Hilfreiches aus der Traumatherapie (Allgemeines)

stefan ⌂, Berlin, (vor 3433 Tagen)

Psychotherapie muss nicht zwingend immer ein jahrelanger Prozess sein, und für viele ist dies (leider?!) auch so gar nicht möglich. (Ein Abenteuer, nicht für jedeN)

Beste Freunde von mir haben hier in Berlin ein eigenes Institut aufgebaut, und nicht zuletzt deren neuestes Projekt könnte auch MS-Betroffenen sicher vielfältig helfen, gerade weil es viel niedrigschwelliger ist, sogar vom heimischen Bildschirm aus ausprobiert werden kann...


Speziell geht es hier um die Arbeit mit Flüchtlingen, aber so eine MS mag dem vielfältig wohl auch ähneln, so fremd und unsicher, traumatisierend der eigene Leib einem werden kann...

"Wir wissen nicht, was Sie erleben und auch nicht, was denen passiert ist, für die Sie sich einsetzen. Aber wir haben von und mit vielen Menschen, die mit uns gearbeitet haben gelernt, wie schwere Belastungen auszuhalten sind, wie man mit ihnen leben, sie ein Stück hinter sich lassen kann. Wie man Symptome unterbricht, die dadurch entstanden sind, dass alles zuviel war, wie man sie reduzieren und bearbeiten kann. Wie man wieder Kraft schöpft und was dabei helfen kann."


Hier geht es nicht um Aufarbeitung, nicht um "Bewältigung".

"Wir möchten mit kleinen Übungen und Erklärungen zu Stressbewältigung und Traumaverarbeitung, Stabilisierung und Selbstfürsorge zusätzlich Hilfestellung geben. Unser Fokus ist die individuelle und gemeinsame Arbeit an den Symptomen, die im Prozess der Traumaverarbeitung oft einen großen Teil des Alltags bestimmen: immer wiederkehrende Bilder, Filme, Schmerzen. Spannungszustände, die uns immer wieder in Situationen voller Hass, Angst und Ohnmacht katapultieren."

Interessante Hinweise und Übungen finden sich hier.

Und auf den Seiten drumherum.


Wir sind willkommen. Hier. Jetzt.

:herzle:

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