Aducanumab gegen die Alzheimer-Krankheit? (Allgemeines)

W.W. @, Freitag, 11.06.2021, 10:18 (vor 1021 Tagen) @ W.W.

Ist es überhaupt denkbar, ein Medikament gegen die Alzheimer-Krankheit zu finden? Ich glaube, jemand sagte einmal, Altern sei eine Krankheit. Wenn man das genau betrachtet, könnte etwas daran sein: Gelenke verschleißen sich, die Haut wird faltig, das Denken langsamer, und die Erinnerungslücken nehmen zu.

Jedermann würde es vermutlich begrüßen, wenn es endlich eine Therapie gegen das Altern gäbe und die Gesichtsmuskulatur straffer würde. Aber das könnte auch eine Täuschung sein - wie man auf dem Jahrmarkt oder beim Hütchenspiel betrogen wird.

Aber ist es gerechtfertigt, die Alterungsprozesse mit dem Morbus Alzheimer gleichzusetzen - in dem Sinn etwa, dass jedes Altern auch ein bisschen mit Alzheimer oder Parkinson einhergeht?

Ist das also ein allmählicher Übergang von geistiger Gesundheit bis zur Demenz? Oder ist es das plötzliche Einbrechen der Hirnleistungsfunktionen, die den Alzheimer kennzeichnen? Gibt es also etwas Krankhaftes, das sich einem normalen Alterungsprozess überlagert?

Sollte also ein Medikament wie Nootrop(R) uns nur dabei helfen, dass uns die Alterungsvorgänge zu rapide überfallen. Hilft es etwa in der Weise wie Enkel- und Urenkelkinder uns beim Jungbleiben helfen?

Worauf ich hinauswill: Besteht nicht immer die Gefahr, hinter einer Traurigkeit eine Depression oder hinter einem beginnenden Gedächtnisverlust eine Alzheimer-Demenz zu befürchten? Dass wir etwas für eine Krankheit halten, was ganz normal ist?

W.W.


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