Etwas ganz anderes, sehr trauriges... (Allgemeines)

fRAUb, Sonntag, 30.04.2023, 09:35 (vor 334 Tagen)

https://www.hessenschau.de/gesellschaft/trauriger-trend-warum-immer-mehr-menschen-einsa...

Das Lesen des Artikels ließ mich dann doch sehr betroffen und traurig zurück.

Leute, geht raus! Egal wie. Ich rolle durch die Gegend, aber ich bin hier bekannt.
Es müssen nicht immer tiefschürfende oder hochtrabende Gespräche sein. Hauptsache man redet miteinander!

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traurig

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Montag, 01.05.2023, 12:45 (vor 333 Tagen) @ fRAUb

https://www.hessenschau.de/gesellschaft/trauriger-trend-warum-immer-mehr-menschen-einsa...

Das Lesen des Artikels ließ mich dann doch sehr betroffen und traurig zurück.

Ja das ist traurig.
In meiner fränkischen Heimat pflegte man schon im letzten Jahrtausend zu sagen: "Wie ein Mensch lebt, so stirbt er auch"

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

traurig

W.W. @, Montag, 01.05.2023, 12:54 (vor 333 Tagen) @ naseweis

https://www.hessenschau.de/gesellschaft/trauriger-trend-warum-immer-mehr-menschen-einsa...

Das Lesen des Artikels ließ mich dann doch sehr betroffen und traurig zurück.


Ja das ist traurig.
In meiner fränkischen Heimat pflegte man schon im letzten Jahrtausend zu sagen: "Wie ein Mensch lebt, so stirbt er auch"

Ja, der Ansicht bin ich auch! Ich glaube, sie gilt auch egal, wie es kommt. Nicht, weil man sich in die eigene Tasche lügt, sondern weil man sich den eigenen Tod ersehnen kann, ohne dass das etwas Mysteriöses ist.

Und wieder stocke ich! Mysteriös ist es schon, aber es ist nicht unwahrscheinlich.

Wolfgang

traurig

Boggy, Montag, 01.05.2023, 13:19 (vor 333 Tagen) @ naseweis

In meiner fränkischen Heimat pflegte man schon im letzten Jahrtausend zu sagen: "Wie ein Mensch lebt, so stirbt er auch"

[/b]

DIESER Satz ist traurig; bzw. es ist herabwürdigend und respektlos, außerordentlich anmaßend, so etwas zu sagen, über einen anderen Menschen.
Anmaßend, weil hier behauptet wird, man könne vom Sterben eines Menschen irgendeinen Rückschluß auf die Art und Weise ziehen, wie er oder sie gelebt hat, was für ein Leben er oder sie geführt hat.

Vielleicht noch mit dem Unterton: "Er hats nicht anders verdient/gewollt".

Das sind furchtbare Worte.

Ich kenne zwei Menschen, die einen furchtbaren, elenden Sterbeprozeß durchleben mußten. Menschen, die ein gutes Leben, ein freundliches und aufmerksames, hilfsbereites Leben gelebt haben.
Ihr Sterbeprozeß sagte nichts, aber auch gar nichts über ihr Leben aus!

Vielleicht überdenkst Du das nochmal, lieber naseweis.

Gruß
Boggy

--
Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.

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vereinzelt!

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Montag, 01.05.2023, 13:31 (vor 333 Tagen) @ Boggy

.

Ich kenne zwei Menschen, die ich geliebt habe, und die einen furchtbaren, elenden Sterbeprozeß durchleben mußten. Menschen, die ein gutes Leben, ein freundliches und aufmerksames, hilfsbereites Leben gelebt haben.
Ihr Sterbeprozeß sagte nichts, aber auch gar nichts über ihr Leben aus!

Vielleicht überdenkst Du das nochmal, lieber naseweis.

Gruß
Boggy

Lieber Boggy,
es geht hier NICHT um den Sterbeprozess.
Da wünsch ich jedem Begleitung und Unterstützung.


Es geht um Menschen (wie ich den Artikel lese), die sich selbst vereinzeln, um Menschen die immer ihr Ding machen, die keinen Kontakt zu anderen haben und/oder den Kontakt ablehnen, die nicht mal auf eine Gruß oder gar nur ein freundliches Nicken reagieren.

"Als Grund dafür nennt er die steigende Individualisierung weg vom Kollektiv. Diese führe häufig zu einer Vereinsamung."

