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Pflegeroboter (Allgemeines)

agno @, Mittwoch, 10.01.2024, 22:50 (vor 108 Tagen) @ naseweis

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Aus der Süddeutschen Zeitung

"Peter Kloeppel, 65, Fernsehmoderator, würde einen Roboter einstellen. "Wenn mir (...) ein Roboter - in vielleicht 30 Jahren - aus dem Lesesessel hochhilft und mich dann zum Tennisplatz fährt, hätte ich damit kein Problem", sagte der RTL-Anchorman der Deutschen Presse-Agentur - "solange er nicht auch noch für mich den Schläger schwingen will." In der aktuellen Folge seiner Reportagereihe "Peter Kloeppel durchleuchtet" geht es in dieser Woche vor allem um Fachkräftemangel und um den Einsatz von Robotern zum Beispiel in der Altenpflege als möglichen Ausweg aus der Krise."

rofl
Tja, da fällt dem "Insider" auf, dass herr Klöppel keiner Pflege bedarf. Er schreibt als Anwender. Der wird, leider in den seltensten Fällen, der Pflegling sein.
So wie er das beschreibt, ist der Pflegeroboter nix anderes wie ein Putzroboter. Wenn er gut ist, macht er die ihm aufgetragene Arbeit, so wie sie ihm aufgetragen wurde. Das Dumme ist, wenn man zum Objekt wird.
Die Not der Pflege hat zwei Sichtweisen:
1. Die Not des überlasteten Pflegers.
2. Die Not des Pfleglings, der zu wenig und manchmal verhuddelte Pflege bekommt.
Man stelle sich vor, dass die Pflegestation anstelle von fünf Pflegekräften, zwei Pflegekräfte und vier Roboter bekommt. Einmal in der Woche kontrollieren ob da noch alle Glieder dran sind, wird dann wahrscheinlich reichen müssen.

Trotz aller Spässchen, der Roboter wird kommen. Das wird nicht lustig.
vermutet agno

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Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...


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