Wieder mal: multiple Sklerose (Therapien)
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Hochpotentes Nervengift bei Muskelschwund
Göttingen – Das hochgiftige Tetanustoxin ist als neuer Therapieansatz bei Störungen des zentralen Nervensystems, die zu dauerhaften Lähmungen und Muskelschwund führen, in den Fokus der Forschung gerückt.
Multiple Sklerose, Schlaganfall und Rückenmarksverletzungen zählen zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen und haben zum Teil erhebliche Folgen auf die motorischen Fähigkeiten von Patienten. Motorische Einschränkungen beeinträchtigen die Lebensqualität erheblich und sind mit einem hohen Risiko für Folgeerkrankungen verbunden.
Als neuen pharmakologischen Ansatz bei Muskelschwund untersuchten Wissenschaftler der Universitätsmedizin Göttingen und Berlin das hochpotente Nervengift Tetanustoxin (Auslöser von Wundstarrkrampf). Untersuchungsobjekte waren Hunde, die aufgrund eines stattgehabten Bandscheibenvorfalls an einer Querschnittlähmung litten, um zu testen, ob eine Verringerung der spinalen inhibitorischen Aktivität durch intramuskuläre Injektionen von Tetanusneurotoxin motorische Symptome wie Muskelschwund oder Gangfunktion bessert.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/128917/Hochpotentes-Nervengift-bei-Muskelschwund...
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das Geheimnis der Medizin besteht darin,
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während die Natur sich selber hilft (Voltaire)
Sisyphos hatte es auch nicht leicht