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Mensch, MS und Axolotl (Therapien)

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Sonntag, 11.07.2021, 11:45 (vor 992 Tagen) @ W.W.

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Fundstück:

"Warum ist Stress eigentlich so schlimm für Axolotl?

Wenn wir von Stress (bei Menschen) sprechen, meinen wir meist psychischen Stress, i.e. das Gefühl, unter Druck gesetzt zu sein.

Sicher, psychischer Stress ist schon schlimm genug und kann sich ohne weiteres auch auf die Physis auswirken; man denke nur an die Schwächung des Immunsystems in Stressphasen.

Zum psychischen Stress hinzukommen kann aber auch banaler physischer Stress. Im Fall von Axolotl kann der durch ungeliebte "Mitbewohner" verursacht werden - das können in überbevölkerten Becken die eigenen Artgenossen sein, genauso auch andere Tiere bis hin zu Parasiten, die die armen Kerle ständig piesacken, den Adrenalinspiegel hochtreiben (bildlich gesprochen - ich habe keine Ahnung, ob und nach welchen Maßgaben Axolotl Adrenalin produzieren) und die Regenerationskräfte einem Dauertest unterziehen.

Weitere wichtige Faktoren für physischen Stress sind z.B. eine zu hohe Wassertemperatur oder zu saures Wasser - eben alle Umweltfaktoren, für die die Tiere nicht "gebaut" sind.
Sowohl physischer als auch psychischer Stress schwächen die Resistenz der Tiere gegenüber Pilzbefall und infektiösen Krankheiten.

So kann eine Krankheit, die unter normalen Bedingungen keine Chance gegen das Immunsystem des Tiers gehabt hätte, bei einem gestressten Tier zum Tode führen."

https://www.axolotl.profiforum.de/haltwarnzeichen.html

Ähnlichkeiten zu kranken Menschen und zu Krankheitsursachen sind sicher nicht zufällig

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das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht


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