Glück tut nicht weh! (Straßencafé)

fRAUb, Donnerstag, 16.09.2021, 16:29 (vor 924 Tagen) @ W.W.

Hmpf.
Ich find in kastners biographie finden sich viele Stellen von Glück, die weh tun können.
Während des nazi- Regimes litt er unter Berufsverbot und sah zu, wie seine Bücher verbrannt wurden. Glück, das man ihn nicht erkennt hatte - und trotzdem tut's weh.
Nach der Befreiung Deutschlands, durfte er wieder als Autor arbeiten, war aber als Erwachsenen - Buch Autor quasi "verbrannt" und schrieb fortan Kinderbücher, weil er hoffte bei Kindern mit seinen Werken noch gutes bewirken zu können.

Seine "lyrische Hausapotheke" ist btw ein sehr besonderes Buch, denn es existieren zwei Auflagen davon. Eine von Kästner selbst und eine von Teofila Reich-Ranicki, die jemand ins Warschauer Ghetto geschmuggelt hatte und die diese für ihren Mann Marcel abgeschrieben und illustriert hatte.

Außerdem, meine ich mich zu erinnern, dass er eine Geliebte gehabt hatte. Auch eine Angelegenheit, bei der man nicht zwingend von ungetrübtem Glück sprechen kann.

Ich glaube, ja. Ich kann die Aussage von Kästner, aufgrund seiner Biographie schon nachvollziehen.

PS: ich habe diesen Beitrag aus meiner Erinnerung geschrieben und nicht durch Wikipedia auf inhaltliche Schwächen, Richrig- und Vollständig- keit überprüft!
Warum nicht?
Weil ich jetzt noch 10min Zeit habe, eine Zigarette zu rauchen und die nehm ich mit jetzt.
Ciao.


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