"Entscheidungskompetenzzwang"? (Allgemeines)

Boggy, Dienstag, 25.05.2021, 13:12 (vor 1061 Tagen) @ agno

Im Singvögelforum wird intensiv auf einen Onlinefragebogen hingewiesen, in dem das Thema Entscheidungskompetenz an der Merkfähigkeit festgemacht wird (Fangfragen).
Scheint es einerseits doch logisch, so ist hat für mich diese Stoßrichtung ein seltsames Gschmäckle. Wenn die Studiendesigner an meinem Wohlbefinden interessiert sind, wozu messen Sie dann die Schwächen aus?
agno


Ja, und außerdem will man herausfinden, ob MS-Patienten zu doof sind, um sich für das richtige MS-Medikament zu entscheiden.
:-D

"Im Rahmen der Masterarbeit von Frau Anna Hedwig, die an der Universität Konstanz Psychologie studiert, möchten wir erfassen, ob die Entscheidungskompetenz beeinflusst, für welches immunmodulatorische Medikament sich MS Patienten entscheiden."

Wenn dabei rauskommt, daß wir tatsächlich zu doof sind, werden wir entweder entmündigt oder zwangsmedikamentisiert. ;-)
:-D

Dasselbe passiert, wenn herauskommt, daß wir persönlichkeitsgestörte Risikojunkies sind oder persönlichkeitsgestörte Risikovermeider. Äh ... was denn nun ? ...oder wie ...? :confused:

"Des Weiteren werden wir Ihnen einige Fragen in Bezug auf Ihre Persönlichkeit und ihre Risikowahrnehmung bzw. ihr Risikoverhalten stellen."

rofl

Gruß
Boggy

--
Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.


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