Avatar

Chronisch Kranke haben Angst vor dem "Outing" (Allgemeines)

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Mittwoch, 27.01.2016, 14:09 (vor 2984 Tagen)

Chronisch Kranke haben Angst vor dem "Outing"

Arbeitnehmer würden im Job lieber schweigen, wenn sie persönlich von chronischen Erkrankungen betroffen wären. Die Inklusion im Berufsleben sehen viele skeptisch. Das zeigt eine neue Studie.

Hier zu lesen in der Ärztezeitung

Jetzt wissen wir amtlich, warum es Menschen gibt, die lieber in einem Forum mit Nickname schreiben, als bei Facebook o.ä. mit Klarnamen.

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

Tags:
Schwerbehindertenausweis

Chronisch Kranke haben Angst vor dem "Outing"

Edithelfriede @, Nordhessen, Mittwoch, 27.01.2016, 14:53 (vor 2984 Tagen) @ naseweis

Hallo naseweis,
Ein Stellenbewerber mit Schwerbehindertenausweis wird leichter eingestellt wenn er/sie kompetent, leistungsfähig und -willig ist.
Als erwerbsunfähig Berentete kann ich das schreiben aber lieber wäre mir wenn ich nicht durch den Behandlungsfehler UAW 144 430 so schlimm behindert geworden wäre.
Offen und ehrlich war und bin ich immer und darum schreibe ich hier das man mit Hanf MS und Krebs heilen kann.
lg e

--
Angst die Hoffnung zu verlieren soll nicht mein Leben bestimmen!
Sommer 2o19 bewußtlos ins ins Krankenhaus war nach vier Wochen wieder heim unter Betreuung meiner Tochter.

Tags:
Schwerbehindertenausweis

Avatar

Chronisch Kranke haben Angst vor dem "Outing"

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Mittwoch, 27.01.2016, 15:03 (vor 2984 Tagen) @ Edithelfriede

Hallo naseweis,
Ein Stellenbewerber mit Schwerbehindertenausweis wird leichter eingestellt . . ., leistungsfähig und -willig ist.

Und wenn er/sie das nicht ist, kann er/sie gaaaanz schnell weg sein.

  • Stell dir nen Lehrer vor, der nimmer den ganzen/halben Tag vor seiner Klasse stehen kann
  • nen Menschen im Aussendienst, der nimmer den ganzen Tag (wenn überhaupt) Auto fahren kann
  • nen Manager, der zwar mit zunehmender Lesitungsschwäche Hiwis zur Ergänzung einstellt. Bei neuer Geschäftsleitung guckt die (Geschäftsleitung) auf die Kosten und sagt: ENDE damit

Wer will sich da wirklich "outen"?
Oder ists nicht sinvoller, sich ohne "Outing" da durchzuschummeln?
Heisst dann auf Nachfrage halt z.B. nicht "MS" sondern "chronische Nervenentzündung im Bein"? Das klingt nicht so schrecklich und die Geschäftsleitung ist evtl. eher geneigt noch ein bisschen mit zu gehen, als bei der "Horrordiagnose" MS, wo dich (fast) alle schon im Rolli oder im Pflegebett sehen.

PS:
Die o.g. genannten Beispiel sind nicht aus der Luft gegriffen, das ist Alltag, die Menschen mit solchen Problemstellungen leben in meinen Umfeld.

PPS:
Und wenn der Aussendienstler mit *C* im Blut erwischt wird ist nicht nur der Job weg
Und wenn der Lehrer mit glasigen Augen vor seiner Klasse steht . . .
Und wenn der Manager bei Finanzverhandlungen kichert . . . ?

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

Tags:
Schwerbehindertenausweis

Chronisch Kranke haben keine Angst mehr!