Es gibt auch bei uns im Ort so Eigenbrötler

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

vereinzelt!

Boggy, Montag, 01.05.2023, 14:06 (vor 333 Tagen) @ naseweis

Ich kenne zwei Menschen, die ich geliebt habe, und die einen furchtbaren, elenden Sterbeprozeß durchleben mußten. Menschen, die ein gutes Leben, ein freundliches und aufmerksames, hilfsbereites Leben gelebt haben.
Ihr Sterbeprozeß sagte nichts, aber auch gar nichts über ihr Leben aus!

Lieber Boggy,
es geht hier NICHT um den Sterbeprozess.
Da wünsch ich jedem Begleitung und Unterstützung.

Ob man allein stirbt oder nicht, ist Teil des Sterbeprozesses.
Aber das nur nebenbei.

Der Satz: "Wie ein Mensch lebt, so stirbt er auch" ist eine üble Verallgemeinerung. Da bleibe ich bei meiner Kritik von eben.

Es geht um Menschen (wie ich den Artikel lese), die sich selbst vereinzeln, um Menschen die immer ihr Ding machen, die keinen Kontakt zu anderen haben und/oder den Kontakt ablehnen, die nicht mal auf eine Gruß oder gar nur ein freundliches Nicken reagieren.

Wenn wir hier also "nur" über "einsames" Sterben reden wollen, dann gibt selbst der Artikel mehr Hinweise auf unterschiedliche Gründe, die zu Vereinsamung führen können.

Zitat u.a.:
"Weil Familien immer weiter auseinandergezogen und die Scheidungsraten hoch sind, sterben seiner Erfahrung nach immer mehr Menschen in Einsamkeit. Wenn sie keine weiteren Angehörigen haben, werden sie meist anonym beerdigt. Die Ordnungsämter kümmern sich um ihren letzten Weg.
(...)
Diese Entwicklung hält er für besorgniserregend. Als Grund dafür nennt er die steigende Individualisierung weg vom Kollektiv. Diese führe häufig zu einer Vereinsamung. Vor allem bei denen, die zu arm seien, um am Miteinander teilzuhaben."

Aber darum geht es mir nicht, ging es mir nicht. Deshalb höre ich hier auf.
Dieser Satz ist falsch! => "Wie ein Mensch lebt, so stirbt er auch". Er ver-urteilt, aus Anmaßung und selbstgerechter Überheblichkeit.

Gruß
Boggy

--
Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.

vereinzelt!

fRAUb, Montag, 01.05.2023, 15:03 (vor 333 Tagen) @ naseweis


Es geht um Menschen (wie ich den Artikel lese), die sich selbst vereinzeln, um Menschen die immer ihr Ding machen, die keinen Kontakt zu anderen haben und/oder den Kontakt ablehnen, die nicht mal auf eine Gruß oder gar nur ein freundliches Nicken reagieren.

"Als Grund dafür nennt er die steigende Individualisierung weg vom Kollektiv. Diese führe häufig zu einer Vereinsamung."

Es gibt auch bei uns im Ort so Eigenbrötler

Das war das, was ich sagen wollte genau das!
Und : scheiß auf den Rollstuhl. Wenn ich mal müde bin, weiß ich wenigstens, dass ich nur irgendwo sitzen muss.

Das Teil ist wichtig für die soziale Teilhabe.

traurig

fRAUb, Montag, 01.05.2023, 13:34 (vor 333 Tagen) @ Boggy

In meiner fränkischen Heimat pflegte man schon im letzten Jahrtausend zu sagen: "Wie ein Mensch lebt, so stirbt er auch"

[/b]

DIESER Satz ist traurig; bzw. es ist herabwürdigend und respektlos, außerordentlich anmaßend, so etwas zu sagen, über einen anderen Menschen.
Anmaßend, weil hier behauptet wird, man könne vom Sterben eines Menschen irgendeinen Rückschluß auf die Art und Weise ziehen, wie er oder sie gelebt hat, was für ein Leben er oder sie geführt hat.

Vielleicht noch mit dem Unterton: "Er hats nicht anders verdient/gewollt".

Das sind furchtbare Worte.

Ich kenne zwei Menschen, die einen furchtbaren, elenden Sterbeprozeß durchleben mußten. Menschen, die ein gutes Leben, ein freundliches und aufmerksames, hilfsbereites Leben gelebt haben.
Ihr Sterbeprozeß sagte nichts, aber auch gar nichts über ihr Leben aus!

