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Zu viel gelesen? Neuroplastizität im Rückenmark (Allgemeines)

naseweis ⌂, in meinem Paradies, Freitag, 14. Juli 2017, 20:32 (vor 2642 Tagen)

Mit einer Freundin telefoniert ich dieser Tage zu obigem Thema.

Ich behauptete, dass auch im Rückenmark Neuroplastizität funktionieren kann. Man hatte zwar immer (2x in 17 Jahren) nur meinen Kopf ins MRT geschoben, aber aus W.W.s Zusammenstellung hatte ich schon noch die Erinnerung, dass bei meinen Symptomen Herde im Rückenmark wohl eine ordentliche Rolle spielen.

Ich hab gelesen und begann zu zählen:

  • 1. Wenn die Hand betroffen ist, liegt er im Halsmark (und ist dann oft auch von dem Lhermitteschen Zeichen begleitet),
  • 2. wenn sich der "Ring" in Höhe des Bauchnabels befindet, im Brustmark,
  • 3. und wenn die Haut des Unterschenkels zu eng zu sein scheint, im Lendenmark
  • 4. vom Oberschenkel war nicht die Rede in dem Text, aber da ist dann wohl noch (mindestens) 1 vierter Herd.

Quelle: http://www.ms-forum-weihe.de/fdw/archiv/f_050912.html

(Hätt ich jetzt gar nicht so genau gebraucht . . . :-( )

  • mein Hatschen ist besser,
  • die Panzergefühle sind seit langem weg
  • und die Sensibilitätsstörungen in den Beinen sind auch durch.
  • dieses komische Wabbelgefühl am Oberschenkel, das sich so anfühlt als hingen da 2 kg Schweinebraten an der Seite, ist auch wieder weg.

Aber ich wollte wissen, ob das nur mein Empfinden ist, oder ob es da belastbare Infos dazu gibt.

Die freudige Nachricht: "ja, es gibt da Infos!"

Spinale Plastizität

Als spinale Plastizität versteht die Eigenschaft des Nervensystems auf Rückenmarkebene sich in Folge von äußeren Reizen anzupassen.

Der menschliche Organismus erfährt aktivitätsabhängige spinale Adaptationen über die gesamte Lebensspanne. Die Anpassungsprozesse werden durch periphere oder zentralnervöse Einflüsse gesteuert.

Sie können kurzfristig anhalten oder zeitlich überdauernd sein. Zahlreiche Studien belegen eine Persistenz spinaler Adaptationen von einigen Minuten bis hin zu Stunden, einige Untersuchungen zeigen Langzeiteffekte von mehreren Monaten auf (Wolpaw & Tennissen 2001).
Quelle: https://www.akademie-sport-gesundheit.de/lexikon/spinale-plastizitaet.html

.
.

Auch das klingt gut:

Kombinationsansatz aus Bewegungstraining, Elektrostimulation und Pharmaka - der Schlüssel zur Erholung nach Rückenmarksläsion?
Unsere Bewegungen werden durch Zentren im Gehirn (motorischen Region der Gehirnrinde) und das Kleinhirn kontrolliert, sowie dauerhaft und wesentlich durch Verschaltungen auf der Ebene des Rückenmarks (spinale Regelkreise) und die sensorischen Informationen aus der Körperperipherie moduliert.

Nach einer Rückenmarksverletzung ist dieses Netzwerk von Verschaltungen massiv gestört, aber es ist bekannt, dass das Rückenmark die Fähigkeit besitzt die Verschaltungen neu aufzubauen (Plastizität des Rückenmarks). Die genauen Vorgänge sind weitgehend unbekannt.

Quelle: http://www.wingsforlife.com/de/aktuelles/neuroprosthetic-systems-to-promote-recovery-an...

PS: Der Weg ist das Ziel !
PPS: Garantie gibts nie !

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

Tags:
Physiotherapie, Bobath, Neuroplastizität, Rückenmarksherde

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Zu viel gelesen? Neuroplastizität im Rückenmark

Philipp, Freitag, 14. Juli 2017, 21:43 (vor 2642 Tagen) @ naseweis

Genau, aber mit Struktur.

1. Immunsystem modulieren ob mit Vit. D oder Betaferon oder zusammen, Jeder nach belieben.

2. Entzündungen Eindämmen ob mit Hebenerdiät oder Kurkuma oder zusammen plus Antioxidantien.

3. Neuroplastizität wie von Naseweis beschieben.

4. Neuroregeneration mit Uridinmonophosphat, B-Vitaminen odr zusammen.

Philipp

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Neuroplastizität OHNE NEMs ?

naseweis ⌂, in meinem Paradies, Freitag, 14. Juli 2017, 23:35 (vor 2642 Tagen) @ Philipp

Naja, wer meint für NEMs Geld ausgeben
oder an der Nadel hängen zu müssen,
der soll das tun.

(Auch wenn ICH immer mehr die Überzeugung des NHS teile,
dass BTs seeeeeeehr kritisch zu betrachten sind,
wenn nicht sogar abzulehnen)

Ich kann nur von mir berichten:
Meine Fortschritte kamen mit TCM und viel Physiotherapie,
mit Lebensstilveränderungen und v.a. mit dem Eintritt in den Ruhestand.

Ja, Vitamin D hat mein Neuro mir auf Anfrage auch verordnet.
Ob das allerdings wesentlich war, bleibt offen.

Vitamin B-komplex hab ich mir verordnet, Dosis nach Gefühl

PS: Rauchen tu ich immer noch, wenn auch nimmer bis ins Lungenpsitzle
PPS: Gluten ist nicht abgeschafft
PPPS: Milch gibts auch noch

Ich empfinde mich als stabil.
Letzthin hat ein erfahrener Neurologe gemeint, ich sähe gar nicht nach MS (oder MS-typisch aus) [sinngemäß]

--
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den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

Tags:
Physiotherapie

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Neuroplastizität OHNE NEMs ?

W.W., Samstag, 15. Juli 2017, 08:36 (vor 2641 Tagen) @ naseweis

Ich kann nur von mir berichten:
Meine Fortschritte kamen mit TCM und viel Physiotherapie,
mit Lebensstilveränderungen und v.a. mit dem Eintritt in den Ruhestand.

Ja, Vitamin D hat mein Neuro mir auf Anfrage auch verordnet.
Ob das allerdings wesentlich war, bleibt offen.

Vitamin B-komplex hab ich mir verordnet, Dosis nach Gefühl

PS: Rauchen tu ich immer noch, wenn auch nimmer bis ins Lungenpsitzle
PPS: Gluten ist nicht abgeschafft
PPPS: Milch gibts auch noch

Ich empfinde mich als stabil.
Letzthin hat ein erfahrener Neurologe gemeint, ich sähe gar nicht nach MS (oder MS-typisch aus) [sinngemäß]

Ja, genau das meinte ich!:-)

W.W.