Edithelfriede @, Nordhessen, Mittwoch, 27.01.2016, 16:51 (vor 2984 Tagen) @ naseweis

Hallo naseweis,

Ihre konkreten Beispiele sind sehr eindrucksvoll aber beispielsweise bei "Dronabinol"
hat man diese Nebenwirkungen nicht!
Klar das ein Schullehrer leider nicht so offenen das Heilmittel Cannabis anpreißen kann wenn ihm ein Schüler von seiner/m MS oder krebskranken Verwandten erzählt obwohl eigentlich Kinder ganz vernünftig damit umgehen könnten wenn ihre Eltern neben anderen Kräutern auch lernen würden wie man C* anbaut.
Dronabinol bzw Hanf als Heilmittel verwendete ich nur in einer sehr niedrigen Dosierung auch wenn mir mein alter Arzt empfahl viel mehr zu nehmen!
Eine Suchtgefahr geht nicht von C* Medikamenten aus und ich als MSler brauche mich nicht zu fürchten vor einem Bluttest.
Nein ganz im Gegenteil wäre ich begeistert von einem großen Blutbild nicht auf Kosten meiner Krankenkasse und noch begeisterter wäre ich wenn ich verhaftet würde und eine Nacht im Polizeigewahrsam mit Rollstuhl hätte verbringen können als ich vor Jahren einmal nicht mit dem Zug fahren konnte wegen Streik!
Polizisten sind Freunde und Helfer und handeln genau nach Gesetz und eben das muss geändert werden!
Aktuelles zum Heilmittel C* http://cannabis-med.org/index.php?lng=de
09. Januar 2016
<< Deutschland: Die Regierung stellt einen Gesetzentwurf vor, der Cannabisblüten auf Verschreibung durch jeden Arzt verfügbar machen und die Krankenkassen zwingen würde, Medikamente auf Cannabisbasis in bestimmten Fällen zu erstatten >>

Es darf nicht mehr sein das Menschen Behandlungsfehler angetan werden aber Heilmittel strafbewehrt sind!
Da könnte ich zornig ja richtig jähzornig werden!

Klar habe ich auch schon gesagt das mein rechtes Bein mein schlechtes Bein ist weil ich mein Knie nicht krümmen konnte. Aber mit Hilfe auch von Therapeuten und vor allem meinem Feldenkraislehrer wird sich das ändern!
lg e

--
Angst die Hoffnung zu verlieren soll nicht mein Leben bestimmen!
Sommer 2o19 bewußtlos ins ins Krankenhaus war nach vier Wochen wieder heim unter Betreuung meiner Tochter.

Avatar

Chronisch Kranke haben keine Angst mehr!

GG, Sonntag, 17.04.2016, 18:05 (vor 2903 Tagen) @ Edithelfriede

Kiffen senkt den IQ? Neun harte Fakten über die weiche Droge Cannabis
mehr

Kiffen entspannt und lindert Schmerzen. Dabei soll Cannabis nicht süchtig machen. Das ist die eine Meinung. Doch Studien zeigen, dass der Wirkstoff in Hanf Herz und Hirn schaden kann, im schlimmsten Fall sogar tötet.

Na so ohne ist Cannabis doch nicht.:rauch:

GG

--
Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst,sondern die Erkenntnis, dass es etwas gibt,das wichtiger als die Angst ist

Avatar

Chronisch Kranke haben Angst vor dem "Outing"

UWE, Mittwoch, 27.01.2016, 17:16 (vor 2984 Tagen) @ naseweis

Hallo naseweis,
Ein Stellenbewerber mit Schwerbehindertenausweis wird leichter eingestellt . . ., leistungsfähig und -willig ist.


Und wenn er/sie das nicht ist, kann er/sie gaaaanz schnell weg sein.