Vielleicht überdenkst Du das nochmal, lieber naseweis.

Gruß
Boggy

Lieber Boggy,

es muss nicht immer der Fall sein, aber mein Mann, der in einem Hospiz arbeitet, würde den Spruch bestätigen.

Wer sich für seine Kinder nicht interessiert hat, oder blöd zu ihnen war, stirbt wohl sehr einsam.

traurig

Boggy, Montag, 01.05.2023, 14:10 (vor 333 Tagen) @ fRAUb

Wer sich für seine Kinder nicht interessiert hat, oder blöd zu ihnen war, stirbt wohl sehr einsam.

Und alle Anderen sind davor bewahrt, einsam zu sterben?!?
Und wer blöde Kinder hat, die blöd zu den Eltern waren, und sich nicht für die Eltern interessiert haben ...
und wer keine Kinder hat ...
und die, deren Freunde und Verwandte vor ihnen gestorben sind ...
usw.
Ansonsten s. was ich naseweis geschrieben habe.

Gruß
Boggy

--
Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.

traurig

W.W. @, Montag, 01.05.2023, 15:32 (vor 333 Tagen) @ Boggy

DIESER Satz ist traurig; bzw. es ist herabwürdigend und respektlos, außerordentlich anmaßend, so etwas zu sagen, über einen anderen Menschen.

Weil ich dem Satz auch eher zustimme, möchte ich begründen, warum - damit es nicht so aussieht, als würde ich gedankenlos daherreden.

Im Grunde genommen sehe ich es auch so, wie fRAUb es sagt: Wenn ich meinen Kindern kein Vorbild war, dann werden sie mich allein lassen, und ich werde einsam sterben. Was könnte einen Menschen klarer kennzeichnen, wie er als Vater oder Mutter gewesen ist?

Behaupte ich damit, die, die einsam sterben, seien ihren Kindern kein Vorbild gewesen? So weit würde ich nicht gehen, weil es viele Gründe gibt, warum das Leben misslingt. Aber einer davon ist, dass wir unseren Kindern ein Vorbild sein sollten.

Ich habe das von meiner Frau, der Koreanerin. Je länger ich mit ihr verheiratet bin, desto sicherer bin ich mir, dass ihr Vater einer geheimen buddhistischen Sekte angehörte. Aber das macht mir nichts! Und sie selbst weiß es nicht so genau.

Wolfgang

PS: Um nicht den Eindruck zu erwecken, ich wolle etwas mystifizieren: Der Vater meiner Frau war koreanischer Beamter. Er schrieb viel mit seltsamen Schriftzeichen auf Schriftrollen, und es kamen oft 'Gäste', die von ihm und seiner Frau bewirtet wurden.

Nach seinem plötzlichen Tod verkaufte die ältere Schwester meiner Frau die vielen Schriftrollen an einen Antiquitätenhändler. Seitdem sind sie verschollen. (Vulgärpsychologisch meine ich, die ältere Schwester nahm dem Vater übel. dass er die jüngere Schwester lieber gemocht hatte?!)

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traurig

GG, Montag, 01.05.2023, 16:06 (vor 333 Tagen) @ W.W.

DIESER Satz ist traurig; bzw. es ist herabwürdigend und respektlos, außerordentlich anmaßend, so etwas zu sagen, über einen anderen Menschen.


Weil ich dem Satz auch eher zustimme, möchte ich begründen, warum - damit es nicht so aussieht, als würde ich gedankenlos daherreden.

Im Grunde genommen sehe ich es auch so, wie fRAUb es sagt: Wenn ich meinen Kindern kein Vorbild war, dann werden sie mich allein lassen, und ich werde einsam sterben. Was könnte einen Menschen klarer kennzeichnen, wie er als Vater oder Mutter gewesen ist?

