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Gleichstellungsparadoxon bei Behinderten? / Philosophiegefahr! (Straßencafé)

agno, (vor 3622 Tagen) @ motorschiffbesitzer

"Außerhalb der Wertung", und ich würde sowas nie als Argumentationsbestandteil vorbringen, ohne "Investionen der Rentenkasse und der KK in mich" könnte ich gar nicht mehr arbeiten und würde kein Geld in die Kassen einbezahlen. Nicht, dass ich das für super wichtig halte. Aber "das ganze drumherum" ist einer meiner Therapiebausteine!

Wie so oft, muss ich dir bedingungslos recht geben.
Und doch, im Bezug auf die MS-Geschichte...
Damals als man meinte dass absolute Schonung die einzige Möglichkeit wäre, das Krümelchen lebenswertes Restleben noch etwas länger zu erhalten.
Es hat nicht funktioniert!
Wenn ich heute schmunzelnd & bewundernd den Jerry als Superkrüppel, in die Sphären vom vorbildlichen Idol, hoch hebe.
Jemand der sich nicht schont, alles gibt und dabei die Kunst vom genussvollen Leben zelebriert.
Dann behaupte ich dass bequemes & glückliches Leben nicht funktioniert.
Und weil ich wegen euch den Superkrüppel gegoogelt habe, weiß ich dass man diesen eigendlich als:
Leicht zu verwaltendes, freundlich lächelndes -> als kantenloses Individuum haben will. :wuerg:
hmm seltsamer Suchalgorhytmus
jetzt ganz anders:
Dass behinderte Menschen Dinge nicht trotz oder wegen, sondern mit ihrer Behinderung tun, sollte sprachlich selbstverständlich werden.

liebe Grüße von agno

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