  • Stell dir nen Lehrer vor, der nimmer den ganzen/halben Tag vor seiner Klasse stehen kann
  • nen Menschen im Aussendienst, der nimmer den ganzen Tag (wenn überhaupt) Auto fahren kann
  • nen Manager, der zwar mit zunehmender Lesitungsschwäche Hiwis zur Ergänzung einstellt. Bei neuer Geschäftsleitung guckt die (Geschäftsleitung) auf die Kosten und sagt: ENDE damit

Wer will sich da wirklich "outen"?
Oder ists nicht sinvoller, sich ohne "Outing" da durchzuschummeln?
Heisst dann auf Nachfrage halt z.B. nicht "MS" sondern "chronische Nervenentzündung im Bein"? Das klingt nicht so schrecklich und die Geschäftsleitung ist evtl. eher geneigt noch ein bisschen mit zu gehen, als bei der "Horrordiagnose" MS, wo dich (fast) alle schon im Rolli oder im Pflegebett sehen.

PS:
Die o.g. genannten Beispiel sind nicht aus der Luft gegriffen, das ist Alltag, die Menschen mit solchen Problemstellungen leben in meinen Umfeld.

PPS:
Und wenn der Aussendienstler mit *C* im Blut erwischt wird ist nicht nur der Job weg
Und wenn der Lehrer mit glasigen Augen vor seiner Klasse steht . . .
Und wenn der Manager bei Finanzverhandlungen kichert . . . ?

Ich kann gar nicht so oft *WORD* schreiben wie ich möchte :-)

Du hast es VOLL auf den Punkt gebracht, alle Achtung !!

JEDER dem sein Job lieb ist, soll sich so spät wie möglich outen !
Das ganze Gerede von Inklusion und Behindertenschutz ist absolut hohles Geschwätz.

Noch eins :
Das Integrationsamt sagte mir ganz direkt, dass man in der Praxis als behinderter KEINEN verbesserten Kündigungsschutz hat. Es lassen sich immer Gründe für eine betriebsbedingte Kündigung finden, da muss man realistisch sein.

Und zu *C*
Ich habe jede *Darreichungsform* in unterschiedlichen Dosierungen ausprobiert. Entweder keine Wirkung oder *Gummibeine* Ist also auch nicht für jeden etwas.

LG
Uwe

Tags:
Schwerbehindertenausweis

Bfarm, Berentung, "Outing"

Edithelfriede @, Nordhessen, Donnerstag, 28.01.2016, 13:22 (vor 2983 Tagen) @ UWE

Lieber Uwe,
Da ich nur Erfahrungen mit Dronabinol 3 mal tgl 2 Tropfen einschleichend dosiert von einer Ärztin aus Frankfurt gemacht habe kann ich sagen das dies nur positiv gewirkt hat bei mir auf Krämpfe und Schmerzen die nach Wochen oder Monaten einfach weg waren!
Meine Beweglichkeit hat sich so verbessert das ich meinen Rollstuhl abgeben konnte und da ich seit Jahren nur noch selbst angebautes (leider mehr Indika als Ruderalis) verwende bessert sich mein körperlicher Zustand nur sehr langsam.

Der Bfarm habe ich wegen meiner UAW 144 430 meine Daten gegeben zu einem Gutachten was dann auch angefertigt und zweitbegutachtet worden war, aber diese Doktoren der Medizin würde ich als Behandler ablehnen!
Ich behaupte nicht das diese Ärzte Patienten nicht helfen wollen und warum sie es nicht können ist mir auch ein Rätsel. Als von der Bfarm bezahlte Gutachter müßten sie doch unabhängig gewesen sein!
Eine Richtigstelllung bzw eine Korrektur wäre schon angebracht und vor allem deutliche Warnhinweise auf Beipackzetteln oder in einer Unterlage die Ärzte lesen müssen!

Zu meinem "Outing" möchte ich anmerken das ich nicht mehr arbeitsfähig war und dann "erwerbsunfähig" berentet worden bin.
Mein Schwerbehindertenausweis ist "unbefristet" gestempelt und an meinem Arbeitsplatz als DV Qualitätssicherheitsbeauftragte hätte ich nicht zurückkehren können!

