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Wieder mal: multiple Sklerose (Therapien)

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Donnerstag, 30.12.2021, 21:14 (vor 819 Tagen)

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Hochpotentes Nervengift bei Muskelschwund

Göttingen – Das hochgiftige Tetanustoxin ist als neuer Therapieansatz bei Störungen des zentralen Nerven­systems, die zu dauerhaften Lähmungen und Muskelschwund führen, in den Fokus der Forschung gerückt.

Multiple Sklerose, Schlaganfall und Rückenmarksverletzungen zählen zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen und haben zum Teil erhebliche Folgen auf die motorischen Fähigkeiten von Patienten. Motorische Einschränkungen beeinträchtigen die Lebensqualität erheblich und sind mit einem hohen Risiko für Folgeerkrankungen verbunden.

Als neuen pharmakologischen Ansatz bei Muskelschwund untersuchten Wissenschaftler der Universitäts­medizin Göttingen und Berlin das hochpotente Nervengift Tetanustoxin (Auslöser von Wundstarrkrampf). Untersuchungsobjekte waren Hunde, die aufgrund eines stattgehabten Bandscheibenvorfalls an einer Querschnittlähmung litten, um zu testen, ob eine Verringerung der spinalen inhibitorischen Aktivität durch intramuskuläre Injektionen von Tetanusneurotoxin motorische Symptome wie Muskelschwund oder Gangfunktion bessert.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/128917/Hochpotentes-Nervengift-bei-Muskelschwund...

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das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

Es fehlt einfach der Alexander Fleming V2.0

MO @, Zürich, Donnerstag, 30.12.2021, 21:47 (vor 819 Tagen) @ naseweis

Manchmal werde ich den Eindruck nicht los, dass die armen Forscher in Ermangelung neuer Moleküle immer wieder auf dieselben paar alten Bekannten zurückgreifen müssen.

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Ich liebe den Herbst, dank seinen kühleren Temperaturen erwacht mein Geist.

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