PS: Ich finde das ganz interessant, dass man vielen MS-Betroffen ansieht, dass sie zur MS neigen. Nicht, weil sie Gangprobleme haben oder 'skandiert' sprechen, sondern weil sie si aussehen, als könnten sie niemals eine MS bekommen.

Warum das so ist, weiß ich nicht. Vielleicht steckt das Vorurteil dahinter, MS-Betroffene seien besonders zartgliedrig und sensibel. Eher Harfenspielerinnen als Football-Player.

Noch interessanter dürfte es sein, warum Menschen, die aussehen, als seien sie das Gegenteil von MS, trotzdem eine MS bekommen. Der Landwirt, der so gerne Traktor fährt (der mit dem Schild 'Tritt herein, bring Glück herein') war auch einer davon: ein Bär von einem Mann, unsensibel wie ein Gorilla.

Warum naseweis eine MS bekommen hat?:confused: Ich finde die MS wahnsinnig interessant.

PPS: Leider muss man das immer wieder feststellen: Raucher sind viel unterhaltsamer als Nichtraucher!

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Schematisierungen

Nalini, Samstag, 15. Juli 2017, 09:32 (vor 2641 Tagen) @ W.W.

Vielleicht steckt das Vorurteil dahinter, MS-Betroffene seien besonders zartgliedrig und sensibel. Eher Harfenspielerinnen als Football-Player.

Noch interessanter dürfte es sein, warum Menschen, die aussehen, als seien sie das Gegenteil von MS, trotzdem eine MS bekommen. Der Landwirt, der so gerne Traktor fährt (der mit dem Schild 'Tritt herein, bring Glück herein') war auch einer davon: ein Bär von einem Mann, unsensibel wie ein Gorilla.

Ich würde in Ihr Schema ganz gut reinpassen. Ich bin nach diesem (Vor-?) Urteil ein Typ, der aussieht, als ob sie/er MS bekommen könnte ;-)

Ich kenne aber mittlerweile viele MS-Betroffene und das Schema ist nicht eindeutig. Ich sehe auch viele kräftig gebaute Typen, die aussehen, als könnte sie nichts umhauen, und trotzdem hat sie es erwischt.

Also, Schematisierungen doch nicht so leicht?

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Schematisierungen

W.W., Samstag, 15. Juli 2017, 10:08 (vor 2641 Tagen) @ Nalini

Nein, Schematisieren und Ordnungen finden ist nie leicht! Aber ich denke, wir können nicht anders. Hat sich nicht jeder von uns einmal erschreckt gesagt 'Der sieht doch eigentlich ganz nett aus', wenn man das Bild eines Massenmörders sieht?

Das 'Schmetterlingshafte' von MS-Patientinnen ist mir schon immer ins Auge gesprungen. Bestimmt spielt das auch eine Rolle, wenn ich davon spreche, dass MS-Betroffene oft 150%ig sind und es jedem recht machen wollen. Und sie sind zartbesaitet!

Natürlich stimmt das nicht!!! Aber der Eindruck drängt sich mir doch auf.

Ganz interessant wird es dann bei denen, die ganz anders sind, also das Gegenteil von zartbesaitet, also eher die Machotypen. Aber ich glaube, die bekommen wirklich keine MS!:confused:

W.W.

PS: Ja, ich weiß, das klingt sehr nach Gall und Lombroso. Boggy wird es schaudern. (Aber es könnte auch ein Problem sein, wenn man nicht alles, was einem auffällt aus political correctness nicht ansprechen darf). Und vielleicht ist es doch ein wertvoller Hinweis?

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Wow! Gesichts- und Charakterstudien zur MS?!

stefan ⌂, Berlin, Samstag, 15. Juli 2017, 12:35 (vor 2641 Tagen) @ W.W.

Ich finde das ganz interessant, dass man vielen MS-Betroffen ansieht, dass sie zur MS neigen. Nicht, weil sie Gangprobleme haben oder 'skandiert' sprechen, sondern weil sie si aussehen, als könnten sie niemals eine MS bekommen.
...

Noch interessanter dürfte es sein, warum Menschen, die aussehen, als seien sie das Gegenteil von MS, trotzdem eine MS bekommen.
Warum naseweis eine MS bekommen hat?:confused: Ich finde die MS wahnsinnig interessant.


ich gehe seit ein paar Stunden mit dem Anspruch schwanger, dazu was zu schreiben bzw eine Metapher zu finden und es fällt mir schwer.


Du siehst Menschen an, dass sie von MS betroffen sind, weil sie für Dich nicht so aussehen??

Und warum Naseweis MS bekommen hat, wird er uns sicher noch verraten, wenn er es nicht schon getan hat ;-)


Sagt der arzt zum Patienten ,sie haben krebs und alzheimer,. Der Patient , oh, nur gut das ich kein krebs hab.:-)

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Wow! Gesichts- und Charakterstudien zur MS?!

W.W., Samstag, 15. Juli 2017, 13:03 (vor 2641 Tagen) @ stefan

Es war mir klar, dass die das keine Ruhe geben würde!;-) Aber ich meine es halb im Ernst und halb im Spaß. Ich glaube, man ist so, wenn man Interesse an anderen Menschen hat. Wenn sie einem nicht egal sind. Aber natürlich besteht auch die Gefahr 'übergriffig' zu werden!

W.W.

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Wow! Gesichts- und Charakterstudien zur MS?!

stefan ⌂, Berlin, Samstag, 15. Juli 2017, 13:31 (vor 2641 Tagen) @ W.W.

Aber ich meine es halb im Ernst und halb im Spaß.

W.W.

Ich wußte, dass Du das schreiben würdest ;-)


Ich wünsche Dir und Deiner Frau ein schönes Wochenende!

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Wow! Gesichts- und Charakterstudien zur MS?!

W.W., Samstag, 15. Juli 2017, 13:46 (vor 2641 Tagen) @ stefan

Nichts ist so angenehm, wie von einem Psychologen durchschaut zu werden!:-)

Ich danke dir. Wir haben Besuch aus Korea. Ich verstehe ihr Englisch nicht, und sie verstehen mein Englisch nicht. Es ist schrecklich, und der einzige Ort, wo ich mich wohlfühle, ist hier - hinter dem Computer!

W.W.

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Neuroplastizität OHNE NEMs ?

moritz, Samstag, 15. Juli 2017, 15:17 (vor 2641 Tagen) @ W.W.

": ein Bär von einem Mann, unsensibel wie ein Gorilla."

gorillas sind sensible tiere, auch ein bär von einem mann kann sensibel sein.
solche aussagen sind sehr dumm.:no:

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Neuroplastizität OHNE NEMs ?