Gern würde ich bei der Bfarm Einfluß nehmen denn da liegt die Ursache und das Eisenmedikamente bei MS nicht verwendet dürfen!
jg e

--
Angst die Hoffnung zu verlieren soll nicht mein Leben bestimmen!
Sommer 2o19 bewußtlos ins ins Krankenhaus war nach vier Wochen wieder heim unter Betreuung meiner Tochter.

Avatar

Chronisch Kranke haben Angst vor dem "Outing"

agno @, Mittwoch, 27.01.2016, 21:56 (vor 2983 Tagen) @ naseweis

Tja, lieber Naseweis
Jetzt würde ich mal das vermaledeite Wort "Genetik" auspacken.
Egal welches Tier, wenn es möglich ist, wird das Gebrechen versteckt.
Der Jäger sucht sich sein Opfer mit Schwäche.
Ich würde die zurückhaltende Bewertungshilfe vom MSB durchaus empfehlen.
Wäre als Arbeitnehmer nicht heiliger als der Papst.
Wobei, welchen Anteil am Überlastungsfiasko die eigene Psyche spielt, wage ich nicht zu schätzen.
Man (ein großer Anteil von MSler) hat sich schon früher gewohnheitsmäßig überfordert :-(
Relativ rational erlebe ich Freunde bzw Bekannte mit eigener Firma.
Die spielen ihre Stärken optimal aus, ohne mit ihren Schwächen "koketieren zu müssen.
Aber auch da gibt es einen satten Anteil von Frühaussteigern um die 50, weil man sich im Krankheitsfall, nie Ruhe gegönnt hat.

gruß agno

Avatar

Chronisch Kranke haben Angst vor dem "Outing"

motorschiffbesitzer @, Mittwoch, 27.01.2016, 17:58 (vor 2983 Tagen) @ naseweis

Jo!
In der heutigen Arbeitselt muss man sich möglichst früh eine Strategie als MSler überlegen

Mögliche Fragen sind:

Wann oute ich mich?
Wie verhalte ich mich bis dahin?
Wie verhalte ich mich danach?
Wann verkürze ich Arbeitsstunden und werde Teilzeitrentner?
Wie verhalte ich mich bis dahin?
Wie verhalte ich mich danach?
Wann gehe ich in Rente?
Wie verhalte ich mich bis dahin?
Wem vertraue ich mich (wann) an?
Brauche ich (materielle) Unterstützung?
Wird der Chef von alleine drauf kommen, muss ich nachhelfen, oder gar eine "Bedarfanzeige" machen?

Die jetzige Antwort muss nicht die richtige Antwort sein. Das wird die Zeit bringen!
Vieles ergibt sich von selbst. Aber kann ja nicht Schaden, sich mit verschiedenen Themen schonmal beschäftigt zu haben.

Wird Krebs mit MS eigentlich von der schwere her bei solchen Umfragen auf eine Stufe gestellt?

--
Syntax error on line 1492

Tags:
Schwerbehindertenausweis

Chronisch Kranke haben Angst vor dem "Outing"

Hitman @, Mittwoch, 27.01.2016, 19:31 (vor 2983 Tagen) @ naseweis

Dazu ein bescheidener Hinweis, das Beantragen einer Gleichstellung wegen GdB unter 50 ist faktisch ein berufliches Outing weil das Integrationsamt immer den Arbeitgeber fragt ob das nötig ist zum Erhalt des Arbeitsplatzes.

Fazit: Gleichstellung bei bestehendem Arbeitsverhältnis ist eine blöde Idee.