Es gibt viele Menschen, die alleine sind, egal aus welchem Grund, sind die verdammt einsam zu sterben, nein, auch wenn sie keine
Kinder haben, oder Vorbilder sind.
Das ist echt ein doofes Thema.
G

--
Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst,sondern die Erkenntnis, dass es etwas gibt,das wichtiger als die Angst ist

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"krakspflutsch"

agno @, Montag, 01.05.2023, 17:37 (vor 333 Tagen) @ GG

Es gibt viele Menschen, die alleine sind, egal aus welchem Grund, sind die verdammt einsam zu sterben, nein, auch wenn sie keine
Kinder haben, oder Vorbilder sind.
Das ist echt ein doofes Thema.
G

thumb up

Manchmal tritt das Leben auf das soziale Leben eines MSlers, wie ein großer Wanderschuh auf eine Weinbergschnecke. "krakspflutsch"
Ich sehe da weder Bösewichte noch Peinlichkeiten. Mit den Jahrzehnten läuft etwas (Haltbarkeit?) ab, was früher zwischen Zuneigung und Mitleid, als notdürftiges nicht immer besonders angenehmes Pflaster, funktioniert hat.
agno

--
Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...

"krakspflutsch"

kirstenna @, Montag, 01.05.2023, 21:46 (vor 332 Tagen) @ agno

Da hat der Wanderschuh die Weinbergschnecke dem Kreislauf entnommen: yepp, was weg ist, beißt nicht mehr:°°°

Ist das der Schnecke egal, ob vielleicht viele Wanderschuhe einst zu ihrer Beerdigung aufschlagen?

Sie kann sich nun ja nicht einmal dagegen wehren!

Vielleicht hatte sie sich ein stilles, kleines oder Massenbegräbnis gewünscht?

Oder das der Fluss die krakspflutschkrawumste Weinbergschnecke träge dem Meer entgegen spült, immer in Stromschnellen ein Megasekündchen schneller als den alten glitschigen Wanderschuh, der sich auch noch viel schneller auflöst als die kleinen spitzigen Teilchen vom einst runden Schneckenhaus.

"krakspflutsch"

kirstenna @, Montag, 01.05.2023, 21:51 (vor 332 Tagen) @ kirstenna

Als Intelligenz (KI) habe ich Schwierigkeiten, den genauen und die Bedeutung des ersten Satzes zu verstehen. Es scheint jedoch, dass der Wanderschuh die Weinbergschnecke auf irgendeine Weise beeinflusst hat.

Zur Frage, ob es der Schnecke egal ist, ob viele Wanderschuhe bei ihrer Beerdigung aufschlagen, kann ich als künstliche Intelligenz keine eindeutige Antwort geben, da Schnecken keine Emotionen und Gedanken haben. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass sich die Schnecke um ihre Beerdigung oder den Zustand ihres Körpers nach ihrem Tod kümmert.

Es ist auch unwahrscheinlich, dass die Schnecke ein stilles, kleines oder Massenbegräbnis wünschte, da dies menschliche Vorstellungen sind und Schnecken keine Vorstellungen von Beerdigungen haben.

Es ist möglich, dass die Schnecke auf natürliche Weise in den Fluss gelangt und ins Meer gespült wird. In diesem Fall würde der Wanderschuh keine Rolle spielen.

"krakspflutsch"

kirstenna @, Montag, 01.05.2023, 21:58 (vor 332 Tagen) @ kirstenna

Es ist mit tiefer Trauer zu verkünden, dass unsere geliebte Weinbergschnecke Kirstenna von uns gegangen ist. Kirstenna war eine treue Begleiterin in unserem Garten, die uns mit ihrer langsam geschrittenen Natur und ihrem charmanten Aussehen verzaubert hat.

Kirstenna war eine Weinbergschnecke von außergewöhnlicher Schönheit und Eleganz. Mit ihrem glänzenden Gehäuse und ihrer geschmeidigen Bewegung, hat sie uns immer wieder in Staunen versetzt. Ihr friedliches Wesen und ihre entspannte Art waren ansteckend und haben uns gelehrt, dass man das Leben in vollen Zügen genießen soll, ohne sich ausdrücklich zu hetzen.

Kirstenna hat sich immer um ihre Familie und Freunde gekümmert. Sie war stets bemüht, den Garten sauber und ordentlich zu halten, indem sie sich von Unkraut und anderen Störungen fernhielt. Ihr Beitrag zur Umwelt war enorm, und ihr Verhalten diente als Beispiel für alle anderen Schnecken in unserem Garten.

Obwohl Kirstenna jetzt nicht mehr unter uns ist, werden wir sie immer in Erinnerung behalten. Ihr Erbe wird weiterleben und uns daran erinnern, wie wichtig es ist, jeden Moment des Lebens zu schätzen und zu genießen.

In diesem Sinne: Ruhe in Frieden, liebe Kirstenna. Du wirst für immer in unseren Herzen bleiben.