Philipp, Samstag, 15. Juli 2017, 09:33 (vor 2641 Tagen) @ naseweis

Lieber Naseweis

Hätte ich deinen körperlichen Zustand würde ich gar nichts nehmen, ich währe einfach wie du auch sehr zufrieden.

Mein Leidensdruck ist leider für mich und meine Familie viel grösser.

Aber es kommt gut:-)

Ich muss tun, was ich tun muss.

Neuroplastizität ist nur 1 Säule von 4, ich kann weder auf die anderen 3 Säulen noch auf Betaferon verzichten, nur weil es dir gut geht und W.W. etwas gegen Pharma hat.

Ich schreibe ja nicht mehr was ich täglich mache um wieder zurück zu kommen, da das stört, aber ich bin auch täglich an der Neuroplastizität daran.

Seit gestern mit Dr. Hebener Diät !

Das Kochbuch ist genial !

Gerade für die Neuroplastizität habe ich neue Übungen aus der Physiotherapie erhalten, wo, ich merke, wie es im Rückenmark arbeitet, da fliest Energie, es arbeitet.

lg

Philipp

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Neuroplastizität OHNE NEMs ?

W.W., Samstag, 15. Juli 2017, 10:10 (vor 2641 Tagen) @ Philipp

Ich muss tun, was ich tun muss.

Das Leitmotiv und Motto aller MS-Betroffenen?!

W.W.

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@W.W. Neuroplastizität OHNE NEMs ?

Philipp, Samstag, 15. Juli 2017, 10:28 (vor 2641 Tagen) @ W.W.

Lieber Herr Weihe

Ich kann nur für mich reden, ich weiss für mich, was ich tue und welches Risiken sind, die ich nicht eingehen würde/werde.

Die Variablen sind der Leidensduck, auf praktisch gesunde, funktionsfähige MSler muss ich nicht hören, ich kann denen nur Gratulieren und das ist wunderbar.

Ich kratze recht an der unteren Schwelle mit meinem EDSS 5.5.

Was darunter kommt und erduldet werden muss, davor habe ich gehörig Respekt und Angst.

Daher ich mache mein Ding und es funktioniert gut.

lg

Philipp

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@W.W. Neuroplastizität OHNE NEMs ?

W.W., Samstag, 15. Juli 2017, 10:38 (vor 2641 Tagen) @ Philipp

Ich weiß, ich weiß. Manchmal frage ich mich nur, ob das, was man auf dem untersten Level tut auch gut ist, für Menschen, denen man von außen nichts ansieht?

Dass Sie so kämpfen, wie Sie kämpfen, ist vorbildhaft, aber wenn ein relativ gesunder Mensch (wie ich???), der gerade spazieren gehen will, wenn der plötzlich den Entgegenkommenden ein merkwürdiges Schauspiel bietet, als ringe er erschöpft gerade mit einem Eisberg?

Anders gesagt: Sie sind ein wertvoller Trost und eine hilfreiche Stütze für die, die einen EDSS von 5,5 haben, aber wie ist es mit denen, die zwischen 2 und 3 liegen? Sollten die sich freuen, oder vorbereiten, was so sicher wie das Amen in der Kirche kommt?

W.W.

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@W.W. Neuroplastizität OHNE NEMs ?

Philipp, Samstag, 15. Juli 2017, 13:00 (vor 2641 Tagen) @ W.W.

Lieber Herr Weihe

Mit EDSS zwischen 2 und 3, da war ich ja auch einmal würde ich empfehlen so wie Naseweis zu funktionieren. Mich dünkt das eine sehr erwachsene Person und gut, das Rauchen müsste nicht unbedingt sein.;-)

EDSS 5.5 ist das Tor zum Untergang, in eine neue Dimension.

Ich möchte zurück auf EDSS 3 und bin dann zufrieden.

lg

Philipp

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@W.W. Neuroplastizität OHNE NEMs ?

W.W., Samstag, 15. Juli 2017, 13:08 (vor 2641 Tagen) @ Philipp

You never can back! In no respect! Und vielleicht ist das auch gut so.

W.W.

PS: Ich schrieb, damit nicht der Eindruck entsteht, Sie würden meinen, auch eine EDSS würde sich unaufhaltsam einem EDSS von 5,5 annähern.

Warum habe ich so viel Sympathie für sie und trotzdem das Gefühl, dass Sie alles falsch machen?

W.W.

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@W.W. Neuroplastizität OHNE NEMs ?

Philipp, Samstag, 15. Juli 2017, 13:15 (vor 2641 Tagen) @ W.W.

Lieber Herr Weihe

Mir geht es genau gleich wie ihnen mit mir.

Jetzt ist es aber so, dass immer wieder MS Betroffene mir danken, wenn meine MS Dinge bei ihnen wirken, also so verkehrt kann es nicht sein.

Hatten sie das konkret im letzten Jahr hier auch einmal, sie sagen nehmen sie das und es stellten sich Erfolge ein im MS Verlauf ? Nur bei 1 Betroffenem ?

lg

Philipp

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@W.W. Neuroplastizität OHNE NEMs ?

W.W., Samstag, 15. Juli 2017, 13:30 (vor 2641 Tagen) @ Philipp

Lieber Herr Weihe

Mir geht es genau gleich wie ihnen mit mir.

Jetzt ist es aber so, dass immer wieder MS Betroffene mir danken, wenn meine MS Dinge bei ihnen wirken, also so verkehrt kann es nicht sein.

Hatten sie das konkret im letzten Jahr hier auch einmal, sie sagen nehmen sie das und es stellten sich Erfolge ein im MS Verlauf ? Nur bei 1 Betroffenem ?

Lieber Philipp,

ja, das hatte ich. Nur habe ich nicht empfohlen, etwas einzunehmen oder sich zu spritzen.

Ein Problem - gerade mit persönlichen Statistiken - ist die Selektions-Bias: Dass man befriedigt nur das zur Kenntnis nimmt, was einem gefällt, und das übersieht oder nicht zu hören bekommt, was einem missfällt.

Es sind nicht die Leute, die einen weiterbringen, die einem applaudieren, sondern gerade die, die einem widersprechen - auch wenn es manchmal nervt.

Wir können von den Jasagern nichts lernen!

W.W.

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@W.W. Neuroplastizität OHNE NEMs ?

Hitman, Sonntag, 16. Juli 2017, 16:28 (vor 2640 Tagen) @ W.W.

Ein Problem - gerade mit persönlichen Statistiken - ist die Selektions-Bias: Dass man befriedigt nur das zur Kenntnis nimmt, was einem gefällt, und das übersieht oder nicht zu hören bekommt, was einem missfällt.

In diesem Fall ist das eindeutig belegt. Der Phielschreiber liest weder was ihm nicht gefällt, noch nimmt er er die Inhalte zur Kenntnis, er klickt sogar nur an was ihm gefallen könnte (das hat er selber mehrfach so erklärt).