Tags:
Schwerbehindertenausweis

Avatar

Chronisch Kranke haben Angst vor dem "Outing"

zabiga @, Gelsenkirchen, Donnerstag, 28.01.2016, 07:35 (vor 2983 Tagen) @ naseweis

Studien sind für mich immer..... na ja. Ich kann nur über meine persönliche Erfahrung berichten. Ich habe mich direkt nach der Diagnose geoutet und dadurch eigentlich bislang viel positives erlebt. So konnte ich meine Arbeitszeit reduzieren, erst nur temporär dann aber auf eigenen Wunsch langfristig. Wäre ohne so ein Outing nur schwer umzusetzen gewesen. Bei Meetings mit Übernachtung, wird direkt immer ein Bad mit Dusche bzw. behindertengerechtes Zimmer für mich gebucht. Geht ein Meeting sehr lange habe ich die Wahl mich zwischendurch auf mein Zimmer zurückzuziehen oder ganz fern zu bleiben.

Ich denke, hätte ich mich nicht geoutet hätten viele Kollegen / Chefs kein Verständnis für mich. Wie auch? So jetzt von gleich auf hundert ist die Leistung von früher rapide abgefallen.

Es ist immer eine persönliche Entscheidung und abhängig vom Arbeitgeben, aber auch wie offen man selber mit einer solchen Krankheit umgehen kann und will.

Outet man sich später bedarf es viel mehr Erklärungen imho.

Wünsche allen einen schönen Tag.

LG Gaby

Tags:
Schwerbehindertenausweis

Avatar

Chronisch Kranke haben Angst vor dem "Outing"

Philipp, Donnerstag, 28.01.2016, 08:21 (vor 2983 Tagen) @ zabiga

Wow, das ist ein guter Arbeitgeber.

H:ok: pe

Avatar

Chronisch Kranke haben Angst vor dem "Outing"

motorschiffbesitzer @, Donnerstag, 28.01.2016, 08:52 (vor 2983 Tagen) @ zabiga

Das hört sich echt nach einem TOP-Arbeitgeber für dich an! thumb up

Langsam bekomme ich "Angst". Jetzt habe ich schon von zwei Arbeitgebern gehört, die manchen Behinderten/chronisch Kranken ihre optimale Arbeitsumgebung und die entsprechend nötige Infrastruktur schaffen.

Sollte ich mich in der Menschheit täuschen? ;-)

--
Syntax error on line 1492

Avatar

Chronisch Kranke haben Angst vor dem "Outing"

GG, Donnerstag, 28.01.2016, 09:00 (vor 2983 Tagen) @ motorschiffbesitzer

Ich hatte auch Privillegen , durfte bis zur Eingangstüre fahren und parken,

die Kollegen, wenn sie was wollten oder ich eine Frage hatten mußten zu

mir kommen, das Treppen steigen wurde mir erspart.

Allerdings waren einige Kollegen ein bißchen neidisch und mobbten.:-D
GG

--
Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst,sondern die Erkenntnis, dass es etwas gibt,das wichtiger als die Angst ist

Avatar

Chronisch Kranke haben Angst vor dem "Outing"

zabiga @, Gelsenkirchen, Donnerstag, 28.01.2016, 09:32 (vor 2983 Tagen) @ GG

Solche Kollegen gibt es immer und überall. Wenn es doll wird dann spreche ich das direkt an like: Was hast Du für ein Problem mit mir :confused:
Dann kehrt meist schnell wieder Ruhe ein und der / die Kollegen besinnen sich.

Gut Mobbing geht noch anders. Kenne ich auch, noch aus gesunden Tagen.

Avatar

Chronisch Kranke haben Angst vor dem "Outing"

agno @, Donnerstag, 28.01.2016, 10:47 (vor 2983 Tagen) @ zabiga

Solche Kollegen gibt es immer und überall. Wenn es doll wird dann spreche ich das direkt an like: Was hast Du für ein Problem mit mir :confused:
Dann kehrt meist schnell wieder Ruhe ein und der / die Kollegen besinnen sich.