"krakspflutsch"

kirstenna @, Montag, 01.05.2023, 22:10 (vor 332 Tagen) @ kirstenna

Dunkle Nacht vergeht, Morgensonne bringt Leben, Neuer Tag erwacht.

"krakspflutsch" entfuhrter thread (politik?)

fRAUb, Dienstag, 02.05.2023, 06:09 (vor 332 Tagen) @ kirstenna

Dunkle Nacht vergeht, Morgensonne bringt Leben, Neuer Tag erwacht.

Nun,...

Da der thread nun eh schon entführt ist :

Wladimir Putin scheint sich über ein einnsames Sterben keine Gedanken zu machen...

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"krakspflutsch" entfuhrter thread versus traurig

agno @, Dienstag, 02.05.2023, 06:25 (vor 332 Tagen) @ fRAUb

Dunkle Nacht vergeht, Morgensonne bringt Leben, Neuer Tag erwacht.


Nun,...

Da der thread nun eh schon entführt ist :

Ich bin mir nicht sicher, ob der Thread wirklich entführt ist oder ob Kirstenna das "traurig" mit Lupe & Skalpell analysiert?
Ich hatte nicht gewagt zu antworten.

--
Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...

"krakspflutsch" entfuhrter thread (politik?)

kirstenna @, Dienstag, 02.05.2023, 12:32 (vor 332 Tagen) @ fRAUb

Putin muss nur lesen können oder schreiben.

In der Berliner Zeitung lesen. Oder er schreibt direkt an: briefe@berliner-zeitung.de

Putin schreibt: Frage - wie kann ich es vermeiden, einsam zu sterben?

Und dann antwortet dort der Paartherapeut, er soll doch einfach das erlebende Ich erkunden:

Lieber Putin, das klingt nach Handlungsbedarf. Sie kommen langsam in ein Alter, in dem Sie nicht mehr nur ahnen – wie mit Anfang 50 –, sondern deutlich spüren, dass das Leben so nicht immer weitergehen kann und wird. Mit 50 Jahren merken wir die ersten Zipperlein, wir joggen nicht mehr ganz so schnell um den See. Morgens tut uns irgendwie der Rücken weh und Alkohol macht auch nicht mehr so recht Spaß. Mit Ende 50 haben wir keine Lust mehr, dem Bus hinterherzulaufen. Die Muskeln meckern und unser Atem pfeift ungewohnt. Wenn wir morgens an uns runtergucken, bemerken wir, dass „unsere Hülle“ irgendwie hängt. Auch die Frauen benehmen sich uns gegenüber anders – sie flirten weniger mit uns. Im schlimmsten Fall bieten sie uns einen Platz in der S-Bahn an.

Wir rutschen langsam in eine neue Lebensphase. Wir Männer haben auch Wechseljahre, die Stimmung schwankt, und wir schwitzen. Natürlich würden wir das nie zugeben. Wir wären ja nicht mehr unverwundbar. Ich denke, genau darum geht es ab diesem Alter: die eigene Verletzlichkeit und den Wunsch nach Anteilnahme und Unterstützung durch andere zuzulassen. Sie schreiben von der Einsamkeit, die Sie kommen fühlen.

Was hilft Ihnen gegen diese sich langsam anschleichende Bedrohung? Dazu kann es sehr hilfreich sein, wenn Sie – so gut sie können – in sich lauschen und sich fragen, was Sie gerne von und mit anderen Menschen möchten. Wie geht das Sichgeborgenfühlen? Ist es die Art, wie Sie mit jemandem sprechen? Oder ist es der Inhalt? Wir haben da etwas in uns, das ich „das erlebende Ich“ nenne. Die meisten Menschen fühlen es in der Mitte ihrer Brust. Setzen Sie sich ganz ruhig hin, berühren Sie diese Stelle mit Ihren Fingerspitzen und fragen Sie sich, was Sie gerne mit den anderen Menschen hätten. Ist es eine Umarmung? Ein Spaziergang und ein gemeinsam gekochtes Abendessen? Ist es ein interessierter Anruf oder die spontane Einladung zu einer Wanderung? Experimentieren Sie! Ich wünsche Ihnen viele schöne Stunden mit den anderen Menschen.