Klar das man dann nur positive Zusprüche sieht wenn man ich-bezogen mit Scheuklappen durch das Leben geht.
.

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@W.W. Neuroplastizität OHNE NEMs ?

W.W., Sonntag, 16. Juli 2017, 16:30 (vor 2640 Tagen) @ Hitman

Ein Problem - gerade mit persönlichen Statistiken - ist die Selektions-Bias: Dass man befriedigt nur das zur Kenntnis nimmt, was einem gefällt, und das übersieht oder nicht zu hören bekommt, was einem missfällt.

In diesem Fall ist das eindeutig belegt. Der Phielschreiber liest weder was ihm nicht gefällt, noch nimmt er er die Inhalte zur Kenntnis, er klickt sogar nur an was ihm gefallen könnte (das hat er selber mehrfach so erklärt).

Klar das man dann nur positive Zusprüche sieht wenn man ich-bezogen mit Scheuklappen durch das Leben geht.
.

Ich fürchte, Sie könnten recht haben.:-( Aber das wird ihn kaum ändern!

W.W.

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@W.W. Neuroplastizität OHNE NEMs ?

Hitman, Sonntag, 16. Juli 2017, 16:51 (vor 2640 Tagen) @ W.W.

Klar das man dann nur positive Zusprüche sieht wenn man ich-bezogen mit Scheuklappen durch das Leben geht.
.


Ich fürchte, Sie könnten recht haben.:-( Aber das wird ihn kaum ändern!

W.W.

Das kann vermutlich nur die Zeit. Die MS ist geduldig, aber sie könnte ihn irgendwann wieder auf den Boden der Tatsachen holen. Das täte dann zwar weh, aber es kommt immer wie es kommt.

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Neuroplastizität OHNE NEMs ?

Zoe, tieef im Weeeeesten, Samstag, 15. Juli 2017, 12:55 (vor 2641 Tagen) @ W.W.

Leid-Motiv
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Zoe

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Neuroplastizität OHNE NEMs ?

W.W., Samstag, 15. Juli 2017, 13:04 (vor 2641 Tagen) @ Zoe

Ich spielte in Gedanken mit dem 't' und 'd'.

W.W.

PS:

Ich sitze gerade an dem Kapitel 'Psychotherapie und MS', und es fällt mir sehr schwer. Ich denke, ich beginne es so:

Psychotherapie und MS oder Das Kamel und das Gras
Für dieses Kapitel habe ich einen Freund um Rat gefragt, der selbst Psychotherapeut ist. Ich erzählte ihm lang und breit, wie schwierig es für MS-Patienten sein müsse, sich in diesem ganzen Wust von unterschiedlichen Verfahren zurechtzufinden und überhaupt, wo doch jeder Psychotherapeut seine liebe Not mit ‚richtigen’ Krankheiten hat, Er hörte mir geduldig zu (wie man es ja von Psychotherapeuten gewohnt ist) und als ich geendet hatte, meinte er: „Bevor ich die jetzt einen langen Vortrag halte, gebe ich die lieber einen Comic, das erspart viele Worte!“ Dann zog er ein breitformatiges Büchlein aus seinem Regal, und ich habe es tatsächlich gelesen.

Ich weiß nicht (und will es auch nicht wissen), um welche Therapiemethode es geht, aber das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Es beginnt damit, dass eine mittelalterliche Psychotherapeutin mit einer dicken Hornbrille und Hauspantoffeln am Computer mit ihrem Stundenplan sitzt, als es draußen schellt und sie durch die Scheibe ihres Wohnzimmers sieht, dass es sich um einen gutaussehenden Herrn in Nadelstreifenanzug handelt.

So fängt es an. Der Mann stellt sich als Wohlsituierter und erfolgreicher Rechtsanwalt heraus, und sie beäugen sich erst einmal misstrauisch, sie ihn, weil sie ihn für arrogant hält, und er sie wegen ihren eher légèren Art, um es einmal freundlich auszudrücken.

Für mich ist so etwas wie ein Krimi! Ich will wissen, was hat dieser Mann auf dem Herzen, und nachdem er längere Zeit herumgedruckst hat, kommt heraus, dass er Kleptomane ist, also den unwiderstehlichen Drang verspürt, in kleinen Geschäften ganz unbedeutende und wenig wertvolle Dinge zu stehlen, also z.B. ein Glas mir spanischen Oliven.

Vielleicht geht es Ihnen ja ähnlich, und Sie fühlen sich wie ein Jagdhund auf einer heißen Fährte. Natürlich fragen Sie, wann im so etwas zum ersten Mal passiert ist, und über kurz oder lang landen Sie bei der Kindheit, weil sie eine Hypothese im Hinterkopf haben: Er stiehlt etwas, weil ihm in der Kindheit etwas gefehlt hat, aber Sie sind natürlich zu klug, um ihn gleich mit ihrem Verdacht zu konfrontieren.

,,,

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Neuroplastizität OHNE NEMs ?

W.W., Samstag, 15. Juli 2017, 17:08 (vor 2641 Tagen) @ W.W.

Vielleicht geht es Ihnen ja ähnlich, und Sie fühlen sich wie ein Jagdhund auf einer heißen Fährte. Natürlich fragen Sie, wann im so etwas zum ersten Mal passiert ist, und über kurz oder lang landen Sie bei der Kindheit, weil sie eine Hypothese im Hinterkopf haben: Er stiehlt etwas, weil ihm in der Kindheit etwas gefehlt hat, aber Sie sind natürlich zu klug, um ihn gleich mit ihrem Verdacht zu konfrontieren.

So geht es im Buch weiter, und es wird sehr schön erklärt, wie man sich gegenseitig taxiert, was es im Grunde genommen bedeutet, wenn sich ein Therapeut von seinem Klienten gelangweilt fühlt (dass dieser nämlich um den Brei herumredet), dass kein Therapeut gern als Beichtvater missbraucht wird, dass die meisten von uns alte Gewohnheiten belasten, die sie liebend gern wieder aufgeben würden, dass man mit Fug und Recht in die Kindheit schaut, weil man dort gelernt hat, wie man schwierige Situationen umschafft. Wie ein solches Verhalten dem Selbstschutz diente, aber später, wenn man erwachsen geworden ist und sich vieles verändert hat, aber diese Gewohnheiten beibehalten werden und aus Selbstschutzstrategien ein selbstzerstörerisches Verhalten wird, sei es, dass man zu viel isst, raucht, wichtige Dinge auf die lange Bank schiebt, übermäßig viel Alkohol trinkt, überreagiert …

Und was soll das mit MS zu tun haben, werden sie fragen? Natürlich ist die MS keine Neurose, und natürlich bilden Sie sich ihre Symptome nicht ein, aber es ist das naheliegend, nachzufragen, wie das mit dem letzten Schub war, und in welcher Situation sie beim vorletzten Schub steckten, und wie es war, als Ihre MS anfing, dass Sie viel Ärger hatten mit Ihrer neuen Stelle …

W.W.

