Es gibt keine überzeugenden Hinweise darauf, dass die Basist (Allgemeines)
1993 wurden die Betainterferone, später das Glatirameracetat, dann das Natalizumab und die anderen Medikamente mit großem finanziellen Aufwand in die MS-Therapie eingeführt. Zum jetzigen Zeitpunkt kann man vorsichtig sagen, dass es bisher nicht gelungen ist, ihre Wirksamkeit, den MS-Verlauf zu verzögern, überzeugend nachzuweisen.
Eigentlich wäre das bei einer sehr teuren und beeinträchtigenden Therapie nach knapp 30 Jahren zu erwarten gewesen.
W.W.
Totes Pferd und falsches Design (imho)
agno , Montag, 07.02.2022, 08:58 (vor 780 Tagen) @ W.W.
http://ms-ufos.org/index.php?id=73800
--
Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...
Totes Pferd und falsches Design (imho)
W.W. , Montag, 07.02.2022, 09:47 (vor 780 Tagen) @ agno
Ich verstehe nicht so genau, was du meinst?!
Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass es nach 3o Jahren an der Zeit ist, ein Fazit zu ziehen: Hilft die Basistherapie (BT) bei der MS oder nicht?
Ich gebe zu, dass das ein 'totes Pferd' ist, aber mich interessiert diese Frage dennoch und werde sie vielleicht besser im Hinterzimmer weiter besprechen, falls sich überhaupt jemand dafür interessiert.
Wolfgang
PS: Ich merke, dass ich mehr etwas gegen eine Kommunikation habe, bei der nur Links ausgetauscht werden, ohne einen Text dazu zu schreiben. Ich halte das für asymmetrisch, als riefe man sich Zahlen zu (z.B. '37') und würde dann herzlich darüber lachen, weil die Zahl vermutlich auf irgendetwas Wichtiges anspielt.
Totes Pferd und falsches Design (imho)
agno , Montag, 07.02.2022, 15:56 (vor 780 Tagen) @ W.W.
Ich verstehe nicht so genau, was du meinst?!
Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass es nach 3o Jahren an der Zeit ist, ein Fazit zu ziehen: Hilft die Basistherapie (BT) bei der MS oder nicht?
Ich gebe zu, dass das ein 'totes Pferd' ist, aber mich interessiert diese Frage dennoch und werde sie vielleicht besser im Hinterzimmer weiter besprechen, falls sich überhaupt jemand dafür interessiert.
Interferone sind das alte Eisen der Pharma. Ich vermute dass wenn die Inteferone in das Thema Basistherapiekritik einbezogen werden, dass das dann entweder zu einem belustigten schmunzeln derjenigen führt, die Du kritisieren möchtest
oder
als Einstieg für die Argumentation von Hochrisikotherapie benutzt wird.
PS: Ich merke, dass ich mehr etwas gegen eine Kommunikation habe, bei der nur Links ausgetauscht werden, ohne einen Text dazu zu schreiben. Ich halte das für asymmetrisch, als riefe man sich Zahlen zu (z.B. '37') und würde dann herzlich darüber lachen, weil die Zahl vermutlich auf irgendetwas Wichtiges anspielt.
Ich hatte zu einem Posting verlinkt, welches einen Link enthält, welcher mir am Herzen lag. Außerdem dachte ich dass das Thema etwas weitreichender beleuchtet werden könnte, als dies vom Autor gemacht wurde. Deshalb mein Link zu einem Posting von mir mit Link. Wenn sich niemand außer Uwe dafür interessiert, dann ist das so.
agno
--
Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...
Totes Pferd und falsches Design (imho)
W.W. , Montag, 07.02.2022, 16:11 (vor 780 Tagen) @ agno
Interferone sind das alte Eisen der Pharma. Ich vermute dass wenn die Inteferone in das Thema Basistherapiekritik einbezogen werden, dass das dann entweder zu einem belustigten schmunzeln derjenigen führt, die Du kritisieren möchtest
oder
als Einstieg für die Argumentation von Hochrisikotherapie benutzt wird.
