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keine Blüten (Allgemeines)

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Dienstag, 19.03.2019, 20:54 (vor 1836 Tagen)

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Warum Ärzte lieber Fertigarznei wie z. B. Sativex verordnen, könnte hier begründet sein:

Verordnung von Arzneimitteln mit
Cannabisblüten, -extrakt und Cannabinoiden –
Information für verschreibende Ärzte/innen
:kiff:

Das zieht ja eine Menge Schreibkram nach sich.

https://www.kvsh.de/db2b/upload/news/Cannabis_Musterverord_Begleit.pdf

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

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keine Blüten / Nix! Arztbesuch zum Quartalsende sinnfrei!

agno @, Dienstag, 19.03.2019, 21:16 (vor 1836 Tagen) @ naseweis

Lieber Naseweis
Man sollte zum Quartalsende nichts brauchen.
(Ich beschränke mich nicht auf Betäubungsmittel)
frustrierte Grüße
agno

--
Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...

keine Blüten

Jakobine, Freitag, 22.03.2019, 09:17 (vor 1833 Tagen) @ naseweis

Ja es ist umständlich, Blüten zu verschreiben. Ich habe meinem Neurologen das verlinkte Infoblatt und von der KBV noch ein weiteres gemailt. Schwierig ist es schon mal die richtigen Blüten auzuwählen und ein Weiteres, sie müssen auch lieferbar sein.
Dann wird man als Patient beforscht, da gibt es dann eine Befragung für eine Studie, an der Arzt und Patient beteiligt sind. Die Aufwandsentschädigung für die Teilnahme an der Studie sind ca. nur 3 €. Jedenfalls wird es beiden Arzt und Patient nicht leicht gemacht.
Am Anfang steht sowieso erstmal die Begründung von 1. Arzt und 2. Patient, weshalb eine Cannabisverordnung, ob nun Blüten oder Sativex erforderlich sind. Danach kommt die Bewilligung und dann kann man erst starten. Bis man dann die Blüten hat, wegen der Lieferprobleme, dauert es noch.
Nun ja, wir sind die Vorhut, die hat es immer schwerer. G. Jakobine

Ps. Was nicht vergessen werden sollte, ist sich ein Dokument für den Aufenthalt in anderen Ländern zu besorgen, zumindest wenn diese eine restriktive Politik im Hinblick auf die Verordnung und den Besitz von Cannabis haben.

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keine Blüten

hausmeister willie @, Springfield, Freitag, 22.03.2019, 17:09 (vor 1833 Tagen) @ Jakobine

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Am Anfang steht sowieso erstmal die Begründung von 1. Arzt und 2. Patient, weshalb eine Cannabisverordnung, ob nun Blüten oder Sativex erforderlich sind.

keien Blüten ist eine Fortsetzung von "Zum Arzt RENNEN"
Da war ich ja in der Erzählung bis zur Untersuchung der Blutgefässe gekommen.

Die Physiotherapeutin hatte das schon als Spastik begriffen und beschrieben. So hab ich mit dem Neuro Kontakt aufgenommen, wg. Blüten und so, da ich vor 20 Jahren schon ähnliche Erscheinungen "versuchshalber" damit gut in den Griff bekam.

Der sprach gleich von Sativex, kennt wohl den oben beschriebenen Riesenaufwand. Er wollte dann sicherheitshalber ein MRT (ohne KM) von LWS. Ausschluss von mögl. Bandscheibe oder so.

Das MRT ergab dann ein bissel Bandscheibe, aber laut Radiologe und Neuro nicht wesentlich für die vorliegenden Beschwerden.

So wurde der Weg frei für den Sativextest.
Noch bin ich nicht ganz zufrieden. Ich les aber überall, dass es bis zum Wirkeintritt dauern kann. Das war damals bei den Blüten besser. Da war eine Blüte etwas geölt oder gebuttert auf einen Pott heisses Wasser 15 Min. ziehen lassen eine anständige Lösung der Problematik.


Ps. Was nicht vergessen werden sollte, ist sich ein Dokument für den Aufenthalt in anderen Ländern zu besorgen, zumindest wenn diese eine restriktive Politik im Hinblick auf die Verordnung und den Besitz von Cannabis haben.

Ja, das muss ich mich auch kümmern, das hab ich auch gelesen. Da soll es in den Anfangsjahren bei Sativex ein "Starterpaket" gegeben haben.

PS: Ich war äusserst überrrascht, wie unkompliziert das Alles ging

keine Blüten

Kabar, Samstag, 23.03.2019, 15:16 (vor 1832 Tagen) @ hausmeister willie

Hallo Hausmeister willie,

ich bekam Sativex vor einigen Jahren, ziemlich
problemlos hier im MS - Zentrum des RKU.

Damals waren "Blüten" noch nicht frei gegeben, da wurde noch
hart diskutiert.

Meine Spastiken in der Nacht, hinderten mich am Schlaf,
einige ausprobierte Mittel, weiß keine Namen mehr, halfen
nicht viel.

Die ersten Monate nahm ich Sativex nur bei Bedarf,
also , wenn ich merkte , dass Spastiken einschossen.
Durch die unregelmäßige Einnahme bekam ich aber ziemliches
Kopfsausen!

Ich dosierte immer mehr auf und nahm es regelmäßig,
zur Zeit 5 - 6 Stöße am Abend!
Nebenwirkung
ist heilsamer, langer Schlaf / oft /, aber
ich merke im Kopf, dass dieser immer extra aufwachen muss;-))))

Will nicht auf Blüten umsteigen, denn für mich ist Sativex momentan erste Wahl,
denn auch die Schmerzen empfinde ich nicht mehr so intensiv.

Wieviel nimmst Du?
Hast Du schon eine Wirkung?

Vom Hausarzt bekam ich eine Bestätigung, dass ich dies Mittel nehme, brauche etc.
War aber nicht mehr im Ausland!

Dir, lieber Hausmeister,
alles Gute!

Kabar

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keine Blüten

Jakobine, Sonntag, 24.03.2019, 17:26 (vor 1831 Tagen) @ Kabar

Hallo karbar,
ich hatte auch Sativex. Ich nahm es nur für nachts. Je mehr ich nahm, desto mehr hatte ich das Gefühl, ich werde dann im Kopf ziemlich wirr. Ich habe das bei Blüten und Plätzchen nicht gehabt. Schon bei drei bis vier Sprühstössen war das der Fall.
Ich werden demnächst die Blüten bekommen und backe Plätzchen, auch kann ich Tee herstellen. Ich bekomme kleine Einheiten, so dass ich das in jeder Hinsicht gut dosieren kann. Grüße und schönen Sonntag, Jakobine

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Cannabis im Straßenverkehr

Jakobine, Sonntag, 24.03.2019, 17:51 (vor 1831 Tagen) @ Jakobine

Ich habe gerade die ADAC-Zeitung hier liegen. Diesmal ist das Haupttherma: Medikamente im Strassenverkehr - wie Pillen die Fahrtüchtigkeit beeinflussen.

Bei Cannabeis steht: Sonderfall Medizinischer Cannabis
Für Patienten, die es vom Arzt verschrieben bekommen und die das aus med. Gründen einnehmen, gilt eine Ausahme von § 24a Straßenverkehrsgesetzes, das sogenannte Medikamentenprivileg. Normalerweise gilt, dass derjenige eine Ordnungswidrigkeit begeht, der nach Cannabis-Konsum ein KFZ im Straßenverkehr führt. Der Grenzwert liegt hier bei 1 Nanogramm THC pro Milliliter im Blutserum.
Zeigt der Fahrer/die Fahrerin drogenbedingte Ausfallerscheinungen, greift der § 316 des Strafgesetzbuches. Hier drohen bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe oder Geldstrafe, wenn man nach dem Konsum berauschender Mittel nicht in der Lage ist, ein Fahrzeug sicher zu führen. Dies gilt dann auch für med. Cananbis.

Es ist ja ähnlich wie beim Alkohol, ab einer bestimmten Menge sollte man in keinen Fall Autofahren. Allerdings weiß ich nicht, ob es einen Unterschied in der Bewertung von Cannabis und Alkohol gibt. Grüße Jakobine
PS. Ich hoffe, ich habe das richtig wiedergegeben.

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Cannabis, Sativex

Cannabis im Straßenverkehr

Faxe @, Sonntag, 24.03.2019, 18:46 (vor 1831 Tagen) @ Jakobine

Zur Info:

Cannabis-Patienten eine Gefährdung im Straßenverkehr

<Wer Cannabis im Blut hat, muss laut Straßenverkehrsgesetz das Auto stehen lassen. Ist es aber ärztlich verschrieben und wird bestimmungsgemäß eingenommen, gilt das Fahrverbot in der Regel nicht. Ein Strafverfahren drohe jedoch den fahrenden Cannabis-Patienten, die auf Grund der Arznei-Wirkung nicht in der Lage seien, ein Fahrzeug «sicher zu führen», etwa wenn es zu Ausfallerscheinungen komme, antwortete die Bundesregierung 2017 auf eine Anfrage der Linken-Fraktion.

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"Skynet begins to learn at a geometric rate. It becomes self-aware at 2:14 AM, Eastern time, August 29th. "

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Cannabis, Sativex

keine Blüten

Faxe @, Sonntag, 24.03.2019, 19:02 (vor 1831 Tagen) @ naseweis

Eigentlich ist es einfach. Hauptproblem ist aber wie immer die Lobby mit ihren Erfüllungsgehilfen aus Medizinern, Politiker, Apothekerverband und GkV (Vorsicht, vermutlich nur Stimmungsmacherei):

Drogenbeauftragte warnt vor Verharmlosung von Cannabis

Cannabis: Bionorica lehnt Blüten ab

Cannabisblüten: Zurück zur Steinzeit-Pharmazie

Cannabis: Blüten rauchen ist keine Lösung

Cannabis: Auf die richtige Form kommt es an

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Cannabis, Sativex

Hanf Blüten aus Israel

Edithelfriede @, Nordhessen, Montag, 25.03.2019, 11:46 (vor 1830 Tagen) @ Faxe

Liebe/r Faxe

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/100672/Israel-erlaubt-Export-von-medizinischem-Cannabis
Tel Aviv – Rund 35.000 Patienten in Israel lassen sich mit medizinischem Cannabis behandeln. Nun will das Land solche Produkte auch exportieren, wie die Regierung vorgestern beschloss. Dem Ge­sund­heits­mi­nis­terium zufolge sollen die Hersteller binnen sechs bis neun Monaten die Freigabe zum Export erhalten – auch nach Deutschland. Israel erhofft sich nach Medienberichten zusätzliche Steuereinnahmen von umgerechnet 239 Millionen Euro.

Nach Einschätzung des US-Marktforschungsunternehmens BDS Analytics könnte der globale Umsatz im legalen Cannabismarkt von umgerechnet mehr als zehn Milliarden Euro im vergangenen Jahr auf knapp 28 Milliarden Euro im Jahr 2022 steigen. Israel ist ein Vorreiter bei der Forschung zu medizinischem Cannabis.

Derzeit werden in Israel laut Ge­sund­heits­mi­nis­terium rund 18 Tonnen Cannabis jährlich für medizinische Zwecke produziert. Man sei bereit für mehr, sagte Dadi Segal, Vorsitzender des Pharmaunternehmens Panaxia, eine von rund 70 Firmen auf dem israelischen Markt. Auch im Forschungsbereich ist Israel sehr aktiv: 200 klinische Studien laufen laut Ge­sund­heits­mi­nis­terium derzeit in der Cannabisforschung.

In Deutschland dürfen Ärzte seit März 2017 schwer kranken Patienten unter bestimmten Bedingungen medizinisches Cannabis verschreiben. In den ersten zehn Monaten nach der Einführung wurden dem Apothekenbranchenverband ABDA zufolge knapp 27.000 Rezepte eingelöst. Die Pflanzen für die Arzneimittel stammen dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zufolge bisher aus Kanada und Holland.

aerzteblatt.de

Medizinalcannabis: Erste Ernte Ende 2020 erwartet
Medizinalhanf: Bundesregierung erhöht Importmenge
Palliativmedizin: Gute Erfahrungen mit Cannabis in Israel

Mir hatte Dronabinol hervorragend bei schmerzhaften Spastiken geholfen aber leider müßte ein Arzt mir dafür ein Rezept ausstellen.
Zu dem Arzt der es mir zuletzt rezeptiert hatte konnte ich leider letztes Jahr nicht mehr reisen.

lg e

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Angst die Hoffnung zu verlieren soll nicht mein Leben bestimmen!
Sommer 2o19 bewußtlos ins ins Krankenhaus war nach vier Wochen wieder heim unter Betreuung meiner Tochter.

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