innen geht es bei der ePA, sondern um das wirtschaftliche Interesse an der Nutzung von Gesundheitsdaten. Wenn zusätzlich auch noch mit künstlicher Intelligenz (KI) die Gespräche zwischen Ärzt*innen und Patient*innen erfasst und verwertet werden sollen, so ist die ärztliche Schweigepflicht am Ende."

Gruß
Boggy

--
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Aus, Ende, Amen

naseweis ⌂, in meinem Paradies, Donnerstag, 11. Juli 2024, 14:13 (vor 148 Tagen) @ Boggy

(...)

Nicht um eine schnelle und verbesserte Behandlung von Patient*innen geht es bei der ePA, sondern um das wirtschaftliche Interesse an der Nutzung von Gesundheitsdaten. Wenn zusätzlich auch noch mit künstlicher Intelligenz (KI) die Gespräche zwischen Ärzt*innen und Patient*innen erfasst und verwertet werden sollen, so ist die ärztliche Schweigepflicht am Ende."

Gruß
Boggy


Dein Beitrag bestätigt mein Bauchgefühl.

Die Server stehen irgendwo und jede(r) bekommt Zugriff.

Wie wär das, wenn alle Zugreifer für die Daten entsprechend löhnen und mit dem Ertrag das Gesundheitswesen saniert würde? (nur so ein Gedanke)

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
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Sisyphos hatte es auch nicht leicht

Aus, Ende, Amen

Boggy, Donnerstag, 11. Juli 2024, 14:44 (vor 148 Tagen) @ naseweis

Die Server stehen irgendwo und jede(r) bekommt Zugriff.
Wie wär das, wenn alle Zugreifer für die Daten entsprechend löhnen und mit dem Ertrag das Gesundheitswesen saniert würde? (nur so ein Gedanke)

Guter Gedanke.
Ich persönlich würde mich über Senkung der Pflegeheimkosten freuen und über deutliche Erhöhung des Lohns für Altenpfleger und Altenpflegerinnen.

Zu meinen zukunftsbezogenen Schreckensvorstellungen gehört ein Pflegeheimleben mit gänzlich unterbesetztem Heim mit ausgelaugtem und völlig überlastetem Rest-Pflegepersonal.

Gruß
Boggy

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Amen, ich sage euch....

agno, Donnerstag, 11. Juli 2024, 17:25 (vor 148 Tagen) @ naseweis

(...)

Nicht um eine schnelle und verbesserte Behandlung von Patient*innen geht es bei der ePA, sondern um das wirtschaftliche Interesse an der Nutzung von Gesundheitsdaten. Wenn zusätzlich auch noch mit künstlicher Intelligenz (KI) die Gespräche zwischen Ärzt*innen und Patient*innen erfasst und verwertet werden sollen, so ist die ärztliche Schweigepflicht am Ende."

Gruß
Boggy

Dein Beitrag bestätigt mein Bauchgefühl.

Die Server stehen irgendwo und jede(r) bekommt Zugriff.

Wie wär das, wenn alle Zugreifer für die Daten entsprechend löhnen und mit dem Ertrag das Gesundheitswesen saniert würde? (nur so ein Gedanke)

rofl Gute Idee!!! :-D
Meine Glaskugel sagt, dass das an dem Tag passiert, an dem die Politiker für Transparenz einstehen werden, einen Drittel ihrer Einkünfte für einen guten Zweck spenden & auf die Diätenanpassungen grundsätzlich verzichten. ;-)
Aber es scheint grundsätzlich interessant, die allgemeinen Handydaten und die Gesundheitsdaten zusammen zu führen.
https://t3n.de/news/metadaten-brisant-stanford-studie-534512/
Dann bist Du so nackig, dass du beim Pfarrer nicht mehr nach Worten suchen musst, wenn Du zur Beichte gehst :-P

agno

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bereits aktiv eingerichtet

UWE, Montag, 08. Juli 2024, 23:15 (vor 151 Tagen) @ agno

Ich habe meine el. Patientenakte schon vor mehr als einem Jahr mit der ePA-App meiner Kasse eingerichtet und ale Arzt- und Krankenhausberichte, Impfstatus etc. selbst eingepflegt.

- Mit der Hoffnung, dass bei einem späteren erneuten Krankenhausaufenthalt meine "Vita" im System abgerufen werden kann, und ich mir so manche ellenlangen wiederholten Erklärungen ersparen kann..

Wäre ich noch berufstätig und ohne "coming-out" sähe die Sache womöglich anders aus.

So long
Uwe
:wink:

--
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand.
Denn Jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
– René Descartes

Glück ist das einzige, was sich verdoppelt wenn man es teilt
- Albert Schweizer

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Elektronische Patientenakte

agno, Dienstag, 09. Juli 2024, 09:19 (vor 151 Tagen) @ UWE

... alle Arzt- und Krankenhausberichte, Impfstatus etc. selbst eingepflegt.

- Mit der Hoffnung, dass bei einem späteren erneuten Krankenhausaufenthalt meine "Vita" im System abgerufen werden kann, und ich mir so manche ellenlangen wiederholten Erklärungen ersparen kann..

Wäre ich noch berufstätig und ohne "coming-out" sähe die Sache womöglich anders aus.

So long
Uwe
:wink:

thumb up so dachte ich mir das.
Die Frage ist für mich, ob man als Patient nur einen persönlichen Vorteil hat, wenn man selbst aktiv ist & die Datenpflege "leitet"?

agno

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Elektronische Patientenakte selbst pflegen !