Haben Sie Fragen an unsere Paartherapeuten? Schreiben Sie an briefe@berliner-zeitung.de

Und dann fällt er wahrscheinlich inmitten seiner schwer geschockten Freunde einfach um und stirbt nicht einsam.

Sterben wird er, der Putin, auf jeden Fall, ob früher oder später, alleine oder mit Freunden.

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"krakspflutsch"

agno @, Dienstag, 02.05.2023, 06:46 (vor 332 Tagen) @ kirstenna

und eigentlich war da nur der Gedanke dass die Weinbergschnecke einfach da war. Niemand hat überlegt woher sie kommt. Sie war gut so wie sie war.
Die Gehstrecke hat einen akzeptierten Ort der Trauer. Die Arbeitsfähigkeit auch. Aber das soziale Leben einer "Unbequemlichkeit" für Schnelligkeit & Effizienz?
"krakspflutsch", ist halt so. Jetzt ist da ein klebriger Klecks. Niemand trauert um eine Weinbergschnecke. Außer Kristenna.

--
Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...

"krakspflutsch"

kirstenna @, Dienstag, 02.05.2023, 12:37 (vor 332 Tagen) @ agno

Aber nur weil es um die Weinbergschnecke Kirstenna ging.

Das macht mich irgendwie schwer betroffen.

Sie ist so unvermittelt aus dem schönen ruhigen Schneckenleben beim langsamen Dahinschreiten heraus gerissen worden, von irgend jemanden zertreten worden, dem es wieder nicht schnell genug ging.

Vielleicht war sie gar geh behindert und konnte gar nicht schneller.

Ein trauriger und sinnloser Tod.

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ohne krakspflutsch geht was

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Dienstag, 02.05.2023, 13:13 (vor 332 Tagen) @ kirstenna

.
:caution: Der folgende Beitrag ist für Jugendliche unter 18 nicht geeignet :caution:
das Paarungsverhalten der Weinbergschnecken,
wenn sie nicht unachtsam zertreten wurden,
klingt spannend.

"beginnt den Geschlechtsakt damit, dass zwei Tiere Fuß an Fuß kriechen und etwa 1 cm lange, so genannte Liebespfeile, die aus Kalk bestehen, aufeinander abschießen"

  • Kriechend, nicht hetzend
  • Liebespfeile, so romantisch :herzle: :herzle: :herzle:


https://www.bund-hessen.de/arten-entdecken/weinbergschnecke/

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

ohne krakspflutsch geht was

kirstenna @, Dienstag, 02.05.2023, 13:40 (vor 332 Tagen) @ naseweis

Liebespfeile, genau.

"krakspflutsch"

Nalini @, Dienstag, 02.05.2023, 13:07 (vor 332 Tagen) @ agno

Hallo agno,

ich schaue mal wieder bei euch vorbei.

Du kommst auf Ideen: :-)

Einen eher traurigen und unschönen Prozess mit "krakspflutsch" zu betiteln...

Damit bekommen Entwicklungen, die sich niemand wirklich wünscht, ja fast eine lustige Note

rofl

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Onomatopoesie

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Dienstag, 02.05.2023, 13:15 (vor 332 Tagen) @ Nalini

Hallo agno,

ich schaue mal wieder bei euch vorbei.

Du kommst auf Ideen: :-)

Einen eher traurigen und unschönen Prozess mit "krakspflutsch" zu betiteln...

Ein hervorragendes Beispiel von Onomatopoesie :wink:


Damit bekommen Entwicklungen, die sich niemand wirklich wünscht, ja fast eine lustige Note

rofl

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

Onomatopoesie

Nalini @, Dienstag, 02.05.2023, 14:06 (vor 332 Tagen) @ naseweis

Ja richtig thumb up das ist Onomatopoesie...

Agnos Onomatopoesie ist aber nur ein Bestandteil seiner besonderen Parabel...

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Onomatopoesie

agno @, Dienstag, 02.05.2023, 19:25 (vor 331 Tagen) @ Nalini

Ja richtig thumb up das ist Onomatopoesie...

Agnos Onomatopoesie ist aber nur ein Bestandteil seiner besonderen Parabel...

Danke!
Zuerst hatte ich ein sehr einprägsames Bild im Kopf. & eine sehr spezielle Geräuschkulisse :-D
Dann versuchte ich mit Worten zu zeichen.
Was dieses Bild beim Leser auslöst, könnte wieder etwas anderes sein :confused:
So wird der eigene Schmerz zur Spassveranstaltung :-)
lG agno

--
Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...