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Neuroplastizität OHNE NEMs ?

Zoe, tieef im Weeeeesten, Samstag, 15. Juli 2017, 17:14 (vor 2641 Tagen) @ W.W.

... aber es ist das naheliegend, nachzufragen, wie das mit dem letzten Schub war, und in welcher Situation sie beim vorletzten Schub steckten, und wie es war, als Ihre MS anfing, dass Sie viel Ärger hatten mit Ihrer neuen Stelle … W.W.

und welche Art von "Problemlösung" die Eltern vorgelebt haben....
:lookaround:
Zoe

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Neuroplastizität OHNE NEMs ?

W.W., Samstag, 15. Juli 2017, 17:51 (vor 2641 Tagen) @ Zoe

... aber es ist das naheliegend, nachzufragen, wie das mit dem letzten Schub war, und in welcher Situation sie beim vorletzten Schub steckten, und wie es war, als Ihre MS anfing, dass Sie viel Ärger hatten mit Ihrer neuen Stelle … W.W.

und welche Art von "Problemlösung" die Eltern vorgelebt haben....

Stimmt! Das ist auch wichtig: Mutter schimpfte, Vater arbeitete und dann haben sie sich scheiden lassen, weil er eine Freundin hatte.

Es geht nicht darum, wie ein psychischer Konflikt eine organische Läsion machen kann, sondern in Belastungssituationen unsere Abwehrkräfte daniederliegen. Beweisen wird man das nie können!

Und ist das überhaupt sinnvoll? Dass etwas erst dann wirksam wird, wenn es sich randomisieren, evaluieren, plazebokontrolliert und doppelblind ist? Und man wird statistisch auch nie nachweisen können, das, wenn der eine Partner stirbt, der andere bald nachfolgen wird.

Das wird ein statistisch unbedeutender Einzelfall bleiben - und er ist tatsächlich statistisch unbedeutend, denn ob etwas wichtig ist oder nicht, hat mit der Statistik nichts zu tun.

W.W.

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Neuroplastizität OHNE NEMs ?

Zoe, tieef im Weeeeesten, Samstag, 15. Juli 2017, 21:57 (vor 2641 Tagen) @ W.W.

:-D Als mein Vater in Rente ging, stellten sie an seinem Platz als leitender Angestellter zwei Personen neu ein, er starb ein Jahr vor der eisernen! Hochzeit. Meine Mutter arbeitete in ihrem Haushalt und Laden bis spät in die Nacht - die Freizeitgesellschaft war in weiter Ferne...

Zoe

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Morgengedanken

W.W., Sonntag, 16. Juli 2017, 07:42 (vor 2640 Tagen) @ Zoe

Vielleicht ist es das, was uns am meisten prägt: Was uns unsere Eltern vorleben. Wie sie mit Lebensproblemen umgegangen sind. Ob man zusammensteht, ob man sich im Stich lässt. Was mehr ist, als das eigene Vergnügen.

Wenn man es rein biologistisch betrachtet, scheint es ja nur darum zu gehen: Wer die am fittesten! Aber heißt das: Wer zeugt die meisten Kinder? Oder auch: Wer zieht sie am Erfolgreichsten auf?

Jeden Morgen, wenn ich jogge, also wenn ich hinter meiner Frau langsam herlaufe, sehe ich in unserem Kurparkteich eine Entenmutter mit ihren vier Küken. Fast habe ich das Gefühl, es gäbe nichts Schöneres als Entenmama zu sein. Der dazugehörige Enterich nicht nicht zu sehen. Sie passt auf und hat alles im Griff.

Schon in diesem Alter sind die Entenkinder sehr verschieden. Drei haben sich zusammengetan und vergnügen sich in einiger Entfernung, eines ist ängstlich und bleibt immer in der Nähe von der Mutter, und wenn es einmal versucht, sich mit den anderen zusammenzutun, dann schwimmen die weg.

Man darf Enten nicht so vermenschlichen wie Konrad Lorenz das getan hat (ja, ich weiß, man hat auch ihm Na*igedanken nachgesagt) und dennoch: Was hat das Leben einer Entenfamilie mit dem zu tun, was wir unter einem guten und gelungenem Leben verstehen?

W.W.

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Neuroplastizität OHNE NEMs ?

GG, Samstag, 15. Juli 2017, 14:09 (vor 2641 Tagen) @ Philipp

Du bist voller Tatendrang, Erfolg kannst du ja schon verzeichnen.
Wenn man die Hoffnung nicht aufgibt, dann kommt irgendwann der Erfolg.

War beim Orthopäden, der gratulierte mir und meinte, wenn der Kopf mitdenkt, dann kann man viel erreichen.
Wo er Recht hat, hat er Recht.

--
Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst,sondern die Erkenntnis, dass es etwas gibt,das wichtiger als die Angst ist

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@GG Neuroplastizität OHNE NEMs ?

Philipp, Samstag, 15. Juli 2017, 15:14 (vor 2641 Tagen) @ GG

Hallo GG

Danke, ich koche aber ein ganz sparsames Süppchen auf kleiner Flamme.

Die 15 Kilo Gewicht, die Seit Ende 2016 weg sind, zeigen mir, wie viel mehr ich mich bewege.

Schön läuft es auch bei dir gut.

Ich bin sehr gespannt, ob die Dr. Hebener Diät mir einen Zusatznutzen bringen wird.

Versuch macht klug.

lg

Philipp

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ein erfahrener Neurologe

Nalini, Samstag, 15. Juli 2017, 09:47 (vor 2641 Tagen) @ naseweis

Letzthin hat ein erfahrener Neurologe gemeint, ich sähe gar nicht nach MS (oder MS-typisch aus) [sinngemäß]

Wie sieht denn laut deinem erfahrenen Neurologen jemand aus, der "MS-typisch" aussieht?
Hast du mal nachgefragt?
Solche Typisierungen interessieren mich, ich finde das aus einer psychologischen Sicht spannend.

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ein erfahrener Neurologe

W.W., Samstag, 15. Juli 2017, 10:13 (vor 2641 Tagen) @ Nalini

Zartbesaitet, elfenhaft, harfespielend, übersozial, 150%ig, die Schuld bei sich selber suchend (skrupulös), verloren im kalten Wind, eher untergewichtig ... und weiblich. Sie sind den Anforderungen des Lebens nicht gewachsen. Manchmal sind sie sogar wie die Prinzessin auf der Erbse.

W.W.

