Sprachsinn gegen Unsinn (Allgemeines)

julia @, Donnerstag, 21.03.2024, 11:38 (vor 37 Tagen) @ Boggy

Sehr schön zusammengefasst, Boggy!:-)

c) Ja, geschlechtergerechte Sprache ist wichtig, und sinnvoll - und: wir haben bereits die sprachlichen Möglichkeiten dazu.
Es stehen weibliche und männliche Formen zur Verfügung (die Kollegin / der Kollege), die aber aus Schreib- und Sprechfaulheit nicht gnutzt werden(?). Warum redet auf einmal ein:e Sprecher:in im TV von "den Forschenden", wenn wir Forscherinnen und Forscher haben. Faule Säcke? ;-)


Hierzu schießt mir noch folgendes durch den Kopf:

Im Augenblick haben wir im Deutschen Endungen, die auf eine Frau oder einen Mann hinweisen. Was ist mit Personen, die sich hier nicht zugehörig fühlen, den Diversen (m/w/d)? Brauchen wir noch eine dritte Endung?

Forscher und Forscherinnen synonym als 'Forschende' zu bezeichnen - ist das nicht grammatikalischer Unfug?
Ein Forscher ist doch eigentlich nur dann ein Forschender, wenn er gerade forscht.
Im Schwimmbecken ist er zwar immer noch Forscher, aber kein Forschender mehr, sondern ein Schwimmender.

Julia


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