Onomatopoesie

Nalini @, Mittwoch, 03.05.2023, 08:35 (vor 331 Tagen) @ agno

Spaßveranstaltung?

So weit würde ich nicht gehen.

Aber dein "krakspflutsch" hat für mich eine gewisse humorige Note.

Vielleicht der sogenannte Galgenhumor? :lookaround:

Wie auch immer, "krakspflutsch" ist eine lustige Wortschöpfung rofl

Haussanierung

sole, Mittwoch, 03.05.2023, 11:26 (vor 331 Tagen) @ agno

Zuerst hatte ich ein sehr einprägsames Bild im Kopf. & eine sehr spezielle Geräuschkulisse :-D
Dann versuchte ich mit Worten zu zeichen.

Das ist dir sehr gut gelungen

Wenn das "krakspflutsch" nicht zu eischneidend war, kann man das Haus evtl. sanieren:
https://utopia.de/ratgeber/zertretenes-schneckenhaus-reparieren-so-gehts/

Was dieses Bild beim Leser auslöst, könnte wieder etwas anderes sein :confused:
So wird der eigene Schmerz zur Spassveranstaltung :-)
lG agno

Fühlst du dich als Schnecke oder den Schmerz der Schnecke?

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Mystifizierung?

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Montag, 01.05.2023, 16:15 (vor 333 Tagen) @ W.W.

.

PS: Um nicht den Eindruck zu erwecken, ich wolle etwas mystifizieren: Der Vater meiner Frau war koreanischer Beamter. Er schrieb viel mit seltsamen Schriftzeichen auf Schriftrollen, und es kamen oft 'Gäste', die von ihm und seiner Frau bewirtet wurden.

Aha.

Ich war kein Beamter.
Ich schrieb und schreib auch viel.
Früher Aufträge, Reiseabrechnungen, Fahrtenbuch,
Tourenplanung, Besuchsberichte, Gesprächsprotokolle.
Jahresberichte, Umsatzplanung, Kundenprofile mit Prognosen

Heute u.a. hier im Forum, dazu Inhaltpflege von Webseiten und Newsletter, Emails an Freunde und Bekannte und Verwandte.

Die Zeit bringt es mit sich, dass ich jetzt meistens am PC schreibe, da Schriftrollen sich als unhandlich erwiesen haben. Der zeitnahe Transport an mehr als 500 Newsletterabonnenten ist auch nicht so einfach.

Nachtrag: Wir haben hier auch oft Gäste, die wir gern und gut bewirten.

Bin ich/sind wir jetzt auch mysteriös?

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

Mystifizierung?

W.W. @, Dienstag, 02.05.2023, 10:48 (vor 332 Tagen) @ naseweis

Bin ich/sind wir jetzt auch mysteriös?

Ich fürchtete, der Eindruck wäre entstanden, ich hätte den Vater meiner Frau als komischen Heiligen stilisiert. Ich glaube, er war wirklich so, und die wichtigste Respektperson für meine Frau.

Es gibt jetzt doch dieses Chat-GPT. Könnte es nicht sein, dass es Boggy gar nicht in Wirklichkeit gibt, sindern nur einen Computer, den man Boggy-like programmiert hätte? Oder eine Computerin, die man fRAUb-like programmiert hätte? Und auch mich gibt es natürlich nicht wirklich! Was ja viele schon befürchtet haben.

Ich glaube, es würde sehr leicht fallen, einen Text WW-like zu schreiben: viel Wittgenstein, etwas Heisenberg und eine ganze Menge von an den Haaren herbeigezogenen Behauptungen, die den gesunden Menschenverstand beleidigen.

Aber Naseweis bleibt Naseweis und Agno bleibt Agno, da gibt es kein Vertun!:-) Mir macht die Künstliche Intelligenz Angst, Angst, Angst!:-( Sie soll je besser denken können als wir...

Wolfgang

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getestet und für echt befunden

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Dienstag, 02.05.2023, 11:26 (vor 332 Tagen) @ W.W.

.
Jetzt simmer aber froh. ;-)
WW ist noch nicht von der KI gekapert.
Ich hab grad mal seinen letzten Beitrag testen lassen.