Es tut mir leid, aber ich verstehe dich nicht. Aber gräme dich deswegen nicht, es liegt sicher an mir. Ich hatte übrigens die Betainterferone zur Basistherapie gezählt. Das tut mir leid.
Ich merke, dass es immer schwieriger wird, sich korrekt auszudrücken.
Wolfgang
PS: Ich hielt es für wichtig, nachzufragen, wenn man etwas nicht versteht, weil es möglicherweise darauf hinwirken könnte, Missverständnisse oder Unklarheiten zu beseitigen. Ich muss aber zugeben, dass das nicht so besonders gut klappt. Oft werden Unklarheiten dadurch, dass man sie erklärt, noch unklarer. Darum werde ich in Zukunft auf Nachfragen verzichten (obwohl ich nach wie vor ein großes Interesse daran habe, das, was andere meinen, zu verstehen).
Aber auch, wenn ein Löwe sprechen könnte, wir würden ihn nicht verstehen - weil er einfach ganz anders denkt. Manchmal meine ich sogar, ich könnte meine Frau nicht so richtig verstehen: weil sie ein Frau und ich ein Mann bin, oder weil sie eine Asiatin und ich ein Europäer bin.
Ich merke mehr und mehr, wie schwierig die Sprache ist, was aber sicherlich nicht deine Schuld ist. Wenn dich andere verstehen, dann ist ja alles in Ordnung!
Sollte jemand vermuten, das zu verstehen was ich gemeint hat
agno , Montag, 07.02.2022, 16:28 (vor 780 Tagen) @ W.W.
te, würde ich mich freuen wenn das in verständliche Sprache überführt würde.
Ich bin mir keiner Schuld bewusst.
agno
--
Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...
Sollte jemand vermuten, das zu verstehen was ich gemeint hat
W.W. , Montag, 07.02.2022, 16:33 (vor 780 Tagen) @ agno
Nein, das ist nicht der Mühe wert! Was mich (manchmal) freut, ist, dass ich Boggy sehr gut verstehe, obwohl wir ganz verschiedene Wellenlängen haben. Bei Michael habe ich übrigens auch keine Verständnisprobleme. Aber ich will mich keineswegs rechtfertigen.
Wolfgang
Sollte jemand vermuten, das zu verstehen was ich gemeint hat
agno , Montag, 07.02.2022, 19:57 (vor 780 Tagen) @ W.W.
Nein, das ist nicht der Mühe wert!... > Wolfgang
Ich wollte keinesfalls tadeln. Nur darauf hinweisen dass ein sparsamer Umgang mit den "Schlüsselworten" den gewünschten Effekt um ein vielfaches verbessern könnte.
Manchmal klingen meine Worte etwas scharf, obwohl das nicht gewünscht war.
agno
--
Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...
Es gibt keine überzeugenden Hinweise darauf, dass die Basist
Mimmi, Montag, 07.02.2022, 16:57 (vor 780 Tagen) @ W.W.
Soweit ich informiert bin wirken die Medikamente schon im Hinblick auf die Verzögerung der Behinderungsprogression und auf den Übergang die sekundär progrediente Phase.
Allerdings kann man nicht alle Medikamente über einen Kamm scheren.
Die Wirksamkeit ist ja bei jedem Medikament in der Fachinfo angegeben.
Generell wird aber immer betont dass ein früher Beginn wichtig ist um größtmögliche Effekte in diesem Bereich zu erzielen.
Es gibt keine überzeugenden Hinweise darauf, dass die Basist
UWE, Montag, 07.02.2022, 17:07 (vor 780 Tagen) @ Mimmi
Wenn ich heute nochmal entscheiden könnte, was ich im Frühstadium mache, wäre Coimbra für mich die Wahl.