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MS-Typen: bestätigen Ausnahmen die Regel?

naseweis ⌂, in meinem Paradies, Samstag, 15. Juli 2017, 11:07 (vor 2641 Tagen) @ W.W.

"Zartbesaitet, elfenhaft, harfespielend, übersozial, 150%ig, die Schuld bei sich selber suchend (skrupulös), verloren im kalten Wind, eher untergewichtig ... und weiblich."


In meinem Freundeskreis hat eine Frau die Diagnose bekommen.

Ihre elfengleiche Tochter spielt von klein an Harfe (und das ganz gut).

Diese Tochter macht gerade den FA für Neurologie.

Familiensinn oder Verstrickung?

PS: Niemand außer der Frau, der Tochter und des Ehemanns darf von der Erkrankung wissen.
Ich weiss das nur zufällig, weil ich am Kühlschrank die Krankmeldung mit der bekannten G 35 Kennziffer gesehen hab.

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

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MS-Typen: bestätigen Ausnahmen die Regel?

W.W., Samstag, 15. Juli 2017, 12:48 (vor 2641 Tagen) @ naseweis

In meinem Freundeskreis hat eine Frau die Diagnose bekommen.

Ihre elfengleiche Tochter spielt von klein an Harfe (und das ganz gut).

Diese Tochter macht gerade den FA für Neurologie.

Familiensinn oder Verstrickung?

PS: Niemand außer der Frau, der Tochter und des Ehemanns darf von der Erkrankung wissen.
Ich weiss das nur zufällig, weil ich am Kühlschrank die Krankmeldung mit der bekannten G 35 Kennziffer gesehen hab.

Was meinst du? Ich finde deine Geschichte interessant. Ich würde - natürlich - darauf schließen, dass sie unglücklich ist. Nicht, weil ich Psychotherapeut bin, sondern weil... es einfach naheliegend ist, dass sie nicht erreicht hat, was sie erreichen wollte. Und dass sie allein ist - wie in einem Keller oder einem Wald.

W.W.

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ein erfahrener Neurologe

Nalini, Samstag, 15. Juli 2017, 11:32 (vor 2641 Tagen) @ W.W.

Zartbesaitet, elfenhaft, harfespielend, übersozial, 150%ig, die Schuld bei sich selber suchend (skrupulös), verloren im kalten Wind, eher untergewichtig ... und weiblich. Sie sind den Anforderungen des Lebens nicht gewachsen. Manchmal sind sie sogar wie die Prinzessin auf der Erbse.

und noch ein Zitat aus dem vorherigen posting:

Das 'Schmetterlingshafte' von MS-Patientinnen ist mir schon immer ins Auge gesprungen. Bestimmt spielt das auch eine Rolle, wenn ich davon spreche, dass MS-Betroffene oft 150%ig sind und es jedem recht machen wollen. Und sie sind zartbesaitet!

Oh oh, ich stelle fest, auf mich trifft einiges zu. Nicht alles, aber doch beträchtlich.

(Aber es könnte auch ein Problem sein, wenn man nicht alles, was einem auffällt aus political correctness nicht ansprechen darf). Und vielleicht ist es doch ein wertvoller Hinweis?

Ob man sowas aus Gründen der political correctness nicht sagen sollte? Ja, vielleicht nicht überall sagen und mit einer gewissen Vorsicht. Aber in dem Rahmen hier finde ich das okay, wir sind ja "unter uns" ;-)

Für mich sind diese Hinweise wertvoll, denn in dieser Auseinandersetzung lerne ich, mich selbst besser zu verstehen und Strategien entwickeln zu können, die mir helfen werden.

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ein erfahrener Neurologe

W.W., Samstag, 15. Juli 2017, 13:00 (vor 2641 Tagen) @ Nalini

Ob man sowas aus Gründen der political correctness nicht sagen sollte? Ja, vielleicht nicht überall sagen und mit einer gewissen Vorsicht. Aber in dem Rahmen hier finde ich das okay, wir sind ja "unter uns" ;-)

Für mich sind diese Hinweise wertvoll, denn in dieser Auseinandersetzung lerne ich, mich selbst besser zu verstehen und Strategien entwickeln zu können, die mir helfen werden.

Das ist nett, dass Sie das sagen!:-) Und ich freue mich auch, dass ich es ansprechen darf. Mit allen Haken und Ösen - und Irrtunsmöglichkeiten und in aller Voreingenommenheit.

Aber ich muss auch warnen: Es ist wie mit den Horoskopen: Irgendwie beschreiben sie alle etwas, in dem man sich wiederfindet. Und wenn es nicht die Sternkreiszeichen sind, dann vielleicht ein Horoskop aus China oder den alten Inkas.

Und dennoch:
Es ist gut, sich auf diese unkonventionelle Art dem eigenen Ich zu nähern.

Ich denke immer (um aus dem Nahkästchen zu plaudern) an eine Geschichte von Paul Watzlawick, wie ein Südamerikaner, der die Nähe liebt, einem Nordamerikaner, dem Abstand wichtig ist, immer mehr auf die Pelle rückt, der Nordamerikaner erschreckt zurückweicht, der Südamerikaner das als Aufforderung missversteht, noch näher zu rücken, bis der Nordamerikaner mit dem Rücken an der Wand steht.

Ich denke also: Vielleicht ist es ja manchmal so einfach: Man tut etwas, was man für völlig normal hält (für mich ist z.B. das Siezen völlig normal, für andere weniger), aber bemerkt nicht, dass der andere ganz anders tickt.

Wird einem der Irrtum bewusst, kann man ihn relativ leicht korrigieren. Meine Frau z.B. hat immer panische Angst und wird dann geradezu hysterisch, wenn... aber das würde zu weit führen. Aber wenn man weiß, dass sie vermutlich als Kind ihren Vater tot in der Wohnung aufgefunden hat (was ich nicht genau weiß und auch nicht zu fragen wage!), dann kann man besser damit umgehen.

W.W.
akner

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Zu viel gelesen? Neuroplastizität im Rückenmark

Philipp, Sonntag, 20. August 2017, 09:34 (vor 2605 Tagen) @ Philipp

Ja da sind wir doch bei den Leuten.

Äussere Stimmulation des Rückenmarks, darum sind "Rüttelplatten" so wertvoll für die Neuroplastizität. Ständig Reize über längere Zeit, nicht gut zu Fuss geht das so bestens.


Ich frage weiterhin die, mit langjährigen relativ guten Verläufen, was sie tun.

Nur ein Dummkopf fragt einen Insolventen, wie man mit Geld umgeht.

lg

Philipp

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Zu viel gelesen? Neuroplastizität im Rückenmark

Nalini, Sonntag, 20. August 2017, 12:06 (vor 2605 Tagen) @ Philipp

Äussere Stimmulation des Rückenmarks, darum sind "Rüttelplatten" so wertvoll für die Neuroplastizität. Ständig Reize über längere Zeit, nicht gut zu Fuss geht das so bestens.

