Hallo Nasi,
Ich kann Dich sooo gut verstehen
Wenn ich mal wieder zwei, drei Tage hintereinander so früh wach wurde, geht die Energie in den Keller,
Das ist echt ätzend
Schlaflose Grüße
Bennie

Ich bin kein Kind von Traurigkeit. War allerdings in der Tat etwas geschockt, als ich die Zeilen gelesen habe.

Zwar kann ich am Ende zustimmen, das hat aber Konsequenzen , die man nicht Weg diskutieren kann.

Das sehr Unwohlsein beim Lesen ihres Statements liegt wahrscheinlich bei mir daran, dass ich es zuerst wörtlich genommen habe und keinen "Zeitbezug" in ihren Ansichten ausmachen konnte. Keine Ahnung wie sie es wirklich meint. Ist viellleicht besser so.

Wenn mein Körper in einem bestimmten Moment (meinetwegen auch einen Tag lang) seine Ruhe haben will - forciert durch Smyptomatiken der MS - versuche ich auch nicht dagegen anzukämpfen. Das bringt nichts. Außerdem weiß ich, dass es wieder besser wird.

So ein Verhalten hat natürlich Konsequenzen im Alltag!

• Man stößt z.B. Bekannten vor den Kopf.
  
• Termine müssen manchmal spontan abgesagt werden.
  
• Man lernt einzuschätzen, was man gleich läßt, weil es nichts werden kann. Kommt man dadurch in "Diskussion" - schließlich prallen da eventuell zwei Welten auf einander (eine ist die eigene, die andere die des Anderen) - kann man/ich schnell ungehalten werden, wenn die Diskussion anstrengt und meine Bedürfnisse offensichtlich dann nicht beachtet werden.
  Der eindeutigere Fingerzeig wäre "vorzuheulen", wie schlecht es mir gerade geht, das mache ich aber nicht. Da bin ich nicht der Typ für.

M. Dreyers Statement ist komisch
Als unkommentierter "Leitfaden" für irgendetwas völlig unbrauchbar.
Aber als starke Ministerpräsidentin, trotz MS, kommt sie für die Allgemeinheit durch solche Aussagen gut rüber.

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Aber dieses regelmäßig nachts um 3 oder 4 wach werden
und dann zwei Stunden nicht mehr einschlafen können,
DAS FRISST ENERGIE, das ist ein Thema
das geht mir auf den Nerv, obwohl ich die Krankheit nicht bekämpfe,
da isse da, da weiss ich das wieder, da will ich schrein:
"Hallo alte Ratte, lass mich pennen"

Hallo mein Lieber,

heute morgen wachte ich auf, und ... nein, fühlte mich nicht in ein riesiges Insekt verwandelt , aber... ich wusste auf einmal: heut bin ich mal ... nein, bin nicht Du, aber heut bin ich mal naseweis und gebe was Naseweises zum Besten.

Hier isses:

Der Langjährige (=ich) schaltet mal eben den Ironiemodus ein und befindet, da haste Dir ja mal eine sooo spezifische MS-Problematik ausgesucht, um sie der alten Ratte in die Schuhe zu schieben...

Ironiemodus aus, Naseweismodus an: Da könnt ich Dir aus dem Stand gar viele Menschen ohne MS benennen, die unter genau diesem Symptom leiden!

Als ich noch berufstätig war mit 60 Stunden-Woche, und, wie üblich um jene Nachtzeit zu erwachen pflegte (wg. Blase ), da war ich immer sooo dankbar, noch zwei Stunden bis zur Weckzeit vor mir zu haben, dass ich glückselig unmittelbar wieder einschlief.

Gemein fand ich hingegen, wenn mich meine Blase erst kurz nach Fünfe weckte: Denn jetzt war es bis zum Weckerklingeln nur noch eine Dreiviertelstunde, ich sorgte mich nicht wieder einschlafen zu können, was denne regelmäßig geschah.
Variante: gegen 5:40 Uhr doch noch eingepennt, Wecker klingelt fünf Minuten später: ich jetze halbtot

Aber nie wär ich drauf gekommen, den zeitlichen Zusammenhang ('war vor der MS nicht so') zum ursächlichen aufzublasen und in der Folge Frau Dreyer mit einem Augenzwinkern des unglaubhaften Politisierens zu verdächtigen!

Biste vielleicht älter geworden als zuvor? Bisschen Prostata, mein Alterchen? Präsenile Bettflucht? Mehr Sorgen als gereifter und bekinderter Mann, im Vergleich zu früher? Okay, eine davon könnte ja der MS gelten...

Aber...!!!

So, jetzt darfst Du wieder 'naseweis' sein.

LG, jerry

wenn man älter wird, kommt so etwas vor........

Probiere doch mal Biotin hochdosiert, bei manchen hilft es, vielleicht auch bei Dir, wer weiß.

Ich nehme es ca. 4 bis 5 Monaten, will mich jetzt nicht festlegen, und habe Ruhe, muss nicht zur Toilette torkeln,

warte bis ich aufstehe fürs Frühstück.

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Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst,sondern die Erkenntnis, dass es etwas gibt,das wichtiger als die Angst ist

Alles Gute für dich, Abby!
Ich wünsche dir viel Kraft und liebe Menschen, die dir helfen.
Zoe

Dann ist sie DA!! Und zwar unabweisbar. Und bestimmt durchaus das Leben.

Gruß
Boggy

hmm, vor etwas über zehn Jahren, war ich bei einer Veranstaltung und wollte einer jungen Frau helfen, noch ein paar Stühle aus einem Archiv zu holen.
Plötzlich rennt sie los!
Ich bin dabei höllisch erschrocken!
Ich hatte vergessen, dass dies eine Fortbewegungsmöglichkeit für Menschen ist.
Dabei fühlte ich mich an diesem Wochenende kerngesund.
Daran denke ich, wenn von "Krankheit vergessen" geredet wird.
agno

P.S.: Lisa & David
...„Behinderung MUSS geheilt werden“, „Querschnittlähmung ist ein furchtbares Schicksal“, „Wenn man nicht (mehr) laufen kann, ist das Leben zu Ende“. Diese „Repariermentalität“ finde ich furchtbar! ...