Weitere Gedanken dazu (Straßencafé)
Im Prinzip habe ich mich zwei Jahre lang zurückgezogen, mit mir selbst gelebt, selten Langeweile, selten Einsamkeit, ich glaube, ich komme inzwischen gut mit mir zurecht. Und gleichzeitig kann ich mir den Vorwurf machen: ich bin feige indem ich nichts tue.
Insofern könnte es mir an Klugheit mangeln, raus aus der Bequemlichkeit, gerade auf der Suche nach den Löchern meiner Kapazitäten.
Es müsste nicht mal ein entweder oder sein, ich könnte in eine Wohngemeinschaft ziehen und meine Hütte trotzdem behalten, glaube ich.
Ein älteres kleines Haus am Stadtrand von Berlin mit großem Garten, das ist inzwischen fast schon ein „Palast mit Park“, so wie sich das ringsherum hier verdichtet, selten geworden, ein Luxus.
Nun gehen mir die Ausreden aus, das Krankengeld ist durch, die Reha erfolgt, der Rentenbescheid eingetroffen, formal ist praktisch alles geklärt.
Und nun?
Ich glaube, ich sollte es wirklich mal ausprobieren, kennt jemand eine Wohngemeinschaft oder wo finde ich eine Wohngemeinschaft, wo ich einmal eine Woche lang einziehen kann?
Respektive, wer hat Lust einmal eine Woche bei mir einzuziehen?
Am Zugang mit dem Rollstuhl plane ich gerade noch, das lässt sich aber lösen, ansonsten sehe ich nicht viel, was verbessert werden müsste.
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- Die Welt eines Angehörigen -
stefan,
20.05.2021, 14:21
- Welche Option, von zwei schlechten, würdest Du wählen? -
agno,
20.05.2021, 15:35
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- Ein Experiment - stefan, 20.05.2021, 22:23
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