Ja, Reize setzen, immer wieder, das scheint ein wichtiger Schlüssel zu sein :tick:

Ich frage weiterhin die, mit langjährigen relativ guten Verläufen, was sie tun.
Nur ein Dummkopf fragt einen Insolventen, wie man mit Geld umgeht.

Dabei muss aber berücksichtigt werden, imho, dass es auch den Faktor Glück oder Schicksal gibt. Also Dinge, die wir NICHT beeinflussen können.

Wir haben Möglichkeiten der Einflussnahme. Aber es gibt, leider, auch Grenzen der Einflussnahme.

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@Nalini Zu viel gelesen? Neuroplastizität im Rückenmark

Philipp, Sonntag, 20. August 2017, 12:12 (vor 2605 Tagen) @ Nalini

Ja das Glück des Tüchtigen.

lg

Philipp

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der Faktor Schicksal @ Philipp

Nalini, Sonntag, 20. August 2017, 12:30 (vor 2605 Tagen) @ Philipp

Ja das Glück des Tüchtigen.

Tja, wenn es immer so einfach wäre ...
Was sagen dann Leidensgenossen, die es trotz jahrelanger Bemühungen und Engagement dann doch wieder übel erwischt? Leider kommt das immer wieder vor.

Wie schreibt naseweis oben so schön:
Der Weg ist das Ziel. Garantie gibt es nie.

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der Faktor Schicksal @ Philipp

Philipp, Sonntag, 20. August 2017, 12:46 (vor 2605 Tagen) @ Nalini

Hey Nalini

Darum mache ich bei der Kohortenstudie mit, halbjährliche Verlaufskontrolle mit MRT, Blutwerten und Neurostatus.

Ich möchte genau wissen, was im Verborgenen abgeht.

Ich musste mir im Leben immer alles erarbeiten, das hilft mir jetzt sehr.

lg

Philipp

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@Nalini Zu viel gelesen? Neuroplastizität im Rückenmark

W.W., Sonntag, 20. August 2017, 13:12 (vor 2605 Tagen) @ Philipp

Ja das Glück des Tüchtigen.

lg

Philipp

Das ist Ihre furchtbare calvinistische Einstellung!

W.W.

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@Nalini Zu viel gelesen? Neuroplastizität im Rückenmark

Hitman, Sonntag, 20. August 2017, 13:49 (vor 2605 Tagen) @ W.W.

Leider. :-(

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@Nalini Zu viel gelesen? Neuroplastizität im Rückenmark

Hitman, Sonntag, 20. August 2017, 13:47 (vor 2605 Tagen) @ Philipp

Ja das Glück des Tüchtigen.

Schon recht, die schlechten Verläufe sind faul und selber schuld am Verlauf.

meine Güte stinkt es hier seit Tagen wieder nach Eigenlob, Selbstbeweihräucherung und Angeberei.

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Zu viel gelesen? Neuroplastizität im Rückenmark

Nalini, Samstag, 15. Juli 2017, 08:58 (vor 2641 Tagen) @ naseweis

Hallo naseweis, dein Beitrag ist sehr interessant für mich.

In meinem Rückenmark befinden sich zahlreiche ausgedehnte Läsionen. Immer wieder stelle ich mir die Frage, geht da noch was, in diesem engen Raum, alles voll mit Narben? Die Aussagen der Ärzte waren bisher nicht eindeutig.

Deine zwei links stellen in Aussicht, dass es Plastizität auch im engen Rückenmarkkanal gibt. Das ist erfreulich und macht Mut.

Interessant ist dieser Aspekt der "aktivitätsabhängigen spinalen Adaptionen", die laut deinem link von Minuten bis zu Stunden oder auch Monaten andauern können. Ist damit das Phänomen gemeint, dass ich oder andere auch schon erlebt und beschrieben haben? In diesen Momenten laufen die Betroffenen viel besser als üblich. Um an die Frage aus dem früheren thread anzuknüpfen: Ist das Potential (manchmal) da?

Ein spannendes Gebiet, die Plastizität im Rückenmark. Offensichtlich lohnt es sich, da was zu versuchen. Aber wie du zu Recht am Ende sagst, der Weg ist das Ziel und es gibt keine Garantie. Also locker bleiben ;-)

Mille grazie für deinen für mich sehr wertvollen Beitrag flowers

Tags:
Physiotherapie, Bobath, Neuroplastizität, Rückenmarksherde

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Aktivitätsabhängige spinale Adaptionen ?

Michael27, Samstag, 15. Juli 2017, 21:23 (vor 2641 Tagen) @ Nalini

Interessant ist dieser Aspekt der "aktivitätsabhängigen spinalen Adaptionen", die laut > deinem link von Minuten bis zu Stunden oder auch Monaten andauern können. Ist damit das > Phänomen gemeint, dass ich oder andere auch schon
erlebt und beschrieben haben? In diesen Momenten laufen die Betroffenen viel besser als > üblich.

Hallo Nalini,

ich wollte nur kurz schreiben, dass es auch bei mir so ist, dass - wenn ich entspannt bin und/oder mich sehr konzentriere - ich immer wieder mal deutlich besser laufe als normal. Ich würde mich daher auch bei den oben erwähnten "Anderen" einordnen.

Auch für mich ist das DER entscheidende Punkt, warum ich glaube, dass meine MS grundsätzlich heilbar ist und dass bisher nichts endgültig vorbei und verloren ist. Ich glaube natürlich nicht, dass nächste Woche plötzlich alles so ist wie früher - aber es bedeutet für mich unglaublich viel zu wissen, dass noch nichts grundsätzlich und bis an mein Lebensende unwiederbringlich vorbei ist.

Michael

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Orte der Läsionen und Symptome "passen überhaupt nicht zusammen"

Michael27, Samstag, 15. Juli 2017, 21:11 (vor 2641 Tagen) @ naseweis


Ich hab gelesen und begann zu zählen:

  • 1. Wenn die Hand betroffen ist, liegt er im Halsmark (und ist dann oft auch von dem Lhermitteschen Zeichen begleitet),
  • 2. wenn sich der "Ring" in Höhe des Bauchnabels befindet, im Brustmark,
  • 3. und wenn die Haut des Unterschenkels zu eng zu sein scheint, im Lendenmark
  • 4. vom Oberschenkel war nicht die Rede in dem Text, aber da ist dann wohl noch (mindestens) 1 vierter Herd.

