Probetext für das Seminar
FLAIR heißt ‚Fluid Attenuated Inversion Recovery’, das heißt, freie Flüssigkeit wie Liquor gibt kein Signal. Darum erscheinen die Bilder relativ dunkel, aber die MS-Herde leuchten einem sozusagen entgegen.

Während ich mir früher immer am liebsten die T2-gewichteten Bilder angesehen habe (wegen des weißen Liquors und der weißen Herde) und dazu die T1-gewichteten wegen der black holes, kann man jetzt auf den ganzen Bilderwust verzichten und sich nur noch die FLAIR-Bilder anschauen. Das emphiehlt sich vor allem bei Verlaufskontrollen. Übrigens sieht man auf den FLAIR.Aufnahmen auch die block holes als schwarze Löcher.

Bei T2 überstrahlt das brutale Flüssigkeitssignal manchmal die ventrikelnahen Herde.

KM-Gabe geht übrigens bei FLAIR nicht!

W.W.

aha.

https://www.youtube.com/watch?v=BbEWQcTjOBQ

Philipp

o.t.:

das Flair (von frz.: „Gespür, Witterung“), ein Synonym für Atmosphäre, Stimmung, Ausstrahlung