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Thema MS: Früherkennung (Allgemeines)

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Sonntag, 09.01.2022, 10:54 (vor 810 Tagen)

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Magnetresonanz­spektroskopie mit 7 Tesla erkennt Multiple Sklerose früher

Wien – Patienten mit Multipler Sklerose haben auch in Regionen des Gehirns, die in der normalen Bildgebung unauffällig erscheinen, „metabolische“ Störungen, die eine Studie in Radiology (2022; DOI: 10.1148/radiol.210614) mit der Magnetresonanzspektroskopie sichtbar macht. Voraussetzung für die Untersuchung sind leistungsstarke Kernspintomografen mit einer magnetischen Flussdichte von 7 Tesla, die erst an wenigen Zentren zur Verfügung stehen.

Mediziner nutzen Magnetresonanztomografen bisher nur zur Bildgebung, um krankhaft veränderte Struk­turen im Körper zu erkennen und zu beurteilen. Mit denselben Geräten können jedoch auch Stoff­wechsel­prozesse im Gewebe sichtbar gemacht werden.

Mit der Magnetresonanzspektroskopie lässt sich erkennen, ob die Konzentration bestimmter Metabolite erhöht oder vermindert ist. Doch die Messgebiete waren bisher relativ groß. Die „Voxel“ hatten eine Kantenlänge im Zentimeterbereich, was keine detaillierte Untersuchung beispielsweise der Läsionen in der weißen Hirnsubstanz von Patienten mit Multipler Sklerose ermöglicht. Bei modernen Geräten mit einer Flussdichte von 7 Tesla, über die mittlerweile einige Universitäten verfügen, ändert sich die Situa­tion.[/i]

der ganze Artikel im Ärzteblatt

Ob "Wir" das wollen ?
Also "ich" bin skeptisch ob "ich" das will.

Hätte ich z.B. 30 Jahre früher von meiner MS erfahren, dann wär das noch vor dem Internet gewesen. Dann hätte ich mich voll dem Wissen der Ärzte ausliefern müssen, auf Gedeih und Verderb.
Vernetzung von Erkrankten war da noch gering, ebenso der extrauniversitäre Erfahrungsaustausch.

Früherkennung heute wird wohl zu noch früherem "Hit hard and early" führen :crying:
Wird es jetzt ein flächendeckendes Screening geben um potentielle Neukunden zu gewinnen?
Laut den Erwartungen der Marktforscher von Evaluate Pharma dürfte der Gesamtumsatz aus der Vermarktung von MS-Mitteln bis 2026 pro Jahr durchschnittlich nur um 1,4% auf 25 Mrd. $ wachsen.
Mehr zu Preisen und Kosten

Mich schaudert's

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht


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