Quelle: http://www.ms-forum-weihe.de/fdw/archiv/f_050912.html

Hallo Naseweis,

das erinnert mich an etwas, was ich euch schon lange mal fragen wollte.
Die Aufstellung von Herrn Weihe, die man auch anderswo in ähnlicher Form findet, passt überhaupt nicht zu meinen Läsionen und meinen MS-Symptomen. Sie klingt so einleuchtend - aber stimmt bei mir eben nicht. Geht es jemandem von euch ähnlich ? Hat jemand dazu irgendeine Idee ?

Zuerst die Orte der Läsionen laut MRT:
Gehirn: "Mehrere fleckförmige hyperintense Läsionen im Marklager"
Wirbelsäule: 2 Läsionen HWK4 und HWK6 (also nur Halswirbelsäule, aber nichts mit Brustwirbelsäule).

Symptome:
Null Betroffenheit der Hände. Im Gegenteil: ich spiele Querflöte und meine Hände sind bis in alle Fingerglieder - gottseidank - nach wie vor höchst sensibel und in keinster Weise irgendwie eingeschränkt. Toi, toi, toi !
Seit Jahren "Ring" auf Höhe des Bauchnabels. Gefühl eines verspannten aufgeblähten Bauches.
Gerade gestern hatte ich wieder Individual-Yoga. Meine Yoga-Therapeutin hat auch sonst einiges drauf und massiert mir mit spezieller Technik zum Schluss immer den Bauch. Danach ist oft - wie gestern - die Spastik in den Beinen fast komplett weg und ich laufe - für meine Verhältnisse - locker und entspannt. Das hält - leider - natürlich nur ganz wenige Stunden an.
Ich will damit nur sagen, dass ich das Gefühl habe, einige andere Symptome sind ausgelöst/getriggert durch den "Ring" im Bauchnabel-Bereich. Dort sitzt - gefühlt - der Kern meiner MS(-Symptome). Aber ich habe NULL Auffälligkeiten beim MRT im Brustwirbel-Bereich.

Geht es jemandem ähnlich (dass Theorie und Praxis nicht zusammenpassen) - odr hat jemand eine Idee oder Erklärung dazu ?

Michael

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Orte der Läsionen und Symptome "passen überhaupt nicht zusammen"

naseweis ⌂, in meinem Paradies, Montag, 17. Juli 2017, 12:23 (vor 2639 Tagen) @ Michael27

Lieber Michael;

Alles kann - nichts muss !
Ich geb zu, das klingt jetzt erst mal frech und überhaupt nicht annähernd wissenschaftlich.

Zuerst die Orte der Läsionen laut MRT:
Gehirn: "Mehrere fleckförmige hyperintense Läsionen im Marklager"
Wirbelsäule: 2 Läsionen HWK4 und HWK6 (also nur Halswirbelsäule, aber nichts mit Brustwirbelsäule).

Haben die das überhaupt bis zur BWS angeschaut?
Meines Wissens nach, wird das ja üblicherweise nicht in einem Rutsch angeschaut, zu belastend für den Patienten. Bei mir wollte nie jemand mehr als den Kopf im MRT, trotz sensibler Störung in Händen, Beinen, Füßen (waren das dann Laien oder gar Luschen am MRT? )


Symptome:
Null Betroffenheit der Hände. Im Gegenteil: ich spiele Querflöte und meine Hände sind bis in alle Fingerglieder - gottseidank - nach wie vor höchst sensibel und in keinster Weise irgendwie eingeschränkt. Toi, toi, toi !

Herzliche Glückwunsch! (Alles kann, nichts muß, und das ist auch gut so!)

Seit Jahren "Ring" auf Höhe des Bauchnabels. Gefühl eines verspannten aufgeblähten Bauches.
Meine Yoga-Therapeutin hat auch sonst einiges drauf und massiert mir mit spezieller Technik zum Schluss immer den Bauch. Danach ist oft - wie gestern - die Spastik in den Beinen fast komplett weg und ich laufe - für meine Verhältnisse - locker und entspannt. Das hält - leider - natürlich nur ganz wenige Stunden an.

Meine Physio kennt bei mir da auch einige Ecken im Bauch (Schaubild Bauchraum)
Die (s.Bild) seitlichen Bauchmuskeln [Obliquen] kenne ich sehr gut, die zicken immer wieder mal rum, das hat aber mit dem "Ring", mit dem "Panzergefühl" (das ich um den Brustkorb hatte) keinen Vergleich.
Mein Panzergefühl spürte ich unter der Haut, über den Rippen, soll man das als subcutan bezeichnen?)

Diee Obliquen spür ich wesentlich tiefer innen drin.

Meine Physio hat da auch so ihre Tricks die zu bearbeiten, das tut gut, löst, ist aber sehr anstrengend, Kräfte zehrend. Sie greift da direkt vor den Beckenknochen mit drei Fingern in die Tiefe. Lt. ihrem Kenntnisstand entstehen die Verspannungen dort bei "schlechtem Gehen".


Wie immer, 1000 Gesichter, 1000 Symptome,
ist das annähernd vergleichbar?
Ich weiss es nicht.

Aber als du von den speziellen Fähigkeiten deiner Yoga-Therapeutin geschreiben hast, ist mir das eingefallen.

gruss naseweis
(derzeit mit lockeren Obliquen)

--
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Orte der Läsionen und Symptome "passen überhaupt nicht zusammen"

Michael27, Montag, 17. Juli 2017, 22:31 (vor 2639 Tagen) @ naseweis

Haben die das überhaupt bis zur BWS angeschaut?
Meines Wissens nach, wird das ja üblicherweise nicht in einem Rutsch angeschaut, zu belastend für den Patienten. Bei mir wollte nie jemand mehr als den Kopf im MRT, trotz sensibler Störung in Händen, Beinen, Füßen (waren das dann Laien oder gar Luschen am MRT? )

Bei mir wurde zweimal - in jeweils mehreren Terminen "das gesamte Programm durchgezogen" (das erste Mal 2010/2011, das zweite Mal 2015):
Vom Gehirn über Halswirbelsäule bis runter zu den Lendenwirbeln.
Das zweite Mal war in der Uniklinik Heidelberg, mit guter Auflösung und präziser Beschreibung, was alles zu sehen war.

Die (s.Bild) seitlichen Bauchmuskeln [Obliquen] kenne ich sehr gut, die zicken immer wieder mal rum, das hat aber mit dem "Ring", mit dem "Panzergefühl" (das ich um den Brustkorb hatte) keinen Vergleich.

Danke für das Bild. Da würde ich klar sagen, bei mir ist es die "gerade Bauchmuskulatur". Während ich das linke Bein auf dem Rücken liegend beugen, an den Bauch zieghen und "Radfahren" kann (so einigermaßen zumindest noch), geht rechts fast gar nichts mehr. Ich kann noch nicht mal nennenswert das angewinkelte Bein anheben, geschweige denn an den Bauch ziehen.

Viele Grüße

Michael

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