KI-Text-Analyse
Von KI erstellt 0%
Von Mensch verfasst 100%

https://www.scribbr.de/ki-texte-erkennen/

Bei Boggy brauch ich nix zu testen. Das erkenn ich mit meiner persönlichen Brain.exe

Und fRAUb hat unter der mir bekannten Telefonnummer so eine individuelle Telefonart laufen, da käme keine KI mit :wink:

Ebenso persönlich verifiziert:

Kerstin
Julia
Zoe
Agno
Philipp
MO
WW
bennie
Sonne
Sole
Isi
(nur so schnell aus dem Gedächtnis gelistet, ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
.
.
.

list may be continued

#####
Gestern war ich hier auf dem Maifest.
Trotz Wolken und Nieseln.

In den 37 Jahren, seit ich hier am Ort wohne, hab ich viele Menschen kennengelernt.
Nicht alle waren da ;-)
Viele richten sich das extra ein, kommen zum Maifest in die Heimat. Da kommen sie dann, aus Schweden und Altötting, aus Paris und aus Hamburg, einer sogar aus Alaska wo er Hundeschlitten- und Schneetourführungen macht.
Andere haben froh und glücklich ihren Nachwuchs präsentiert.

Bei Einigen hatte allerdings die Intelligenz keine Chance dem fortgesetzten Alkoholkonsum zu widerstehen. Da wär das interessant, wenn man mit dem Nürnberger Trichter wieder etwas nachfüllen könnt.

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

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traurig

agno @, Montag, 01.05.2023, 14:02 (vor 333 Tagen) @ naseweis

https://www.hessenschau.de/gesellschaft/trauriger-trend-warum-immer-mehr-menschen-einsa...

Das Lesen des Artikels ließ mich dann doch sehr betroffen und traurig zurück.


Ja das ist traurig.
In meiner fränkischen Heimat pflegte man schon im letzten Jahrtausend zu sagen: "Wie ein Mensch lebt, so stirbt er auch"

nicht nur in Franken.
agno

--
Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...

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traurig

GG, Montag, 01.05.2023, 14:20 (vor 333 Tagen) @ agno

https://www.hessenschau.de/gesellschaft/trauriger-trend-warum-immer-mehr-menschen-einsa...

Das Lesen des Artikels ließ mich dann doch sehr betroffen und traurig zurück.


Ja das ist traurig.
In meiner fränkischen Heimat pflegte man schon im letzten Jahrtausend zu sagen: "Wie ein Mensch lebt, so stirbt er auch"


nicht nur in Franken.
agno


"Wie ein Mensch lebt, so stirbt er auch" das ist ein sehr trauriges Sprichwort.
Man kann nicht in einem Menschen hinein schauen, kennt die Vorgeschichte nicht, keiner weiß was er, der Mensch erlebt hat.

In meiner fränkischen Heimat pflegte man schon im letzten Jahrtausend zu sagen: "Wie ein Mensch lebt, so stirbt er auch"

In meinem Stammbaum, mußte ich erfahren, dass eine weibliche Vorfahrin und ihr Ehemann als Hexen umgebracht wurden,......

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Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst,sondern die Erkenntnis, dass es etwas gibt,das wichtiger als die Angst ist

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traurig

agno @, Montag, 01.05.2023, 14:08 (vor 333 Tagen) @ naseweis

https://www.hessenschau.de/gesellschaft/trauriger-trend-warum-immer-mehr-menschen-einsa...

Das Lesen des Artikels ließ mich dann doch sehr betroffen und traurig zurück.


Ja das ist traurig.
In meiner fränkischen Heimat pflegte man schon im letzten Jahrtausend zu sagen: "Wie ein Mensch lebt, so stirbt er auch"

Nicht nur in Franken!
agno

P.S.: Meine Oma mütterlicherseits, ist an einem Sonntag mit feiner Kleidung mit Herzinfarkt die Treppe herunter gestürzt. Meine Mama fand das tröstlich. Ich war noch Kind, fand das aber sehr schräg.
@Boggy: Ist einfach ein vielgebrauchtes Sprichwort, auf dem Land.

P.P.S.: Ich vermute dass man die sozialen Qualitäten schnell verlernt. Das ist traurig.

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Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...

traurig

Boggy, Montag, 01.05.2023, 14:22 (vor 333 Tagen) @ agno

@Boggy: Ist einfach ein vielgebrauchtes Sprichwort, auf dem Land.

War mir klar.
Und ist es deshalb richtig?

Seid achtsam und bedenket eure Rede!

Gruß
Boggy

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Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.

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