Ganz andere "Logistik- und Transportkette" als früher. Und natürlich langsamer ... aber funktioniert.
Ja, das geht mir auch so, und mit den körperlichen Verschlechterungen bilden sich neue
Wege. Ich lebe ja alleine, meine Tochter mit Familie nebenan, die helfen mir bei Bedarf.
Ich transportiere die Dinge in der Wohnung auf meinem Rollator oder Rollstuhl, je nach Verfassung.
Neben meinem Esstisch steht einer der Kinderstühle, daran halte ich mich fest und kann Geschirr von dem Küchenregal zum Herd transportieren.
Wenn ich auf der Terasse esse, kommt alles in den Korb meines Scooters, die Esspressokanne unten neben meine Füße.
Wenn ich Gäste habe, bereite ich alles vor, stelle es raus und transportieren die Menschen alles raus und rein, das klappt immer.
Wichtig ist mir, dass ich möglichst alles alleine erledigen kann,ich muss es nicht immer machen, aber ich kann es.
Vieles wird natürlich weniger, ich koche selten für die ganze Familie und auch nur noch schnelle Sachen, kann ja trotzdem sehr lecker sein.
Neulich war ich sogar mit meinem Scooter im Kino und auch in einem Konzert. Da hatte ich jeweils Begleitung, das fühlt sich doch besser an.
Ich bin sehr froh, dass ich durch meinen Garten unkompliziert draußen sein kann, das ist für mein Lebensgefühl sehr wichtig.
Kerstin