MS, EBV und kritische Einschätzungen II (Allgemeines)

Boggy, Sonntag, 12.11.2023, 12:55 (vor 167 Tagen) @ Boggy

Fortsetzung im Text =>

"Darüber hinaus ist die Schädigung der grauen Substanz bereits bei der RIS-Diagnose vorhanden(8-11), was ein weiterer Hinweis darauf ist, dass der biologische Krankheitsprozess lange vorher begonnen hat. Diese entscheidende Unterscheidung und Entkopplung zwischen dem biologischen Ausbruch der Krankheit und einem Auslöser für ein klinisches demyelinisierendes Ereignis (einschließlich des klinischen Ausbruchs) fehlt in der Interpretation der Befunde der Autoren.
(...)
Auch EBV-negative Kinder können klinische MS entwickeln (12, 13), was darauf hindeutet, dass eine EBV-Exposition weder notwendig noch ausreichend ist, um die Krankheit auszulösen. "

Abschließend noch ein - wie mir scheint - wichtiger Gedanke:

Nr. 6.
Jan. 19, 2022
"EBV gibt es bei Primaten seit Millionen von Jahren. (...) Eine so lange Co-Evolution wird in der Regel wegen des gegenseitigen Nutzens aufrechterhalten.
(...)
Wäre dies der Fall, könnte sich die Verhinderung einer EBV-Infektion durch einen Impfstoff nachteilig auf den Immunstatus der Geimpften auswirken. Im Zusammenhang mit der Entwicklung eines EBV-Impfstoffs könnte es wichtig sein, zu untersuchen, ob EBV-positive Gedächtnis-B-Zellen für den Menschen noch von Vorteil sind."

Gruß
Boggy

(bitte tags setzen: EBV, Epstein-Barr-Virus)

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Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.

Tags:
EBV, Epstein-Barr-Virus


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