Davon wusste ich leider vor 30 Jahren noch nichts.
LG
Uwe
--
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand.
Denn Jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
– René Descartes
Wenn ich nochmal entscheiden könnte, was ich im Frühstadium
agno , Montag, 07.02.2022, 19:48 (vor 780 Tagen) @ UWE
Wenn ich heute nochmal entscheiden könnte, was ich im Frühstadium mache, wäre Coimbra für mich die Wahl.
Davon wusste ich leider vor 30 Jahren noch nichts.LG
Uwe
Ich glaube dass ich nochmal alles so machen würde, wie ich es getan habe.
1. Ohne Medis solange es geht
2. Wenn es nicht mehr geht, ich einen medizinischen Berater hätte dem ich vertrauen würde, dann würde ich seine Vorschläge testen.
3. Eine Entspannungsübung lernen.
4. Mir die MSler in der Selbsthilfegruppe anschauen, was es zu lernen gibt.
5. Weiter arbeiten, so wie es geht.
6. Spass haben
7. Vorsorge treffen soweit es geht.
8. Nicht empfindlich sein.
9. Spass haben.
10. Da ich wusste dass es in der Verwandschaft einen MS-Fall gibt: Lösungsmittel meiden & nicht rauchen.
agno
https://www.esanum.de/today/posts/remyelinisierung-bei-multipler-sklerose
"Eine enorme Fülle von präklinischen Untersuchungen bei Apoplex, traumatischen Hirnschäden, Neurodegeneration (M. Alzheimer, M. Parkinson), Rückenmarksverletzungen, aber auch Multipler Sklerose, zeigen zudem, dass Bewegung, Rehabilitation oder ein abwechslungsreiches Umfeld im Vergleich zu bewegungsarmen Kontrollen die Neurogenese, Synaptogenese, Angiogenese, das Überleben und die Differenzierung von Neuronen sowie die Plastizität von Myelin fördern.3"
3. Guo, L. Y., Lozinski, B. & Yong, V. W. Exercise in multiple sclerosis and its models: Focus on the central nervous system outcomes. J Neurosci Res 98, 509–523 (2020).
--
Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...
Wenn ich nochmal entscheiden könnte, was ich im Frühstadium
UWE, Dienstag, 08.02.2022, 14:13 (vor 779 Tagen) @ agno
Das was Du schreibst kann ich unterschreiben. Das würde sich auch mit Coimbra vereinbaren.
Nur das mit den allgemeinen Selbsthilfegruppen würde ich ganz nach unten stellen.
Uwe
--
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand.
Denn Jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
– René Descartes
Wenn ich nochmal entscheiden könnte, was ich im Frühstadium
agno , Mittwoch, 09.02.2022, 14:20 (vor 778 Tagen) @ UWE
Das was Du schreibst kann ich unterschreiben. Das würde sich auch mit Coimbra vereinbaren.
Nur das mit den allgemeinen Selbsthilfegruppen würde ich ganz nach unten stellen.Uwe
Ich sags mal mit Friedrich Niezsche
Die Basistherapierten am Selbsthilfestammtisch müssten glücklicher aussehen, wenn ich mich bekehren lassen wollen würde.
agno
--
Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...
Interferone vs Ocrelizumab bezogen auf die Behinderungsprogr
Mimmi, Dienstag, 08.02.2022, 22:41 (vor 779 Tagen) @ Mimmi
Vielleicht interessiert sie dieser Artikel Herr Weihe...?
Interferone vs Ocrelizumab bezogen auf die Behinderungsprogr
Mimmi, Dienstag, 08.02.2022, 22:47 (vor 779 Tagen) @ Mimmi
Klappt nicht mit dem Verlinken.
Der Artikel wurde im Ärzteblatt veröffentlicht "Experten-Diskussion zu Ocrelizumab bei Multipler SkleroseFrühe hocheffektive Therapie bremst Behinderungsprogression"