Liebe Gabi
Kann so sein, das Gegenteil ist auch möglich.
Vieles im Laufe meiner MS-Karriere, hatte ich als persönliche Hemmung definiert.
Irgendwann ging es nicht mehr anders und ich musste zuvor gezogene Grenzen überschreiten.
Später wusste ich, warum es klug ist, diese (unsichtbaren) Grenzen zu meiden. :-(
Nochmal, die zurückhaltende Liste zum reflektieren der Situation und der Möglichkeiten,
die MSB gepostet hat,
würde ich intuitiv mit Bauchgefühl bearbeiten.

lG agno

Avatar

Chronisch Kranke haben Angst vor dem "Outing"

zabiga @, Gelsenkirchen, Donnerstag, 28.01.2016, 09:30 (vor 2983 Tagen) @ motorschiffbesitzer

Ich denke dass es auch viel mit einem selber zu tun hat. Letzendlich wird meine Arbeitskraft geschätzt, meine langjährige Zugehörigkeit, was auch immer. Ein Samariter ist mein Arbeitgeber auch nicht.

Um noch eins drauf zu setzen:
Mittlerweile wurde mir sogar ermöglicht das ein oder andere Mal von daheim zu arbeiten. (Ist bei meinem Job möglich) :-D

Avatar

Chronisch Kranke haben Angst vor dem "Outing"

motorschiffbesitzer @, Mittwoch, 03.02.2016, 10:50 (vor 2977 Tagen) @ zabiga

Um noch eins drauf zu setzen:
Mittlerweile wurde mir sogar ermöglicht das ein oder andere Mal von daheim zu arbeiten. (Ist bei meinem Job möglich) :-D

Siehste, da unterscheiden wir uns maßgeblich!

Früher wäre es überhaupt kein Problem und auch effiziente gewesen bei mir von zu Hause aus zu arbeiten.
Heute ist es wohl auch kein Problem.
Aber ...
ICH will und werde das nicht tun! Als MEINE Alternative dazu ist, krank sein oder in Rente sein.

--
Syntax error on line 1492

Avatar

Chronisch Kranke haben Angst vor dem "Outing"

agno @, Mittwoch, 03.02.2016, 11:46 (vor 2977 Tagen) @ motorschiffbesitzer

Früher wäre es überhaupt kein Problem und auch effiziente gewesen bei mir von zu Hause aus zu arbeiten. > Heute ist es wohl auch kein Problem. > Aber ...
ICH will und werde das nicht tun! Als MEINE Alternative dazu ist, krank sein oder in Rente sein.

Hmm... ???
Halb verstehe ich nicht,
und halb denke ich darüber nach ob schweigen von Vorteil wäre.
Es müssen auf jeden Fall viele Aspekte bedacht werden.

gruß agno

Avatar

Chronisch Kranke haben Angst vor dem "Outing"

motorschiffbesitzer @, Mittwoch, 03.02.2016, 12:10 (vor 2977 Tagen) @ agno

Nimm den zweiten Teil (Schweigeteil).
Fairerweise muss ich sagen, dass ich es extra für MICH eingerichtet nicht per se schlecht finde. Aber man muss sich ja für etwas entscheiden.

Übrigens, "ambitionierte Hobbies" hatte ich immer schon. Langweilen würde ich mich also nicht.

--
Syntax error on line 1492

Avatar

Chronisch Kranke haben Angst vor dem "Outing"

agno @, Mittwoch, 03.02.2016, 14:10 (vor 2977 Tagen) @ motorschiffbesitzer

Nimm den zweiten Teil (Schweigeteil).
Fairerweise muss ich sagen, dass ich es extra für MICH eingerichtet nicht per se schlecht finde. Aber man muss sich ja für etwas entscheiden.

Übrigens, "ambitionierte Hobbies" hatte ich immer schon. Langweilen würde ich mich also nicht.

Naja, irgendwie vermaledeit...
Die Lohnarbeit als leisungseingeschränkter junger Mensch mit ehemals großen Ambitionen
und die Geldersatzleistung, weil Lohnarbeit nicht mehr geht.
Zumindest für nette Typen.
Wem der Herrgott ein großes Arsc**och-Gen eingepflanzt hat,
der hat manche Sorgen so nicht.

gruß agno

RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum