Mehr Zugänge zum Gehirn? (Allgemeines)

Tiff-Ahn, Donnerstag, 31.01.2019, 09:45 (vor 1884 Tagen)

Vielleicht gibt es zwischen ZNS und Blutkreislauf noch bisher unerkannte Verbindungen?

"Tausende Löcher im Skelett Forscher entdecken neues Blutgefäßsystem im Knochen

Deutsche Wissenschaftler haben ein bisher unbekanntes System feinster Kanälchen gefunden. Es könnte die Sicht auf unsere Knochen revolutionieren. "

https://www.tagesspiegel.de/wissen/tausende-loecher-im-skelett-forscher-entdecken-neues-blutgefaesssystem-im-knochen/23895032.html

Mehr Zugänge zum Gehirn?

W.W. @, Donnerstag, 31.01.2019, 09:55 (vor 1884 Tagen) @ Tiff-Ahn

Es könnte sein, dass unser Wissen über die MS so unvollkommen und lückenhaft ist, weil wir so unendlich viel nicht wissen (Blut-Hirn-Schranke, Virchow-Robinsche Räume, Knochenkanälchen, Varianten von Molekülstrukturen, hunderte, wenn nicht gar Abertausende von Viren, die ihr Unwesen in unserem Darm treiben, …), aber es könnte auch sein, dass wir eigentlich alles das über die MS wissen, was wir wissen müssen, aber es trotzdem nicht nur Kenntnis nehmen wollen und immer genauer suchen.

W.W.

Tags:
Blut-Hirn-Schranke, BHS

Ahnen und Wissen

Tiff-Ahn, Donnerstag, 31.01.2019, 20:30 (vor 1883 Tagen) @ W.W.

Ach ich denke, Menschen früher, später auch die Weißen, die Medizinleute, die Heiler*innen, die Schaman*innen, die Kinder .....
viele haben intuitiv oder per Vision gewusst, was IST und was zu TUN ist bei kranken Zuständen.

Heute sind wir ewig weit davon entfernt, haben alles in kleinste Teile zerlegt und gehen den Weg jetzt rückwärts, um zur selben Erkenntnis zu gelangen.

Ahnen und Wissen

Michael27 @, Donnerstag, 31.01.2019, 22:42 (vor 1883 Tagen) @ Tiff-Ahn

Ach ich denke, Menschen früher, später auch die Weisen, die Medizinleute, die Heiler*innen, die Schaman*innen, die Kinder .....
viele haben intuitiv oder per Vision gewusst, was IST und was zu TUN ist bei kranken Zuständen.

Heute sind wir ewig weit davon entfernt, haben alles in kleinste Teile zerlegt und gehen den Weg jetzt rückwärts, um zur selben Erkenntnis zu gelangen.

Ja. Und vor allem wird die Diskrepanz immer größer zwischen den beeindruckenden technischen Behandlungsmöglichkeiten einerseits und dem Nicht-Verstehen, Nicht-richtig-diagnostizieren andererseits.

Wenn es um "Reparatur oder Ersatz" geht, also z.B. beim Grauen Star, Netzhaut-Ablösung, künstliche Hüftgelenke, künstliche Kniegelenke, etc., da hat die Medizin einen fantastischen (operativ-technischen) Stand erreicht.

Michael

Ahnen und Wissen

W.W. @, Freitag, 01.02.2019, 08:25 (vor 1883 Tagen) @ Michael27

Wenn es um "Reparatur oder Ersatz" geht, also z.B. beim Grauen Star, Netzhaut-Ablösung, künstliche Hüftgelenke, künstliche Kniegelenke, etc., da hat die Medizin einen fantastischen (operativ-technischen) Stand erreicht.

Schon David Hume hatte darauf hingewiesen, dass ein Unterschied besteht zwischen einer Uhr, die man auf einer einsamen Insel findet, und einer Pflanze, einem Tier oder einem Menschen. Das eine kann man reparieren, das andere nicht. Das eine ist "künstlich", das andere "natürlich".

Ein Gelenk durch ein künstliches zu ersetzen, ist bestimmt etwas Großartiges, so wie es großartig sein kann, einen Bypass zu verpflanzen. Das sind ganz sicher phantastische Fortschritte in der Medizin, doch alles beruht auf der Geschicklichkeit eines "Uhrmachers", aber bei der MS oder der Arteriosklerose oder beim Krebs könnte es etwas anderes sein.

Auch setzt das "Reparieren" immer eine Kenntnis von der Ursache voraus, warum etwas nicht mehr richtig funktioniert. Kluge Forscher meinen auf diese Kenntnis verzichten zu können, indem sie einfach die Ursache (Ätiologie), die sie nicht kennen, ignorieren (dass z.B. jemand im Schnitt zu hochtourig fährt, weil er nicht weiß, dass sein Auto einen 5. Gang hat, und dadurch der Motor Schaden erleidet), indem sie einfach auf das pathogenetische Geschehen zurückgreifen und versuchen ein neues Öl zu erfinden, das höhere Drehzahlen auf Dauer erlaubt.

Es wäre denkbar: Weil wir die Ursache der MS nicht kennen, versuchen wir die Zellen, die bei ihr eine Rolle zu spielen scheinen, zu manipulieren. Und es wäre auch denkbar, dass wir die Ursache kennen, aber nicht wahrnehmen wollen.

W.W.

Dichten und Küssen

stefan ⌂ @, Berlin, Freitag, 01.02.2019, 09:07 (vor 1883 Tagen) @ W.W.


Es wäre denkbar: Weil wir die Ursache der MS nicht kennen, versuchen wir die Zellen, die bei ihr eine Rolle zu spielen scheinen, zu manipulieren. Und es wäre auch denkbar, dass wir die Ursache kennen, aber nicht wahrnehmen wollen.

W.W.

Einfach :herzle: Schön

Mehr Zugänge zum Gehirn?

kirstenna @, Donnerstag, 31.01.2019, 18:22 (vor 1884 Tagen) @ Tiff-Ahn

Ziemlich interessant!

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