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Medizin mit philosophischen Standpunkten? (Straßencafé)

agno @, Montag, 25.09.2023, 10:35 (vor 215 Tagen)

https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/relativismus-dualismus-und-monismus-auf-...

"...drei Grund-Weltanschauungen des Relativismus, Monismus und Dualismus machte ich im Fediversum, auf Mastodon. Hier fragte ein User die KI ChatGPT nach der Bedeutung der drei Begriffe – und erhielt eine verblüffend hochwertige Antwort:

“Der egoistische Relativismus ist eine Philosophie, die besagt, dass es keine objektive Wahrheit oder moralische Prinzipien gibt und dass jede Person das Recht hat, ihre eigenen Werte und Überzeugungen zu haben. Diese Philosophie konzentriert sich auf das Individuum und seine Interessen und neigt dazu, egozentrisch zu sein.

Der dialogische Monismus hingegen betont die Bedeutung von Dialog und gegenseitigem Verständnis. Er geht davon aus, dass es eine gemeinsame Wirklichkeit gibt, die durch Dialog und Austausch entdeckt werden kann. Der dialogische Monismus betont die Bedeutung von Gemeinschaft und Zusammenarbeit.

Der feind-selige Dualismus ist eine Philosophie, die die Welt in zwei getrennte Kategorien unterteilt, oft als “gut” und “böse” oder “richtig” und “falsch”. Die Dualität schafft ein Feindbild und betont den Konflikt zwischen diesen beiden Kategorien. Diese Philosophie neigt dazu, polarisierend und konfrontativ zu sein...."

Wenn man das Zitat eines zitierenden zitiert, dann müsste hoffentlich auch mal etwas längeres legitim sein :confused:


Darf ich vermuten dass der Patient von einem feindseligen Dualismus in der Medizin abgeschreckt wird?
Dass eigentlich ein Patientenzentrierter egoistischer Relativismus angemessen wäre, aber per Definition nicht wissenschaftlich sein kann, macht auch nicht glücklich.
Der dialogische Monoismus benötigt ein ideales Umfeld, denke ich.

grübel... und Gruß
agno

--
Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...

Medizin mit philosophischen Standpunkten?

W.W. @, Montag, 25.09.2023, 12:50 (vor 215 Tagen) @ agno

Darf ich vermuten dass der Patient von einem feindseligen Dualismus in der Medizin abgeschreckt wird?
Dass eigentlich ein Patientenzentrierter egoistischer Relativismus angemessen wäre, aber per Definition nicht wissenschaftlich sein kann, macht auch nicht glücklich.
Der dialogische Monoismus benötigt ein ideales Umfeld, denke ich.

Ich verstehe nicht ganz, was du meinst?!:confused:

Aber ich fürchte, auch ich könnte mich ähnlich schwerverständlich ausdrücken?!

Im Grunde genommen, wollte ich auf etwas ganz Einfaches hinaus: Wenn man sagt, etwas sei 'körperlich' oder 'seelisch, dann scheint mir das eine unangemessene Vereinfachung zu sein: Etwas ist 'körperlich' oder 'seelisch' und (!) noch eine ganze Menge dazwischen.

Wenn jemand seinen langjährigen Lebenspartner verliert und unter dem Verlust leidet und krankheitsanfälliger wird, dann scheint mir diese Krankheitsanfälligkeit weder durch 'körperlich' noch 'seelisch' angemessen beschrieben zu werden. Meine Ansicht liegt ein Zustand vor, der zwischen beiden Extremen liegt. Es ist einfach das Immunsystem, das daniederliegt - und dafür hat die übliche Medizin keinen richtigen Ausdruck.

Wolfgang

PS: Ich bitte um Verzeihung, wenn ich zu simpel sein sollte.

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