UWE, Dienstag, 09. Juli 2024, 12:58 (vor 150 Tagen) @ agno

Die Frage ist für mich, ob man als Patient nur einen persönlichen Vorteil hat, wenn man selbst aktiv ist & die Datenpflege "leitet"?

agno

Ich habe mich einmal RICHTIG mit dem Kram beschäftigt und dabe jetzt von meiner Kasse eine ePA-App für meine Laptop! (zusätzlich zur Handy-App)

Das hat den Vorteil, dass ich meine gespeicherten / gesacannten Krankendaten SELBST einpflegen und austauschen kann.
Und zu jedem Datensatz kann ich angeben, welcher Arzt das lesen kann. Oder jeweils generelle Freigabe.
- Volle Kontrolle.

Man braucht dazu seine elektronische Gesundheirskarte und ein USB-Lesegerät für den Anschluss an den Laptop. Die jeweilige Kasse macht da Empfehlungen.

LG
Uwe

--
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Elektronische Patientenakte: Wer wiederspricht?

kirstenna, Dienstag, 09. Juli 2024, 19:39 (vor 150 Tagen) @ agno

Damit muss ich mich befassen.

Ich weiß gar nicht, ob meine Techniker KK das mit der digitalen Krankenkarte durch gezogen hat oder nicht.

Ich habe auch kein solches Lesegerät.

Muss ich wieder Zeug einkaufen, was nachher bei mir herumliegt?

Und ist dann wirklich alles gelöscht oder kann das von anderen wieder generiert werden?

Solche Sachen durchschaue ich nicht.

Ich bin sehr im Zweifel, was da für mich das Richtige ist.

Bei der Osteoporose zeigt sich z.B. für mich wieder, wie schwierig das Terrain ist.

Ich will die Bisphosphonate vermeiden, habe sie jedoch schon empfohlen bekommen.

Können das andere nun in der Karte lesen, wenn ich mal woanders eine Meinung hören will?

Man kriegt ja dann gleich zu hören, dass man eine Krankenkassentherapie nicht ablehnen dürfe, sonst bezahlt die Krankenkasse überhaupt keine Therapie mehr.

Mein Orthopäde hat da schon voll versagt, er hat mir in den schillerndsten Farben geschildert, wie seine Patientin durch Denusomab (MAB!!!) geile Knochen hat, aber nun mit der Droge niemals mehr aufhören kann, es sei denn, sie nimmt Bishophonate, worauf sie keinen Zahnarzt mehr finden wird, da der sich das überlegen würde, jemanden mit Option auf Kiefernekrose im Kiefer herum zu fuhrwerken.

Auch habe ich schon so ein merkwürdiges Erlebnis beim Frauenarzt, wo mir ungebeten auf dem Bauch herum gedrückt wurde, um mir zu verkünden, das ich keine Verwachsungen hätte, wie der Urologe befürchtet.

Die Schmerzen sind tatsächlich vernarbtes Gewebe in der Blase, durch ein falsches Antibiotikum verursacht, das heute nicht mehr verwendet werden darf.

Ich habe da niemals ein Schuldeingeständnis oder Beistand oder sonst etwas erlebt, eine Leitlinie zu derartigen Ereignissen ist nicht existent.

Wenn etwas schief geht, sind die Leute weg.

Lediglich Prof. Christoph bescheinigt mir, dass es ich allergisch auf das Medikament reagierte.

Heißt das nun, da steht etwas, von dem ich nichts weiß, in dieser Akte?

Was habe ich für einen Vorteil von der elektronischen Patientenakte?

Was ist der Nachteil, wenn man sich dagegen verwehrt?

Glauben die Leute dann, man hat AIDS?

Elektronische Patientenakte: Wer wiederspricht?

kirstenna, Dienstag, 09. Juli 2024, 19:47 (vor 150 Tagen) @ kirstenna

Diesen Kommentar hat ein user bei Heise (agnos link) geschrieben:

Das ist das Grundproblem- Digital oder Sicher. Beides ist nicht möglich. Und das ist ja auch der Sinn der ePa. Die freie Zugänglichkeit von Patientendaten für Forschung, Ärzte und Industrie. Das kollodiert selbstverständlich mit der Sicherheit und vor allem der Selbstbestimmung- der gläserne Patient ist entmündigt.
Und genau deswegen ist die ePa zu bekämpfen und abzulehnen. Forschung befeuert die Pharmaindustrie und die Medizinmärkte, Militär und Verwaltung. Autonome Waffen, ChatGPT, KI, autonome Produktion, wird gesteuert und kontrolliert von wem? Wer hat die Verantwortung für Fehler und was ist mit der normalen Versorgung von Alten und KRanken, Menschen mit Behinderung und Kriegsopfern? Es wird sie nicht geben, denn es ist die Leistungsgesellschaft, die den Markt will, die mit Daten Geld verdienen kann. Arme, Menschen mit Behinderungen, Chronisch Kranke werden aussortiert. Vor allem, da die Abgeordneten seit dreißig Jahren Politik für diese Märkte gestalten und alles an die Wand fahren, was einst der Versorgung diente.

Elektronische Patientenakte: Wer wiederspricht?

kirstenna, Dienstag, 09. Juli 2024, 19:50 (vor 150 Tagen) @ kirstenna

Fazit:

Ich befürchte da eine gewisse Übergriffigkeit und frage mich, wie kann ich mich elegant und unauffällig entziehen?

Elektronische Patientenakte: Wer wiederspricht?

kirstenna, Dienstag, 09. Juli 2024, 20:39 (vor 150 Tagen) @ kirstenna

Ich lade das mit der safen Patientenakte gerade auf mein handy und muss nun die Techniker KK um eine PIN und eine PUK bitten, sonst komme ich nicht weiter.

Meine Medikamentenliste konnte ich indes schon studieren.

Ist ja interessant.

War alles dabei.

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